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- Day 11
- Monday, September 15, 2025 at 12:30 PM
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 1,436 m
GermanyBad Hindelang47°31’30” N 10°22’15” E
Aufstieg auf den Hirschberg

Die Sonne schien schon, als wir aufwachten, kein Wölkchen war am Himmel zu sehen. Wir frühstückten und dumpten noch schnell, dann verließen wir den Stellplatz in Bad Hindelang, wo wir die letzte zwei Nächte verbracht hatten, da es heute weitergehen sollte. Wir wollten das schöne Wetter allerdings hier in der Gegend nochmal für eine Wanderung nutzen, parkten deshalb direkt nebenan auf einem großen öffentlichen Parkplatz. Bezahlt wird er über die ParksterApp- 4h für 5€, 10h für 7€. Vorsichtshalber buchten wir das längere Ticket.
Die Tour, die wir uns rausgesucht hatten, war der Aufstieg auf Hindelangs „Hausberg“ Hirschberg. Er befindet sich auf der gegenüber liegenden Seite vom Ort. Ca. 700 Höhenmeter und eine nette Alm erwartete uns.
Der Weg nach oben führte stetig bergan, meistens in der Sonne aber mit herrlichen Ausblicken auf die Ortsteile von Bad Hindelang und die umliegenden hohen Bergketten. Man konnte irgendwann bis ins komplette Kleinwalsertal sehen und auch alle Berge - Ifen, Widderstein, Nebelhorn, Hindelanger Klettersteig und und und…
Schwierig war der Aufstieg nicht, da es größtenteils über eine Forststrasse ging.
Gegen 12 Uhr erreichten wir die Klank-Alm - idyllisch gelegen und sehr schön - wurde wohl erst 2017 komplett neu gebaut.
Nach unserer Rast absolvierten wir noch die letzten Höhenmeter bis zum Gipfel, hier wurde der Weg deutlich rutschiger, wurzeliger und steiniger. Unser Track sollte auf der anderen Seite hinunterführen. Die Leute, die von dort aufstiegen rieten uns allerdings mehr oder weniger von der Route ab, da sie wohl sehr steil, nass und rutschig ist. Darauf hatten wir wenig Lust, wählten also den Aufstiegsweg auch für den Abstieg. Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir den angedachten Track wohl in umgekehrter Richtung in Angriff genommen. Solche schwierigen Passagen sind Berghoch ja oft deutlich angenehmer als bergab. Seis drum - so hatten wir auch auf dem Rückweg wieder tolle Ausblicke.
Unsere zwei Tage in Bad Hindelang haben uns echt gut gefallen - auch wenn noch vieles unentdeckt geblieben ist. Wir müssen einfach nochmal wiederkommen.
Nach der Wanderung setzten wir unseren „Mini-Roadtrip“ durch den Allgäu am Nachmittag - nächstes Ziel war Schwangau bei Füssen. Der Weg führte uns über den Oberjochpass - Deutschlands kurvenreichster Straße - über 100 Stück und immer nach oben. Trotz viel Gegenverkehr (inkl. Busse) fuhr es sich ganz gut - sowohl Oberjoch als auch die Gegenden danach machten Lust auf einen weiteren Wanderurlaub hier. Direkt um die Ecke liegt das Tannheimer Tal, auch das steht noch auf unserer Liste für einen späteren Urlaub.
Irgendwann ging es über die A7 südwärts Richtung Füssen - die großen Bergketten vor uns. Irgendwie merkwürdig, kamen wir doch eigentlich aus den Bergen. 🤔 Auf jeden Fall wunderschön anzusehen.
In Schwangau hatten wir uns auf dem Campingplatz am Bannwaldsee eingebucht. Andere Plätze in der Gegend waren übrigens schon seit Wochen ausgebucht für diese Tage. Schon verrückt wie voll alles Mitte/Ende September ist.
Eric radelte später noch zum ca. 3km entfernten Supermarkt, übrigens direkt am Schloss Neuschwanstein vorbei.
Später am Abend gab’s heftige Regenschauer mit Gewitter und etwas Hagel. Aber uns soll’s recht sein, wenn der Regen nur abends/nachts kommt. 😉Read more
TravelerBei Euren Allgäutagen war uns vieles gut bekannt aber auch einige unbekannte Wege dabei die wir uns gleich mal für die nächsten Tagesausflüge notiert haben. Euch wünschen wir auf der restlichen Tour weiterhin viel Spaß.
TravelerLieben Dank 😊