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- Day 1
- Friday, September 5, 2025 at 4:30 PM
- ☁️ 19 °C
- Altitude: 188 m
GermanyLengfurt49°49’11” N 9°35’17” E
Es geht los - Erste Minietappe

Heute war unser erster Urlaubstag. Nachdem wir die letzten Tage viel und lang gearbeitet hatten, war noch nichts gepackt. Das war das Programm für den heutigen Tag:
Lebensmittel einkaufen, Camper nach und nach bestücken, gegen Mittag noch ein gemütliches Frühstück daheim, die letzten Sachen verstauen, Fahrräder anbringen.
Gegen 15 Uhr waren wir startklar und es hieß„on the road again“. Weit sollte es nicht gehen, aber wir mögen es einfach, nach dem Packen direkt zu starten anstatt den vollen Camper noch eine Nacht vor der Tür stehen zu haben.
Zum Freitag Nachmittag waren die Straßen allerdings sehr voll - auf der A3 Unfall&Stau, die Umgehungsstraßen auch verstopft. Aber wir hatten ja Zeit und keine allzu lange Strecke vor uns. Gegen 16:30 kamen wir im Spessart auf einem Campingplatz an, wo es auch noch einen netten freien Platz für uns gab.
Nach Käffchen gab’s noch einen kleinen 4km Spaziergang durch den Wald direkt hinterm Platz. Später entschieden wir uns spontan gegen „Kochen im Camper“ und für das Restaurant am Platz. Wir haben ja schließlich Urlaub 😊.Read more
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- Day 2
- Saturday, September 6, 2025 at 12:00 PM
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 660 m
GermanyKempten (Allgäu)47°43’56” N 10°19’13” E
Ein Tag in Kempten

Nach unserem ersten Zwischenstopp gestern nur eine Stunde von daheim entfernt sollte es heute bis in den Allgäu gehen. Am liebsten wären wir heute schon bis Oberstdorf gefahren, aber dort unten war alles ausgebucht übers Wochenende. Deshalb hatten wir uns Kempten als Alternativziel rausgesucht - die Stadt kannten wir beide noch nicht und es gibt dort einen sehr neuen zentral gelegenen Stellplatz mit guten Bewertungen. Kurz nach 8 Uhr starteten wir unsere Tour. Die Autobahn war teilweise recht voll, da war einiges an Ferienverkehr unterwegs, so wie wir auch 😉. Man kann online sehen, wieviele der 38 Plätze auf dem Stellplatz frei sind. Über Nacht war er voll belegt, aber morgens wurden einige Plätze frei und so bekamen wir, als wir mittags ankamen, zum Glück noch einen freien Platz. Wir frühstückten noch im Camper, dann starteten wir zur Stadterkundung. Der Stellplatz liegt direkt an der Iller, nur wenige Fussminuten vom Zentrum entfernt.
Wir schlenderten durch die Straßen und Gassen, schauten uns die beeindruckende Basilika von innen an, genossen die Sonne und das bunte Treiben in der Stadt. Es gefiel uns hier ausgesprochen gut - viele schöne Häuser und Fassaden, nette Parkanlagen, zahlreiche Cafés und Restaurants, viele gute Einkaufsmöglichkeiten und überhaupt nicht überlaufen.
Der Stopp hatte sich auf jeden Fall gelohnt, bevor es morgen weiter in die Berge ⛰️ 🥾 geht.Read more
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- Day 3
- Sunday, September 7, 2025 at 12:00 PM
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 1,932 m
AustriaRiezlern47°20’14” N 10°12’8” E
Große Wandertour im Kleinwalsertal

Heute klingelte der Wecker auf unserem Stellplatz in Kempten richtig früh, denn wir wollten das sonnige Wetter unbedingt für eine große Wandertour im Kleinwalsertal nutzen. Dafür mussten wir aber erstmal noch eine knappe Stunde nach Oberstdorf bauen ein Stückchen weiter fahren. Kurz vor 8 erreichten wir den Wanderparkplatz an der Kanzelwandbahn und fand um diese frühe Zeit noch gut Platz für unseren Camper.
Wir frühstückten ein schnelles Müsli, packten unsere Rucksäcke und nahmen gegen 9 Uhr die Gondelbahn nach oben. Auf dem Campingplatz, auf den wir heute Nachmittag einchecken wollen, sind die Bergbahntickets inklusive und wir konnten es heute dank „onlineticket“ bereits nutzen. Ansonsten wären wir jetzt 80€ los 😱.
Wir hatten eine große Tour geplant, die ich - Ulli - dieses Sommer auch schon mit meiner Schwester gewandert bin. Vorbei an Kanzelwand, Abstieg in Warmutstal, Aufstieg zur Fidererpasshütte und dann weiter über einen Höhenweg zu inneren Kuhgehrenalm, auf die Kuhgehrenspitze und zurück zur Kanzelwand. Zwar nur 13 km, aber doch recht anstrengende Wege und auch über 900 HM. Dafür wurden wir mit herrlichen Ausblicken auf die Berge belohnt und genossen an beiden Hütten unseren „Einkehrstopp“. 😊Read more

TravelerWelcher CP ist das, bei dem das Gondelticket gleich inklusive ist? Interessanter Gedanke!

