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- Mar 14, 2025
- ☁️ 29 °C
- Altitude: 57 m
PhilippinesMarkoe Cove13°30’36” N 120°58’12” E
Letzter Stop: Mindoro

Das lange Warten hatte ein Ende und wir brachen 18 Uhr mit dem Nachtbus nach Mindoro auf. Die Insel wurde uns von vielen Filipinos, die wir fragten wo wir noch hinkönnten, empfohlen.
Die Nacht im Bus war nur für einen von uns schön😅 Marcel, dem ich meinen Hüttenschlafsack lieh, weil er seine dicken Sachen vergessen hatte rauszulegen, schlief wie ein Baby. Ich hingegen bekam kein Auge zu, weil ich so fror. Gegen 5 Uhr klaute ich mir meinen Schlafsack und bekam glücklicherweise doch noch 2 Stunden Schlaf. Nicht genug, aber passt schon.
Weil wir nich nochmal bis nach Manila reineiern wollten, sprangen wir unterwegs an ner Raststätte aus dem Bus und stiegen direkt in einen nach Batangas ein. Dort angekommen ging es nochmal auf eine Fähre und ein Tuktuk und dann waren wir endlich angekommen.
Wir haben wieder eine wunderbare Unterkunft mit Pool. Zimmer klein. Aber das sind wir ja gewohnt.
Nach einer Runde im badewannenwarmen Pool gings endlich zum Essen. Die letzte Mahlzeit lag schon wieder über 24h zurück....wurde also Zeit!!!
Wir schlugen uns den Bauch richtig voll und genossen noch die Aussicht bei paar Dieseln. Herrlich!
Für die nächsten Tage haben wir uns dann einen Roller gemietet...bekamen aber nicht so ein Klapperteil, sondern ein dickes Geschoss. Dafür haben wir beide nichtmal nen Führerschein, aber interessiert hier eh keinen.
Wir fuhren den ersten Tag zum White Beach. Frühstückten lecker Toast mit Naschi und Frühstücksfleisch und verbrachten den ganzen Tag dort. Der Strandort an sich hatte einen ganz anderen Vibe als alles zuvor. Es gibt ne richtige Promenade und viele Kneipen und unfassbar viele Aquafunsportgeräte (Bananaboat, Jetski und Co.) 😜 Scheint auf jeden Fall viele Manilaner mit Kohle anzulocken, die sich hier mal am WE mit Freunden zulaufen lassen. Paradiesisch ist es nicht gerade hier, aber uns gefällts und man hat was zum Gucken.
Am nächsten Tag stand ein Ausflug zum Leuchtturm an. Gab aber nichts zu holen da und angeln war auch unmöglich, weshalb wir direkt zum Haligi Beach aufbrachen. Wir machten eine schöne Wanderung durch den Dschungel, bevor wir am Strand ankamen. Uns eröffnete sich eine herrliche Bucht mit tollem blauen Wasser. Ich verzichte aber weiterhin auf Baden wegen meiner Seuche. Wir gammelten bissl am Beach und eröffneten unseren Outdoor-Beautysalon. Kleines Makeover für Celli bevor es nach Japan geht:)
Irgendwann fing es übelst an zu schiffen, weshalb wir gezwungen waren noch 2 Stunden unter ner Bretterbude auszuharren. War aber gemütlich.
Auf dem Rückweg gab es dann noch lecker Food. Marci wieder sehr experimentell unterwegs mit Suppe aus Innereien, angebrütetem Ei und fettigen Fleisch. Mir drehte sich schon beim Anblick der Magen um.
Zum Nachtisch gönnten wir uns noch ein Halo-Halo. Das ist ein typisches Dessert hier, auf das ich schon ewig ein Auge geworfen habe. Auch das entpuppte sich als eine crazy Mischung aus crushed ice, Kokosmilch, Gelee, weißen Bohnen, Mais, komisches lila Püree....schmeckte irgendwie ganz geil, aber wer sich das Gericht ausgedacht hat wöllte ich schon mal gern wissen 😅
Den Dienstag begannen wir erstmal daheim mit Yoga, Zocken, Baden und viel viel Orgakram. Mussten nen Flug buchen, neuen VPN installieren, Hostel finden, Apps installieren, und diverse andere Kleinigkeiten für unsere Weiterreise organisieren. Nach getaner Arbeit dann endlich Essen! Wir fuhren nach Sabang und liefen dort bisschen an der Promenade rum. Echt ganz nett hier! Und extrem viele Tauchschulen. Und wie auch auf dem Rest der Insel - sehr viele Auswanderer. Speziell alte weiße Säcke. Viele mit Filipino-Frau oder noch auf der Suche.
Wir fanden dann ein nettes Lokal direkt mit Meerblick und ließen dort unsere vergangenen 2 Monate auf den Philis revuepassieren. War eine tolle Zeit hier! Es vergingen kaum Tage, an denen wir nicht am, im oder auf dem Wasser waren.❤️ Tolle Strände, wunderschöne Natur, entspannte freundliche Leute, einfaches Reisen .... Einzig das Essen und die Angelflaute fanden wir nicht so pralle.
Wir haben zwar längst nicht alles gesehen, aber - denke ich, einen umfassenden Eindruck bekommen und auch gemerkt, dass es eben nicht nur das traumhafte Paradies ist. Es ist auch sehr arm und Korruption und Co. werfen einen dunklen Schatten.
Apropos dunkler Schatten.....Am Mittwoch mussten wir dann nochmal zurück in unser "geliebtes" Manila. Hier machten wir aber nichts, außer im Zimmer chillen und warme Sachen im Rucksack suchen. Können noch nicht glauben, dass es morgen einfach mal 25 Grad kälter sein wird 😱Read more
Traveler Schlafsack weggeben und selber frieren.....das kann nur Liebe sein. Du bist so eine Liebe ,Julchen 💘