• Gili Tralala

    3.–6. jan., Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C

    Mit etwas Wehmut kam nun der Tag der Abreise aus der Weihnachts-Villa. Uns tat die kleine Pause wirklich sehr gut und wir sind nun wieder bereit für Neues!!!

    Weiter gehts also zum Hafen in Padang Bai. Marci hatte sich um den Driver gekümmert, der 8:30 Uhr kommen sollte. Ich hatte schon die Befürchtung er kommt gar nicht, aber das Gegenteil war der Fall. Er wartete nämlich schon seit 4:30!!! vor der Tür. What!?! Warum wissen wir nicht....aber gut...
    Zu dritt - mit Urte - ging es dann los zum Harbour, den wir üüüüberpünktlich erreichten. Aber wir konnten problemlos auf eine frühere Fähre switchen und hatten auch noch genügend Zeit für ein entspanntes Frühmittag. Alles lief wieder wie am Schnürchen heute!
    Wir stiegen dann auf Gili Trawangan aus - Urte zog noch weiter nach Gili Air.
    Kaum ausgestiegen, waren wir schon ganz begeistert. Entspannte Menschen und gar nicht so viel los und laut wie wir es erwartet hatten. Besonders unser Hostel lag etwas abgelegen, wo wir gar nichts von Party und Tralala, wofür die Insel bekannt ist, mitbekamen. Host Dewe verleitete uns direkt zu 2 Bierchen und die Stimmung stieg. Belustigt zogen wir später mit unsern Drahteseln los. Rund um den Sunset point lockten viele Strandbars mit nicer Elektromukke. Gefällt uns. Wir ließen uns nieder und bestellten uns nen Cocktail, der gut reinschepperte. Dann weiter zum Abendessen, denn wir wollten Grundlage schaffen, um evtl. etwas feiern zu gehen. Aber tatsächlich mussten wir nochmal heim Jacke holen, weil wir verweichlichten Nasen bei 26 Grad und Wind froren wie Sau. Auf dem Weg fiel mir dann auf, dass ich mein Handy verloren hatte. Kein Kommentar. War nicht Marci derjenige der sein Zeug verliert und ich die, die akribisch aufpasst? Die Rollen haben sich offenbar vertauscht. Haha.
    Also wieder Kehrtwende, alle Bars und Wege absuchen. Bei der ersten Cocktailbar winkten dann zum Glück die Barkeeper schon lachend mit meinem Handy in meine Richtung und riefen "Juliiii are you missing something???" Glück gehabt!! Nach der ewigen Radtour hatten wir dann auch keinen Bock mehr auf Party und fuhren erleichtert heim.
    Am zweiten Tag chillten wir schön den ganzen Vormittag am Strand - echt traumhaft! Allerdings mussten wir dann abbrechen, da der Regen kam. Also Zwangspause in der Bleibe.
    Danach gurkten wir noch ne Runde um die Insel - macht echt Laune zur Abwechslung mal bissl zu radeln. Wir fanden dann nach dem Sonnenuntergang eine Art Streetfood-Fish Grill Markt. War mega! Man sucht sich rohen Fisch, Spieße etc aus und packt sich dann so viele Beilagen wie man will auf den Teller! Geil!
    Mit bissl People Watching an der Promenade ließen wir den Abend ausklingen...doch ganz schön Betrieb hier. Pferdekutschen, die als Taxi fungieren, Haufen Radfahrer und E-Roller, Leute von Jung bis Alt, ruhig bis komplett zugesoffen alles dabei.
    Für den letzten Tag hatten wir uns bei ner Schnorcheltour angemeldet. Es regnete. Naja. Wir zogen dennoch los zum Pier. Der Regen ließ etwas nach, aber das Meer war doch sehr unruhig heute. Die Guides änderten spontan die Route und so konnten wir trotzdem los. Mit uns kamen noch 8 weitere Leute aus Australien, Schweden, Niederlande. Am ersten Spot war eine Unterwasser- Statue zu sehen, die vor Jahren ein Aussie dahingestellt hat, damit die Touris was zu gaffen haben. Sinnlos. Ich war echt etwas enttäuscht, weil einfach übelstes Gedränge an dem Spot herrschte und ich ständig irgendeinen Fuß oder Arm reingerammt bekam. Doch der zweite Platz ließ den anfänglichen Unmut vergessen, denn es offenbarten sich hübsche Corallen, kleine Fischis und sogar ne Schildkröte! Was sah die schön aus! Wir waren ganz aus dem Häuschen. Mittags legten wir dann ne Pause auf Gili Meno ein. Dort sah Marci schon Barracudas räubern....der nächste Reisestop ist somit auch schonmal geklärt😅
    Als wir dann gegen 14 Uhr wieder zurückkamen fing es an zu schütten wie aus Eimern. Alles stand unter Wasser. Also Abwarten im Bakso-Büdchen, Regenpause nutzen zum Heimradeln, danach wieder Dauerregen, Chicken & Reis im Bett, schlafen. Der verregnete Nachmittag war nicht weiter schlimm. Wir hatten mit dem Radl eh gefühlt alles schon abgefahren und gesehen - bereit für die nächste Insel. Langsam muss mal n Fisch an die Angel.✌️
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