TravelerRubi-Camp in Oberstdorf. Allerdings kostet die Nacht dadurch auch über 60€. Nebenan auf dem Oberstdorf Camp ohneBergbahnticket wäre es deutlich günstiger (35 oder so). Ich glaub bei den Csmpingplätzen im Kleinwalsertal ist es teilweise auch dabei.
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- Day 4
- Monday, September 8, 2025 at 12:00 PM
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 783 m
GermanyOberstdorf47°25’24” N 10°16’43” E
Oberstdorf - Nebelhornbahn + Wanderung

Gestern sind wir nach unserer Wandertour im Kleinwalsertal auf dem Rubi-Camp angekommen. Ein sehr schöner Platz am Ortsrand von Oberstdorf direkt an der Trettach und mit Blick aufs Rubihorn - dem „Hausberg“ von Oberstdorf.
Leider hat sich die Wettervorhersage für diese Woche recht verschlechtert. Immerhin war für heute nochmal gutes Wetter angesagt, so dass wir noch eine zweite größere Wanderung unternehmen wollten. Also Wecker wieder gestellt, diesmal auf 7Uhr. Nach einem schnellen Frühstück, die Rucksäcke gepackt und dann starteten wir auch schon. Zunächst radelten wir zur 2,5km entfernten Talstation der Nebelhorn-Bahn, immer an der Trettach entlang. Viertel vor neun saßen wir schon in unserer Gondel und gehörten damit zu den ersten oben an der Bergstation „Höfatsblick“.
Wir entschieden uns für die Wanderung übers Koblat zu drei Bergseen. Der Weg ist recht anstrengend zu gehen, viele Steine und Felsen. Aber die Blicke über die tolle Berglandschaft entschädigen die Mühen. Auf einem Teil der Wege grasten unzählige Rinder - keine Ahnung wie sie in dieses schroffe Gegend gelang sind und von hier ins Tal getrieben werden sollen.
Zuerst kommt der kleine Koblatsee, später der sehr hübsche Laufbichlsee, in dem sich die Berge spiegelten. Hier gab’s die erste Rast. Gegen halb zwölf sind wir zum dritten See, dem Engeratsgundsee aufgebrochen, nochmal eine Dreiviertelstunde und einige Höhenmeter (hoch/runter) entfernt. Dieser ist der größte der drei Seen, wunderschön dunkel türkis und sehr idyllisch gelegen. Hier drehten wir wieder um, es ging den gleichen Weg zurück. Jetzt auf dem Rückweg nahmen die Wolken überhand und wir waren froh, dass wir im trockenen die Bergstation erreichten. In Edmund-Probst-Haus gönnten wir uns noch Holunderschorle und einen Kaiserschmarren (leider das Foto vergessen), bevor uns die Nebelhornbahn wieder ins Tal brachte. Die Bahntickets hätten uns heute 95€ 😳 gekostet, wie gut dass wir sie beim Campingplatz inkl. hatten.
Bevor wir zurückradelten, schlenderten wir noch durch Oberstdorf - krass wie voll es hier überall war 😱. Da war nichts von Nachsaison zu spüren.Read more

TravelerHi Ulli und Eric, Mensch, mit den inkludierten Tickets für die Bergbahnen können die Schwaben ja echt was von euch lernen 😂. Bisher kannte ich das nur von Hotels, aber wenn es das auch beim Camping gibt - umso besser👍🏼! Tolle Tour!

TravelerNaja, man muss sich den teuren Csmpingplatz ja schön rechnen 😂. Sehe uns schon bei Sauwetter oben auf dem Nebelhorn bei Null Sicht, nur um die Tickets abzufahren 🤣🤣🤣
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- Day 5
- Tuesday, September 9, 2025 at 3:00 PM
- 🌧 15 °C
- Altitude: 990 m
GermanyOberstdorf47°20’54” N 10°18’20” E
Entspannen und Radeln zum Christlesee

Wie angekündigt, war heute einer der Tage mit „durchwachsenem Wetter“. Das Gute daran - wir konnten ausschlafen und es richtig gemütlich angehen.
Gegen 9 Uhr setzte der angekündigte Regen ein, Frühstück gab es deshalb (mit leckeren auf dem Campingplatz bestellten Brötchen) drinnen.
Am späten Vormittag spazierten wir die ca. 2km nach Oberstdorf rein - mit Regenjacken und Regenhosen. In den Geschäften und Einkaufsgassen war es trotz des Wetters oder vielleicht auch genau deswegen sehr voll.
Deshalb blieben wir auch nicht lange - Ziel war ohnehin der Supermarkt, wo wir unsere Lebensmittelvorräte ein wenig aufstockten und wieder zum Campingplatz zurückspazierten.
Am Nachmittag sollte der Regen aufhören und so machten wir uns und die Fahrräder startklar, vorsichtshalber nochmals in Regenklamotten. Das war auch gut so, denn es nieselte noch lange vor sich hin. Das hielt uns aber nicht davon ab, nach Süden immer entlang der Tretach zu radeln - zunächst an Oberstdorf vorbei, dann immer tiefer ins Trettachtal hinein. Nach 9km (und leicht bergauf) erreichten wir den Christlsee, ein kleines Naturidyll. Bei Sonne erstrahlt er wohl in türkisblau, aber selbst jetzt sah er sehr fotogen, fast mystisch aus. Nach ein paar Kilometer weiter erreichten wir die Spielmannsau und das Ende des Radwegs. Hier an der Spielmannsau startet für Viele der legendäre E5-Wanderweg, der von Oberstdorf nach Meran in 6-7 Tagen quer über Alpen führt. So auch für uns vor fast genau 14 Jahren und so wurden einige schöne Erinnerungen wach an unsere Alpenüberquerung 2011. 😄
Wir radelten wieder zurück und stoppten in Oberstdorf, wo wir uns im Restaurant „Zum wilden Männle“ einen Tisch reserviert hatten. Wir genossen die Bayrische Kost in uriger Atmosphäre, bevor wir zurück zum Camper radelten. Jetzt zu später Stunde hatte sich dann endlich die Sonne ein wenig herausgekämpft. ☀️Read more
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- Day 7
- Thursday, September 11, 2025 at 12:00 PM
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 1,203 m
AustriaHirschegg47°19’23” N 10°9’12” E
Herbststimmung im Kleinwalsertal

