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- Hari 72
- Sabtu, 07 Maret 2020
- ☀️ 28 °C
- Ketinggian: 137 mi
UruguayTacuarembó31°42’16” S 55°58’15” W
Fiesta de la Patria Gaucha

Einmal im Jahr findet in Tacuarembó ein Gaucho Festival statt. Julia ist durch Recherchen im Internet darauf aufmerksam geworden und es stand schnell fest, dass wir uns das auch mal anschauen wollen.
An insgesamt zwei Tagen sind wir von unserer Unterkunft Rivera in die etwa 2 Stunden entfernte Stadt gefahren. Einmal mit dem Bus, ein zweites Mal mit der Bahn (zumindest die Hinfahrt). Die Bahnfahrt war definitiv ein Erlebnis, da es in den Regionen von Südamerika, die wir bisher besucht haben, kaum noch Bahnverkehr gibt, haben wir bisher immer die Möglichkeit genutzt, diese auch mal zu fahren. Nun also wieder. Selbst, wenn wir dafür schon um 5:45 Uhr am Bahnhof sein mussten.
Bei dem Gaucho Festival, oder wie es offiziell heißt Fiesta de la Patria Gaucha, haben wir am Donnerstag verschiedene Wettbewerbe in der Arena auf dem Festival-Gelände gesehen, z.B. das Fohlenrennen. Der grundsätzliche Umgang mit den Pferden ist dabei selbst für mich als Laien zumindest fragwürdig, aber vielleicht ist das ja hier oder bei diesem Festival auch normal. Auf jeden Fall schienen wir die einzigen zu sein, die sich daran gestört haben. Die Wettbewerbe sind zum Teil spektakulär, zum Teil aber auch sehr langwierig. Alles in allem aber erschließen sich uns in einigen die Regeln nicht ausschließlich vol Zuschauen, was für uns die Bewertung schwierig macht.
Bei unserem zweiten Besuch des Festivals haben wir uns die große Parade angeschaut. Dort sind mehr als 4.000 Pferde dabei, die die Paradestrecke in den einzelnen Gruppen der Vereine zurücklegen. Wir hatten einen angenehmen Platz im Schatten und konnten die Parade relativ entspannt (abgesehen von einigen komischen Leuten, die ständig vor die Kamera springen, weil sie unbedingt ein Foto machen müssen) verfolgen.
Das Festival war eine tolle Erfahrung, die dennoch mit gemischten Gefühlen verbunden sein wird. Die Stimmung war sehr gelöst und die Menschen unglaublich freundlich. Ebenfalls in Erinnerung wird uns aber das Essen auf dem Festival bleiben: von auf riesigen Gittern über Lagerfeuern gegartem Fleisch (super lecker) über eine ganz neue Art von Kebab (war eher ein Wrap mit Scheibchen von aufgespießter Hähnchenbrust) und nicht ganz fertig frittierten Pommes war vieles dabei, das meiste aber war seeeeeeehr lecker.Baca selengkapnya