• Tschüss Java - hallo Bali

    18.–23. Dez. 2024 in Indonesien ⋅ ☀️ 29 °C

    Unsere Busfahrt in Richtung Banyuwangi zog sich noch ne halbe Ewigkeit. Aus geplanten 5 h wurden knapp 9h. Wir waren froh als wir dann unser Hostel beziehen konnten. Und wir hatten wieder mal nen Volltreffer gelandet! Das war mit Abstand das hübscheste Hostel bisher. Da habe ich mir gleich wieder ganz viel Inspiration für zu Hause geholt!
    In Banyuwangi an sich haben wir nicht so viel gemacht. Hatten ja eh nur einen vollen Tag dort und den verbrachten wir mit einem Ausflug an den Strand. Wir bildeten uns ein dort schön zu planschen usw. Allerdings badete dort niemand. Es trafen sich einige zum quatschen und essen, aber ins Wasser ging keiner. Wir haben es dann auch gelassen und beobachteten stattdessen die Fischer und bestellten uns Bakso und Bohnenporridge bei Grab. Von hier aus konnte man außerdem schon einen ersten Blick auf Bali erhaschen.
    Am Freitag starteten wir dann entspannt nach dem Kaffee los Richtung Fähre. Hier tummelten sich natürlich gleich wieder die zwielichtigen Verkaufstypen und versuchten uns in ihre Fänge zu ziehen. Wir konnten zum Glück entkommen, kauften uns Fährtickets und genehmigten uns noch ne Suppe am Straßenrand. Dann gings los und eine Stunde später waren wir schon auf der Insel der Götter - Bali!
    Auch hier wieder das gleiche Spiel am Hafen....wir wurden umlagert von Transport-Anbietern, die allerdings alle den Anschein wie Halsabschneider machten. Wild wurden uns Preise für Taxis hinterhergerufen, die viel zu überteuert waren. Immerwieder schlich einer neben uns her und versuchte den Preis zu verhandeln. Wollten wir alles nicht, denn wir wussten, dass dort auch Busse fahren. Tickets kann man dort allerdings auch nicht an nem Schalter für nen Fixpreis oder so kaufen, sondern muss den Gestalten an der Busse vertrauen. Und natürlich zahlt man Touri-Preis und denkt permanent, man wird abgezogen. Naja - war dennoch billiger als jedes Taxi. 2 h später landeten wir schlussendlich in Pulukan, einem kleinen Ort direkt am Strand. Hier ist wirklich gar nichts los....nur 2-3 Kneipen, Meer und reichlich Surfer. Gefällt uns.
    Den Tag ließen wir dann an ner Beachbar mit Burger und Bier ausklingen.

    Die nächsten 2 Tage liefen dann nicht ganz so wie erwartet. Denn es schiffte den ganzen Tag wie Sau. Unser kompletter Garten war schon abgesoffen und auch in unsere Bude dröppelte es hier und da rein. Wir lauerten schon förmlich auf eine Wolkenlücke, um endlich was zu Essen zu kaufen. 2 h erbarmte sich der Regen und wir konnten uns mit Kartoffeln, Tomaten und Co. eindecken und sogar noch eine Runde im Meer planschen.
    Sonntag war es dann noch verregneter, weshalb außer Essen gar nichts ging.
    Aber war irgendwie auch ganz kuschelig und es lohnt ja auch nicht darüber zu meckern und sich zu ärgern. Regenzeit halt.

    Wir freuen uns nun auf ein paar schöne, entspannte Tage zusammen mit Nina, Dirk & Co. und lassen das Jahr ganz gemütlich ausklingen.
    Weiterlesen