Für heute war eigentlich ganz passables Wetter angesagt und da es diese Woche leider nicht allzu viel davon gibt, klingelte uns heute mal wieder der Wecker aus dem Bett. Noch war es allerdings trüb, es nieselte und die Wolken hingen tief. Das sollte uns nicht abhalten - gegen halb neun waren wir startklar und stiefelten zum knapp 2km entfernten Busbahnhof nach Oberstdorf. Dort nahmen wir den Linienbus ins Kleinwalsertal - obwohl er aller 10 Minuten fährt, war der Bus recht voll. Auf der Fahrt sahen wir immer noch dicke Nebelfelder über den Bergen. Die Bergketten waren nicht wirklich zu sehen, aber der Tag war ja noch lang…
Wir hatten uns für heute eine Tour rausgesucht, für die wir zunächst mit der Bergbahn aufs Walmendinger Horn fahren und dann in großem Bogen über die Ochsenkopfscharte ins Schwarzwassertal absteigen wollten. Beworben wird die Tour mit herrlichen Blicken auf den „großen Widderstein“ (2533m) und auf der zweiten Hälfte der Tour dem markanten „Hohen Ifen“ (2230m).
Ca. 30 min fuhren wir mit dem Bus bis Mittelberg zur Talstation der Walmendinger Hornbahn. In wenigen Minuten brachte uns die Bahn auf den Berg - je höher wir kamen desto mehr Nebel und schlechter die Sicht. Ihr rund da waren einzelne Berge erkennbar, aber es zogen immer wieder Nebelschwaden nach oben. Egal, wir nahmen den kleinen Anstieg auf den eigentlichen Gipfel hinter der Bergstation in Angriff - zusammen mit etlichen anderen. Für die meisten schien das schon das Tagesziel zu sein. Für uns startete hier erst die eigentliche Tour. Auf einem Höhenweg ging es entspannt tiefer ins Kleinwalsertal, erste Herbstfarben machten sich breit und trotz des Nebels gefiel es uns hier ausgesprochen gut. Mit klarer Sicht aber bestimmt nochmal schöner. An der urigen Stieralpe kehrten wir ein und genossen leckere frische Buttermilch und Kuchen, hier kam sogar mal kurz die Sonne raus.
Unweit der Alpe weist zweigt ein Weg nach oben in Richtung der Oxhsenkopfscharte. Jetzt kam der erste richtige Anstieg des Tages, teilweise über recht steinige und geröllige Passagen, später an einem schmalen Weg direkt an einer Graskante, aber alles gut machbar. Oben auf der Scharte standen wir fast im Nebel, die Sicht auf der anderen Seite fast noch eingeschränkter. Egal, wir stiegen trotzdem ab - jetzt war es etwas anspruchsvoller, zum Teil auf Ketten versichert und aufgrund des Regens der letzten Tage auch ziemlich rutschig. Wir waren froh, als der Weg wieder etwas ebener wurde. Eigentlich eröffnet sich einem hier das Schwarzwassertal mit tollen Blick auf den markanten Ifen - Heute leider gerade der Ifen ziemlich von Wolken verdeckt. Die Sonne hatte sich trotz Vorhersage heute einfach leider nicht durchsetzen können. Im Gegenteil, die Wolken nahmen zu und später beim Abstieg zurück nach Hirschegg setzte auch noch Nieselregen ein. Deshalb stoppten wir auch nicht mehr an einer der drei Hütten, an denen wir noch vorbeikamen. Gegen 15 Ihr erreichten wir den Ort, warteten eine Weile auf den Linienbus, der uns zurück nach Oberstdorf bringen sollte. Der war übrigens brechend voll trotz der engen 10-min-Taktung.
Da wir heute Früh nicht die Räder zum Busbahnhof genommen hatten, sondern gelaufen waren, hing es nun auch wieder die knapp 2km zu Fuß zurück zum Campingplatz. Damit hatten wir am Ende fast 20km auf der Uhr.
Für heute Abend hatten wir uns im Restaurant auf dem Campingplatz einen Tisch reserviert - das kam uns sehr gelegen. Es gab lecker Hirschgulasch mit Semmelknödel und Preiselbeer-Birne.Read more

TravelerHey ihr Beiden, schade, dass die Sonne gestreikt hat, aber die hatte heute wieder in Nordnorwegen zu tun😬… Da is sie glaub aber demnächst fertig mit ihrem Job😉. Tolle Bilder von eurer Tour - trotz Wolken und Nebel.

