• El Salvador -when a place becomes a home

    March 25 in El Salvador ⋅ ☀️ 31 °C

    Es war bis jetzt die einfachste Grenze. Irgendwie war klar wo ich hin musste oder sie winkten mich herbei. Bei Austrittstempel aus Guatemala musste ich kein einziger Satz wechseln. Der Eintritt in El Salvador dauerte nur länger weil der Grenzbeamte etwas Flirty war und gerne mit mir plauderte. Weil ich halt einreisen wollte, beantwortete ich soweit brav seine Fragen. Nach 15 min. War ich aber dan auch in El Salvador. Die erste Nacht verbrachte ich in einer Badi. Dieser Ort war auf IOverlander und war eine gute Distanz nach der Grenze. Ich bezahlte 5 USD (US-Doller ist die Währung in El Salvador) und hatte viele Nachbaren - grosse schöne Frösche. Ich war fasziniert 😃. Die nächste Nacht war vorgeplant. Anita und Ueli aus Interlaken sind mit ihrem Van von Kanada nach Argentinien unterwegs. Wir folgten uns auf Instagram aber hatten uns nie getroffen. Die beiden waren einen Monat lang Host bei einem tollen Airbnb und meldeten sich bei mir. Als ob es nicht einfach schon unglaublich dankbar ist einer Unbekannten ein Platz für ihr Zelt anzubieten - wurde mir die letzte paar Kilometer mit Höhenmeter und unglaublich heissen Temparaturen erspart. Ueli kam mich mit ihrem super tollen Jeep (belehrt mich wenn ich eurem Auto nun eine falsche Bezeichung gab) abholen. Sehr dankbar und peindlich berührt weil man mein T-Shirt von schweiss ausdrücken konnte, nam ich das Angebot entgegen. Nicole eine Freundin der Beiden machte 3 Wochen Urlaub im Airbnb. Die Drei sind absolute Herzensmenschen. Wir machten einen Bummelausflug in eine Surfer City von El Salvador, wo wir von Laden zu Laden schlenderten und Anita fand einen tollen neuen Aufkleber für mein Fahrrad 😍.
    Wir besuchten den Strand in der Nähe, bei welchem ich nach 11 Jahren mal wieder so tat als wüsste ich was surfen ist - obwohl das Board zu klein und ich absolut zu langsam war - also nicht mal auf dem Surfboard stand und das was ich machte man absolut nicht als surfen nennen konnte. Ich bleibe beim Fahrrad fahren 🤣.
    Ein wunderschöner Pizzaabend rundete den Aufenthalt einfach noch Perfekt ab. Alle die im Airbnb waren trafen sich und Ueli machte einen geilen Pizza Teig. Und eine Runde Brändi-Dog lag auch noch drin und ich fühlte mich einfach eine Zeit lang wie Zuhause. Wie gesagt sie sind Herzensmenschen. Und ehrlichgesagt tat es einfach unglaublich gut einfach zu sprechen wie mir mein Schnabel gewachsen ist. Dies war dan mehr komisch als ich wieder auf Kevin traff und die Sprache wieder auf English wechselte. Aber es ist halt immer toll Kevin zu treffen.
    Nach dem Aufenthalt bei Anita und Ueli ging es weiter. Leider war die nächste Nacht etwas eine Challange (kann ja nicht immer toll sein). Die Bomberos wiesen mich weg, so fragte ich an einer Tankstelle. Zuerst hies es ja. Als ich mein Zelt anfieng aufzustellen, hies es frag noch jemand anderes. Jemand anderes gefragt und es hies ja. Als Zelt aufgestellt, komplett eingedunkelt und schon fast am kochen hies es dann nein. Also packte ich meine Sachen, buchte ein Hotel und radetle dort hin. Alles in allem weniger tolle Erfahrung. Am nächsten Tag klappte das mit der Tankstelle dan zum Glück und hatte eine Rasenfläche zum Campen. Machte eine kurzen Tag und schlief in einem Hostel in San Miguel (was sehr Ausgestorben war - aber die Dusche einfach unbeschreiblich toll - weil es einfach mal so zwischen 35 - 40 grad ist zum radeln), damit ich am nächsten Tag richtung Honduras pedalen konnte.

    Danke El Salvador - du warst toll und ein Zuhause auf meiner Reise. Danke Anita und Ueli - ihr seit einfach Grossartig!

    11'061 Km
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