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  • Day 18

    Wüste

    October 10, 2023 in Morocco ⋅ ⛅ 30 °C

    Duschen und Wasser auffüllen und dann verließen wir den Camping. Als erstes fuhren wir weiter nach Khamlia. Dort gibt es ein süßes Kaffee mit viel Kunst, betrieben von einer Französin und einen Marokkaner. Erst mal gemütlich Nous Nous trinken.
    Nous Nous heißt halb und halb. Das Getränk besteht zur Hälfte aus Espresso und zur Hälfte aus Milch, in der Regel aufgeschäumter oder gedämpfter Milch.
    Beim anschließenden Spaziergang durchs Dorf wurden 2 kleine Mädchen auf unsere Hunde aufmerksam. Solche Hunde kennt man in Marokko kaum, weder vom Aussehen, noch von ihrer Erziehung.
    Die Eltern kamen hinzu und luden uns in ihr Haus ein. Dort befanden sich noch ein kleiner Sohn und die Großmutter.
    Wir wurden bewirtet, Tee, Couscous, Kekse, Nüsse, Dattelsirup....
    Die Großmutter, tätowiert im Gesicht, saß immer etwas abseits, aber als wir fragten, ob wir sie fotografieren dürften, sollte ich mich gleich fürs Foto und die Teezeremonie neben sie setzen.
    Dominik hatte noch Stofftiere für die Mädchen, die sich sehr freuten und wir hatten noch einen Kinderschlafsack. Auch wir wurden beschenkt, u.a. mit selbstgemachten Schmuck.
    Ein spannender Nachmittag, wir erlebten eine große Gastfreundschaft, ohne eine gemeinsame Sprache. Am Ende half der Übersetzer ein bissl.
    Wir fuhren zurück nach Merzouga und suchten uns eine schöne Stelle am Rande der Dünen. Dominik fuhr sich fest im Sand und sogar Gregor mit unserem Allrad. Mit Sandblechen war der Pickupcamper schnell wieder draußen und Gregor konnte die Feuerwehr aus dem Sand ziehen (siehe Video).
    Hier ist es wunderschön, es weht ein leichter Wind und man kann den ganzen Tag den vorbeiziehenden Kamelkarawanen zusehen.
    Abends endlich ein ungefährliches Lagerfeuer. Das Holz hatten wir im Zedernwald gesammelt und mitgebracht.
    Hier bleiben wir noch ein wenig und genießen die Wüste mit den Sanddünen.
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