TravelerDie Sonne sei euch wirklich gegönnt. Kleinwalsertal kann man einfacher mal wieder bei besserem Wetter wiederholen als Nord-Norwegen 😃
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- Day 8
- Friday, September 12, 2025 at 2:00 PM
- ☁️ 9 °C
- Altitude: 2,108 m
GermanyOberstdorf47°25’15” N 10°20’53” E
Nebelhorn im Nebel

Auch heute gab’s laut Vorhersage nur durchwachsenes Wetter. Immerhin konnten wir beim Aufstehen wieder alle Bergspitzen sehen - im Gegensatz zu gestern. Während wir frühstückten, verdunkelte sich allerdings der Himmel und der angekündigte Regen setzte ein. Also erstmal alles ganz entspannt 🙃.
Gegen Mittag wurde es trocken und hellte sich ein wenig auf. Wir überlegten, was wir heute noch anstellen wollten und entschieden uns für eine Fahrt aufs Nebelhorn. Wir sahen zwar die dicken Wolken auf den Bergen hängen, aber heute war quasi die letzte Chance für die Fahrt auf den Gipfel. Vielleicht ragt er ja aus den Wolken raus?
Also mit den Rädern 🚴🚴♂️ zur Seilbahnstation 🚡, viel war nicht los aber den einen oder anderen gab es dann doch mit ähnlichen Plänen. An der Mittelstation „Seealpe“ war die Sicht noch ok, aber weiter zur Bergstation „Höfatsblick“ ging es durch dicke Wolkenfelder. Als wir ausstiegen, war es entsprechend kalt und ungemütlich - gut dass wir die dicken Jacken und Mütze dabei hatten.
Wenn schon, denn schon - wir wechselte in die nächste Bahn, die uns hinauf auf den Gipfel bringen sollte.
Und nein, das Nebelhorn ragte leider nicht aus den Wolken raus - es machte seinem Namen alle Ehre 😃. Wir spazierten trotzdem ein wenig rum und machten natürlich auch das obligatorische Foto am Gipfelkreuz. Im Gipfelrestaurant gönnten wir uns noch wirklich leckeren Kuchen und Kaffee. Mit uns waren vielleicht noch 10, 15 andere Leute hier. Total nette Atmosphäre und gar nicht zu vergleichen mit dem sonst üblichen Trubel in solchen Gipfelrestaurants.
Es wurde heller und man hatte das Gefühl, dass sich die Sonne irgendwie doch noch durch die Wolken durchdrückt - aber leider nein, also ging es nach einer Stunde wieder nach unten.
Auch wenn wir nicht so viel gesehen haben und die kleine oben geplante Wanderung zum Seealpsee nicht machen konnten, fanden wir den Ausflug irgendwie witzig und lohnend.
Über die Trettach radelten wir wieder zurück. Abends gab es noch einmal leckeres Abendessen im „Wilden Männle“ - unser letzter Abend in Oberstdorf.Read more
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- Day 9
- Saturday, September 13, 2025 at 9:53 AM
- ☁️ 13 °C
- Altitude: 923 m
GermanyOberstdorf47°21’9” N 10°15’49” E
Fellhorngrat und Bad Hindelang

Heute an unserem letzten Tag in Oberstdorf zeigte sich das Wetter nochmal von seiner guten Seite. War ursprünglich gar nicht so angekündigt, aber wir wollen uns ja nicht beschweren 🙃.
Wir kochten uns einen Kaffee, versorgten noch schnell den Camper, checkten aus und machten uns auf den Weg zum großen Parkplatz an der Fellhornbahn.
Heute war Viehscheid in Oberstdorf - der Tag an dem alle Rinder ins Tal getrieben werden. Anscheinend ein ganz großes Ereignis, denn u.a. deshalb waren alle Campingplätze und die meisten Unterkünfte ausgebucht. Wir wollten uns das Spektakel aber eigentlich nicht ansehen, sondern lieber noch einmal wandern gehen.
Auf der ca. 9km Strecke zum Fellhorn-Parkplatz stellten wir dann aber überrascht fest, dass dieses Ereignis genau hier hinten stattfinden sollte. Es waren Grossparkplätze eingerichtet, Reisebusse waren zu sehen und etliche Menschen, die ins Tal mit ihren Rädern unterwegs waren. Am Straßenrand Polizei und jede Menge los. Wirklich Menschenmassen, viele in bayrischer Tracht und wir mit unserem Camper mitten drin. Wir fragten uns, ob wir ne Straßensperrung übersehen hatten, waren gefühlt das einzige „normale“ Auto auf der Straße. Und dann kamen uns am Straßenrand auch schon etliche Rinder mit riesigen Kuhglocken und ihren Hirten entgegen.
Wir erreichten dann tatsächlich den Parkplatz, war aber wohl Glück denn die Straße wurde wegen der viehscheid länger abgesperrt.
Dafür war der Parkplatz schön leer, denn es waren ja alle bei der Viehscheid und kaum jemand wandern. 😅
Wie frühstückten noch schnell im Camper und nahmen dann die Fellhornbahn nach oben - eine ganz neue Grosskabime die 70 Leute fasst. Aber trotz Samstag waren wir fast allein.
Oben angekommen (an der Mittelstation Schlappoldsee) schien die Sonne und es war total leer, trotz Wochenende. Wir hatten uns eine ca. 3h Tour rausgesucht, die in einem großen Bogen erst unten und dann oben auf dem Fellhorngrat langführt inkl. Fellhorngipfel und dann wieder unterhalb des Grates zurück.
Eine herrliche Tour, gerade auf der ersten Hälfte, wo wir gefühlt allein unterwegs waren. Der Anstieg auf den Grat war mit einigen Höhenmetern verbunden, oben angekommen entschädigte aber die Hammeraussicht.
Nach und nach wurde es voller, gerade in Nähe der Seilbahnen.
Gern wären wir auf der oberen Bienenalp eingekehrt, aber dort war überraschenderweise heute wegen der Viehscheid geschlossen. Also gab’s zunächst die mitgebrachten Brötchen und Snacks, später dann aber doch noch ein leckerer (geteilter) Kaiserschmarren im Restaurant an der Mittelstation.
Gegen 14 Uhr waren wir zurück am Camper und starteten in Richtung Sonthofen. Hier stockten wir beim Lidl unsere Lebensmittelvorräte auf, bevor wir unser nächstes Ziel ansteuerten - den Wohnmobilstellplatz in Bad Hindelang. Hier hatten wir vor wenigen Tagen für zwei Nächte gebucht - mittlerweile war er ausgebucht.
Die Sonne hielt immer noch durch und so spazierten wir in den sehr nahe gelegenen Ort - was für eine Idylle. Wiesen mit grasenden Kühen, eingerahmt von Bergen auf allen Seiten und alles ne ganze Ecke ruhiger und beschaulicher als Oberstdorf.Read more
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- Day 10
- Sunday, September 14, 2025 at 12:55 PM
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 797 m
GermanyBad Hindelang47°29’58” N 10°22’22” E
Wandern in Bad Hindelang

