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- Day 387–393
- June 24, 2025 - June 30, 2025
- 6 nights
- ☁️ 19 °C
- Altitude: 1,998 m
ColombiaBoquía4°38’17” N 75°34’8” W
Salento - Höhenwahnsinn
Jun 24–30 in Colombia ⋅ ☁️ 19 °C
Seit Mexico hatte ich wieder ein Fahrrad Gspändli. Das ist auf der einen Seite immer sehr cool und auf der abderen Seite ist es ein Eingroofen. Wie reist diese Person, sind wir überhaupt kompatibel zusammen zu reisen, Essen usw... Emma und ich waren soweit kompatibel. Wie alle meine Fahrradgspändlis ist auch sie schneller als ich - ich bin immer etwas die Schnecke im Umzug 🐌😬 wobei geradeaus mag ich immer mithalten und bergauf - naja eben nicht. Alls wir versuchten die Stadt Medellin zu verlassen fuhren wir neben einem Einkaufszentrum mit Decathlon vor... ah ne eben nicht vorbei 🤣 wir gingen rein. Ich fand tatsächlich neue Sandalen und Fahrradhosen. Emma Gas zum kochen und eine Jacke. Glücklich radelten wir raus aus der Stadt. Wir verlohren aber soviel Zeit das wir anfiengen umzuplanen. Wir schrieben einer Familie von IOverlander ob wir bei ihnen übernachten dürfen und bekammen positive Antwort. Trotzdem erwarteten uns etliche Höhenmeter. Es regnete und war kalt. Na gut... einfach weiter radeln. Es war viel Verkehr. Und auf einmal stand alles still. Ungefähr 10 - 15 min. Bevor wir dort ankamen, lösste sich der Grund, ein Baum stürzte quer über die Strasse und reisste eine Stromleitung mit. Der Baumgipfel ragte über die Strasse hinause, gefolgt von einem massiven Abgrund. Wir begutacheten die Siatuation und beschlossen unsere Fahrräder beim Baumgipfel - alias beim Abgrund - rüber zu heben. Mit neuen Krazer und blauen Flecken beluden wir die Fahrräder auf der anderen Baumseite. Weiter ging es... da wir wieder viel Zeit verloren hatten, mussten wir uns beeilen. Es ging ordentlich Hoch und wir traten in die Pedale. 1km bevor wir oben ankamen fuhr ein netter Motorradfahrer vorbei - mit einem Fuss an meiner Tasche stosste er zuerst mich und dan Emma die letzten Metern hoch. Wir waren dankbar. Punkt um 18.00 uhr erreichten wir das Haus der Familie. Von aussen sah es aus, als hätte eine Mühlabfuhr einen neuen Abstellplatz gefunden. Ich gerit ins stocken... Emma und ich schauten uns skeptisch an. Doch zum Zweifeln blieb nicht lange Zeit. Der Vater stürmte aus dem Haus und packte bereits Emmas Fahrrad und stosste es eine gschlipfrige steile Treppe herunter. Die Familie war herzerwärmend. Kochte für uns und lies uns unter einem Unterschlupf mit einer schönen grünen Aussicht zeltlen. Sie waren echt super und das kleine Haus super süss eingerichtet. Was für ein Tag dachten wir uns und schlüpften in den Schlafsack.
Der nächste Tag startete mit Downhill. Und verlief dann verhältnismässig Flach. Wir haben drei Schlafmöglichkeiten vermehrkt, obwohl sich die Letzte in 100km befindet und wir sie eher belächelten als ernst nahmen. Wir radelten los. Bei jeder Schlafmöglichkeit fanden wir - wir können noch weiter. Und so radelten wir mehr unfallhalber 100km und landeten bei den Bomberos in Irra. Da wir nicht richtig gegessen haben stürmten wir das Restaurant gegenüber und die Bohnen und der Reis haben selten sooo gut geschmeckt.
Leider verlif es nicht immer so flach und der nächste Tag liferte wieder ordentlich Höhenmeter. Emma ging es zudem nicht so gut. Wir machten einen Abstecher nach Chinchina und betrachteten die grösste Kaffeetasse der Welt und im Gegenteil zum Vortag erreichten wir unser Tagesziel nicht. Dafür fanden wir ein 5 fr. Hotel mit gutem Essen. Zum Glück ging es Emma am folge Tag schon etwas besser und wir radelten nach Saleto. Viel war es nicht mehr aber steil. So waren wir happy als wir in dem farbenfrohen Dörfchen ankamen. Jedes Haus strahlt in verschiedenen Farben und verleit dem Ort eine heinelige Kulise. Wir checkten in ein Hostel mitten an der Promenade ein, fanden ein tolles Vegi Restaurant und legten uns satt und glücklich schlafen.
Der Wind zauste durch unsere Haare als wir auf der Rückladefläche von den Jeep standen, der uns ins Coco Valley fürte. Das Tal ist bekannt für die höchsten Palmen der Welt. Die Quindio-Wachspalme wächst langsam dafür erreicht sie eine Höhe bis zu 60 Meter. Wie der Name verrät hat sie Wachs im Stamm und daraus wurden Kerzen gemacht. Wir machierten los und wanderten 4 Stunden durch das Tal. Die Palmen sind unglaublich schön und eindrücklich. Ich hab mich förmlich in diesen Ort verliebt und kam gar nicht mehr aus dem Staunen raus.
Zurück in Salento beschlossen wir einen Tag zu verlängern und wir genossen ein... ja vieleicht auch 3 Biere bei einer lokalen Brauerei und nochmals das Privileg von dem tollen Vegi Restaurant.Read more























TravelerSalento!!! 🥰🥰🥰
Traveler❤❤❤
Traveler
Un diesem Tal gibt es wohl keinen Wind ?!
TravelerDoch doch! Sogar sehr starken. Aber diese Palmen sind starke Krieger 🥳
Traveler
🤩