In der Nacht setzte der angekündigte Regen ein und auch am Morgen, als wir aufwachten hörten wir ihn aufs Dach trommeln. Wir ließen uns also Zeit, frühstückten später ganz entspannt.
Laut wetterapp sollte sich am Nachmittag die Sonne durchsetzen. Ganz so lange wollten wir nicht warten, sondern packten gegen Mittag die Wanderrucksäcke und machten uns auf den Weg - vorsichtshalber noch mit Regenklamotten im Rucksack. Nur wenige Hundert Meter vom Wohnmobilstellplatz entfernt ist die Talstation der Hornbahn. Damit ließen wir uns ca. 600 Meter nach oben auf den Berg bringen, dort oben sollte es viele Wanderwege geben. Der Klassiker ist vermutlich der Aufstieg aufs Imberger Horn. Da aber die Wege sehr nass und rutschig waren und es durchaus nochmal regnen könnte, entschieden wir uns gegen diese recht anspruchsvolle Tour, sondern nahmen eine andere vorgeschlagene Runde unter die Füße - ca 13km in großem Bogen und mehrere Almen zurück ins Tal - angegeben mit 4,5h.
Von der Bergstation hat man schöne Blicke auf die einzelnen Ortsteile von Bad Hindelang und Sonthofen. Später dann immer wieder Blicke auf die Berg- und weidelandschaft des Allgäus.
Nach einer Stunde erreichten wir die erste Alm - die Strausbergalpe. Drinnen war alles voll, also setzten wir uns zunächst als einzige Gäste außen hin. Anfangs war es noch schattig und windig, aber die Sonne gewann so langsam die Oberhand und wir waren froh, im Freien zu sein. Es gab leckere heiße Schokolade und Kuchen. Mittlerweile waren auch alle Regensymbole 🌧️ auf der Wetterapp verschwunden - perfekt. Die Alm war übrigens richtig schnuckelig und liebevoll gestaltet.
Gegen 14 Uhr setzten wir unsere Wanderung fort - sehr abwechslungsreiche Landschaft - ab und zu durch Wald, aber meistens über Grashänge mit schönen Ausblicken. Auf einmal tauchten die riesigen Felswände der Oberstdorfer Berge von ihrer Rückseite auf - Nebelhorn, großer Daumen usw. Das kam recht unerwartet und war richtig schick 👍🏼.
Eine weitere Stunde später erreichten wir die nächste Alm - Sennalpe Mittagshaus. Hier war fast gar nicht los - eigentlich nicht zu verstehen, es war Sonntag, die Sonne schien und man konnte die Alm nicht nur zu Fuß sondern auch per Rad erreichen. Weil es so idyllisch hier war, gönnten wir uns jeder noch ein Getränk und für daheim nahmen wir uns einen frischen Bergkäse mit.
So schön hier… 😍 das Tal nennt sich übrigens Retterschwangertal.
Irgendwann wanderten wir weiter, die hohen Berge nun im Rücken. Die landschaftliche beeindruckender Hälfe hatten wir nun hinter uns. Jetzt folgten noch ca. 6km durch den Wald (mit stetigen Abstieg ins Tal) und am Ende auf einem Rad/Fussweg parallel zum Fluss Ostrach entlang.
Gegen 17:30 waren wir wieder am Camper zurück, wir hatten noch eine weitere Nacht auf dem Womo-Stellplatz hier in Bad Hindelang gebucht. Wie duschten und genossen noch die letzten Sonnenstrahlen vor dem Camper.
Mal schauen, was wir morgen unternehmen, die Wettervorhersage verspricht bestes Sonnenwetter ☀️.Read more
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- Day 11
- Monday, September 15, 2025 at 12:30 PM
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 1,436 m
GermanyBad Hindelang47°31’30” N 10°22’15” E
Aufstieg auf den Hirschberg

Die Sonne schien schon, als wir aufwachten, kein Wölkchen war am Himmel zu sehen. Wir frühstückten und dumpten noch schnell, dann verließen wir den Stellplatz in Bad Hindelang, wo wir die letzte zwei Nächte verbracht hatten, da es heute weitergehen sollte. Wir wollten das schöne Wetter allerdings hier in der Gegend nochmal für eine Wanderung nutzen, parkten deshalb direkt nebenan auf einem großen öffentlichen Parkplatz. Bezahlt wird er über die ParksterApp- 4h für 5€, 10h für 7€. Vorsichtshalber buchten wir das längere Ticket.
Die Tour, die wir uns rausgesucht hatten, war der Aufstieg auf Hindelangs „Hausberg“ Hirschberg. Er befindet sich auf der gegenüber liegenden Seite vom Ort. Ca. 700 Höhenmeter und eine nette Alm erwartete uns.
Der Weg nach oben führte stetig bergan, meistens in der Sonne aber mit herrlichen Ausblicken auf die Ortsteile von Bad Hindelang und die umliegenden hohen Bergketten. Man konnte irgendwann bis ins komplette Kleinwalsertal sehen und auch alle Berge - Ifen, Widderstein, Nebelhorn, Hindelanger Klettersteig und und und…
Schwierig war der Aufstieg nicht, da es größtenteils über eine Forststrasse ging.
Gegen 12 Uhr erreichten wir die Klank-Alm - idyllisch gelegen und sehr schön - wurde wohl erst 2017 komplett neu gebaut.
Nach unserer Rast absolvierten wir noch die letzten Höhenmeter bis zum Gipfel, hier wurde der Weg deutlich rutschiger, wurzeliger und steiniger. Unser Track sollte auf der anderen Seite hinunterführen. Die Leute, die von dort aufstiegen rieten uns allerdings mehr oder weniger von der Route ab, da sie wohl sehr steil, nass und rutschig ist. Darauf hatten wir wenig Lust, wählten also den Aufstiegsweg auch für den Abstieg. Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir den angedachten Track wohl in umgekehrter Richtung in Angriff genommen. Solche schwierigen Passagen sind Berghoch ja oft deutlich angenehmer als bergab. Seis drum - so hatten wir auch auf dem Rückweg wieder tolle Ausblicke.
Unsere zwei Tage in Bad Hindelang haben uns echt gut gefallen - auch wenn noch vieles unentdeckt geblieben ist. Wir müssen einfach nochmal wiederkommen.
Nach der Wanderung setzten wir unseren „Mini-Roadtrip“ durch den Allgäu am Nachmittag - nächstes Ziel war Schwangau bei Füssen. Der Weg führte uns über den Oberjochpass - Deutschlands kurvenreichster Straße - über 100 Stück und immer nach oben. Trotz viel Gegenverkehr (inkl. Busse) fuhr es sich ganz gut - sowohl Oberjoch als auch die Gegenden danach machten Lust auf einen weiteren Wanderurlaub hier. Direkt um die Ecke liegt das Tannheimer Tal, auch das steht noch auf unserer Liste für einen späteren Urlaub.
Irgendwann ging es über die A7 südwärts Richtung Füssen - die großen Bergketten vor uns. Irgendwie merkwürdig, kamen wir doch eigentlich aus den Bergen. 🤔 Auf jeden Fall wunderschön anzusehen.
In Schwangau hatten wir uns auf dem Campingplatz am Bannwaldsee eingebucht. Andere Plätze in der Gegend waren übrigens schon seit Wochen ausgebucht für diese Tage. Schon verrückt wie voll alles Mitte/Ende September ist.
Eric radelte später noch zum ca. 3km entfernten Supermarkt, übrigens direkt am Schloss Neuschwanstein vorbei.
Später am Abend gab’s heftige Regenschauer mit Gewitter und etwas Hagel. Aber uns soll’s recht sein, wenn der Regen nur abends/nachts kommt. 😉Read more
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- Day 12
- Tuesday, September 16, 2025 at 8:34 PM
- ☁️ 12 °C
- Altitude: 789 m
GermanyMühlberg47°35’28” N 10°46’2” E
Radeln zu den Königsschlössern

Seit gestern sind wir am Bannwaldsee und wollen es nach den wanderintensiven letzten Tagen etwas ruhiger angehen lassen. Am Vormittag ist es auch bewölkt nach einer recht verregneten Nacht. Die Berge sind durch dicke Wolken verdeckt, auf dem Campingplatz haben sich große Pfützen gebildet. Spricht also alles für einen entspannten Vormittag. Da es draußen nur 11 grad hatte, gabs das Frühstück im Camper.
Gegen Mittag setzte sich aber nach und nach die Sonne durch, so dass wir am frühen Nachmittag zu einer kleinen Radltour aufgebrochen sind.
Es ging vorbei an der Tegelbergbahn, von dort konnten wir schön auf das Schloss Neuschwanstein schauen.
Unsere Route führte anschließend direkt zu den beiden Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau - kaum hatten wir die großen BesucherParkplätze erreicht, wimmelte es nur so von Touristen. Nicht wenige aus Fernost… 😉 schon verrückt, wie hier nur wenige hundert Meter zwischen totaler Idylle und Touri-Auflauf liegen. Wir ließen uns aber nicht abhalten, vorbei an all den Menschen, Souvenirshops und Pferdekutschen zu radeln, um ein bisschen am Alpsee zu schlendern.
Anschließend radelten wir weiter, es ging über den breiten Lech mit kurzem Abstecher ans Füssener Flussufer und dann am Forggensee vorbei zurück zum Campingplatz. Vorher noch ein schneller (und kleiner) Einkaufsstopp beim Rewe, halt nur soviel, wie in die Fahrradrucksäcke passte.
Später liefen wir mal den kompletten Campingplatz ab - krass wie groß er ist, hat wohl fast 800 😱 Stellplätze. Und bestimmt zu 80 oder 90% belegt. Trotzdem alles gut verteilt und erstaunlich ruhig.
Am Abend wurde gekocht - Spaghetti Pesto mit Garnelen, sehr lecker 😋.Read more
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- Day 13
- Wednesday, September 17, 2025 at 2:00 PM
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 797 m
GermanyFüssen47°33’58” N 10°42’1” E
Füssen und Hopfensee

Der heutige Tag startete ähnlich wie gestern - ausschlafen und später entspanntes Frühstück. Morgens war es wieder bewölkt und nur 10 Grad warm.
Mittags zeigte sich dann zaghaft die Sonne und wir radelten nach Füssen, was nur einige Kilometer vom Campingplatz entfernt ist. Wir schlossen die Räder in der Stadt ab und schlenderten durch die hübschen Straßen des Zentrums. Auch den einen oder anderen Outdoorladen statteten wir einen Besuch ab, aber ohne Erfolg. Naja, brauchen auch nicht wirklich etwas 😉…
Später schauten wir uns die Basilika und den Schlossberg an. Beeindruckend. Füssen gefällt uns!
In einem der vielen Cafés gönnten wir uns Kaffee und eine Waffel, dort saß man sehr urig und gemütlich in einem Hinterhof.
Es war noch früh am Nachmittag, deshalb radelten wir noch an den Hopfensee, der nordwestlich von Füssen liegt. Hier waren wir vor 6 Jahren einige Tage auf dem Campingplatz.
In Hopfen war jede Menge los - alle Parkplätze belegt und viele spazierende Touristen. Man kann’s verstehen, der Blick über den See in die Berge ist wirklich richtig schön. Uns war’s allerdings zu trubelig. Wir umradelten den See (ca. 7km) und fuhren von dort über Füssen und Schwangau zu unserem Campingplatz zurück. Auf dem Weg kauften wir noch schnell Würstchen beim Rewe, die gabs dann am Abend gegrillt zusammen mit Kartoffelbrei und Grillgemüse und als Nachtisch einen selbst „zusammengemixten“ Himbeer-Quark mit Heidelbeeren und Schokosplittern.Read more
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- Day 14
- Thursday, September 18, 2025 at 1:00 PM
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 1,704 m
GermanyMühlberg47°33’34” N 10°46’42” E
Zu Fuß auf den Tegelberg

Ab heute war bestes Wetter angesagt - 4 Tage durchgängig Sonne - heute bei 22 Grad, morgen dann 26 Grad.
Deshalb wollten wir heute - an dem kühleren Tag den nahegelegenen Tegelberg erkunden. Dort waren wir schon einmal vor 6 Jahren, hatten es als lohnende Wanderung in Erinnerung.
Nach dem Frühstück (draußen in der Sonne ☀️!) packten wir unseren Kram zusammen und starteten gegen gegen halb 11 zu unserer Tour. Zunächst ging es mit den Fahrrädern zur knapp 4km entfernten Talstation der Tegelbergbahn. Unterwegs gab’s noch einen kleinen Fotostopp an der fotogenen Kirche St.Coloman.
An der Talstation schlossen wir unsere Räder ab, dort war jede Menge los. Sowohl auf dem PKW-Parkplatz, an den Radständern und vor allem am Ticketschalter. Letzteres war uns egal - wir wollten nicht die Bahn nehmen, sondern zu Fuß auf den Tegelberg laufen. Der Weg ist nicht allzu weit - ca. 5,5km, allerdings mit über 900 Höhenmetern recht steil und knackig.
Angegeben ist die Strecke mit 3h. Es waren mit uns auch einige andere unterwegs berghoch, unter anderem auch eine mittelmäßig motivierte Schulklasse, vielleicht 5. oder 6. Klasse. Ob sie wohl alle bis zum Gipfel durchhalten?
Wir zumindest kamen gut voran, waren schon nach 1:45h oben. Unterwegs gab es immer wieder hübsche Ausblicke - zunächst auf das Schloss Neuschwanstein, später auf immer mehr Seen der Umgebung - Alpsee, Schwanensee, Weißensee, Hopfensee, Forggensee, Bannwaldsee und auch Füssen und den Lech. Was für eine herrliche Gegend! 😍
Für den schweißtreibenden Aufstieg belohnten wir uns im Tegelberghaus mit Kaiserschmarren, Spinat-Nockerln und zwei großen Holunderschorlen. Hier oben war richtig viel los, viele der Gäste waren sicher mit der Bahn hochgekommen. Während unserer Rast überlegten wir, wie wir wieder ins Tal kommen. Eigentlich war die Idee, mit der Bahn runterzufahren. Aber das Wetter war so schön und es war auch noch nicht so spät - also entschieden wir uns spontan für den Abstieg zu Fuß, wieder über den gleichen Weg.
Gar nicht weit vom Bergplateau entfernt, kamen uns nach und nach die Kinder der Schulklasse entgegen. Wir sprachen sie an, weil wir das echt ne tolle Leistung fanden und kamen so ganz nett ins Gespräch. Eines der Mädels fragte dann etwas ungläubig: „Macht ihr das eigentlich freiwillig?“ und meinte dann noch „wir werden dazu gezwungen“ 😂
Sehr hübsch… 😅
Der Abstieg ging einfacher als gedacht. Der Weg war zwar steil und steinig, aber es war trocken und gar nicht rutschig. Und so waren wir gegen halb vier wieder unten und radelten zum Campingplatz zurück. Dort genossen wir noch die Sonne, mussten zum ersten Mal in diesem Urlaub die Markise rausholen.
Abends wurde gekocht und dann wird’s auch schnell ungemütlich - kalt und dunkel, die Tage werden spürbar kürzer, so dass wir den Abend im Camper verbrachten.Read more

TravelerSuper Wanderung, haben wir noch nicht gemacht, würden wir aber tatsächlich auch mal „total freiwillig“ machen wollen😂.
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- Day 15
- Friday, September 19, 2025 at 2:00 PM
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 857 m
GermanyFüssen47°33’41” N 10°38’35” E
Radeln zum und Wandern am Alatsee

Heute erwartete uns wieder ein voller Sonnentag - 12h Sonnenschein und 26 Grad waren angesagt. In der Nacht war es allerdings recht frisch - einstellig - die auf 13 grad eingestellte Heizung sprang ein paarmal an.
Und auch morgens beim Aufstehen war’s noch kühl, deshalb ließen wir uns mit dem Frühstück Zeit, bis wir es draußen in der Sonne genießen konnten.
Nach 11 Uhr starteten wir zu unser kleinen Radtour, die wir uns rausgesucht hatten. Wir wollten an den Alatsee - einer der vielen Seen, der Füssen umgibt und vor allem einer, den wir bisher gar nicht kannten.
Dafür radelten wir wieder über Schwangau nach Füssen und in Füssen immer am Lechufer entlang nach Bad Faulenbach, ein kleiner idyllischer Kurvorort. Der Radweg führte durch waldiges Gebiet und an mehreren ganz kleinen Seen vorbei. Und immer wieder gabs Blicke auf die nahen Berge der Alpen. Die Radwege hier sind bestens ausgeschildert und gut zu fahren, allerdings auch nicht ganz flach. So wie wir ohne EBike scheinen kaum noch Leute unterwegs zu sein.
Nach nicht mal 12km erreichten wir den Alatsee. Sehr hübsch in die Bergwelt eingebettet. Allerdings auch recht beliebt, am Ufer saßen viele Radfahrer und Wanderer, der eine oder andere erfrischte sich sogar im Wasser.
Wir schlossen die Räder an und wollten um den See wandern, knapp 5km.
Nach einem Kilometer entdeckten wir ein Schild was den Weg zur Saloberalm zeigte - nur 40min. Davon hatten wir gestern gelesen, angeblich ein lohnender Aufstieg mit einem 4-Seen-Ausblick. Also spontan den Abzweig nach oben genommen, nach einer halben Stunde waren wir an der Alm. Überraschenderweise war sie geschlossen, darauf wies ein Schild hin. Wie schade… wir waren nicht die einzigen dort oben, die der Alm einen Besuch abstatten wollten. Die Alm liegt übrigens schon in Österreich, hier oben verläuft die Grenze. Zum 4-Seen-Blick sollte es nochmal 15 min weiter sein. Ok, dann nehmen wir wenigstens das in Angriff . Der Weg wurde recht schnell anspruchsvoller, sehr wurzelig, teilweise felsig, hie rund da mit Seilen gesichert. Wir hatten heute keine richtigen Wanderschuhe an und auch keine Stöcke dabei (wandern war ja gar nicht geplant…), aber unsere Schuhe haben zum Glück auch gut halt.
Der 4-Seen-Blick bot tatsächlich eine sehr gute Aussicht, auch wenn wir nur drei der Seen ausfindig machen konnten 🤔.
Ein Rundweg führte uns wieder zurück zur Alm - eine lohnende 30Min-Runde.
Anstelle des Abstiegs zum Alatsee, über den wir gekommen waren, wählten wir eine andere Variante die dort oben auch ausgeschildert war. Dieser Weg entpuppte sich als nicht ganz so lohnend - schmale abschüssige Wege durch Wald ohne Aussicht und auch länger als gedacht. Naja, egal, irgendwann erreichten wir wieder den Alatsee und liefen unsere Runde zu Ende. Dort kehrten wir noch in einen netten Biergarten ein, bevor es mit den Rädern wieder zurück zum Campingplatz ging. Eigentlich wollten wir ab hier noch zum Weißensee radeln, aber unsere ganzen ungeplanten „Wanderabstecher“ haben doch mehr Zeit gebraucht als gedacht 😂.
Später genossen wir noch die Zeit vorm Camper - das dürfte unser wärmster Tag des Urlaubs gewesen sein.
Und auch unser letzter Tag 🙁, morgen geht’s wieder nach Hause.Read more
TravelerSchönen Urlaub
TravelerDanke 😊
TravelerSchönen Urlaub wünschen wir euch😘
TravelerLieben Dank 😘