• Kreta wir lieben dich

    14. juni, Grækenland ⋅ ☀️ 29 °C

    Also ganz ehrlich: Wir hatten keine Ahnung, was uns da erwartet. Aber was dann kam, war einfach der Hammer! Sonne, Spaß, Schluchten, Strand und... na ja, Raki. Aber der Reihe nach:

    Los ging’s früh am Morgen – noch etwas verschlafen, aber voller Vorfreude. Unser erster Halt: der Berg Giouktas, auch bekannt als Zeuskopf. Und tatsächlich: Wenn man den Berg von der Seite anschaut, sieht er wirklich aus wie das Gesicht von Zeus im Profil – mit stolzer Nase und allem drum und dran. Kein Wunder, dass der Göttervater hier seine letzte Ruhe gefunden haben soll. Wir standen da, schauten über die Ägäis bis zum Horizont – und hatten das Gefühl, auf Wolken zu schweben. Nur mit Staub zwischen den Zehen.

    Dann tuckerten wir weiter durch weinreiche Hügel, wo die Minoer schon vor tausenden Jahren fröhlich auf die Trauben gedrückt haben. Eine der ältesten Weinpressen der Welt liegt hier – und ja, wir haben sie uns ehrfürchtig angeschaut. Und ein klitzekleines Gläschen hätten wir jetzt auch schon genommen, aber gut, Kaffee geht auch.

    Im Dörfchen Loukia gab’s dann genau das: Kaffee. Und zwar stark, süß und serviert mit einem Lächeln, das direkt von Herzen kam. Die Einheimischen waren so herzlich, dass wir uns fast schon zur nächsten Dorffeier eingeladen fühlten. Und ganz ehrlich – wer weiß, vielleicht wären wir geblieben, wenn es dort nicht nur Kaffee, sondern auch einen Pool gegeben hätte.

    Aber wir wollten ja weiter! Über holprige Wege, auf denen man besser nicht den Kaffeebecher balanciert, ging es hoch hinaus zu einem grandiosen Aussichtspunkt über die Tripiti-Schlucht. Der Blick war so spektakulär, dass wir kurz dachten, wir seien in einem Film – nur dass niemand "Cut!" rief, als uns der Wind fast die Sonnenhüte klaute.

    Dann kam der sportliche Teil: ein kleiner Spaziergang durch die Schlucht – na gut, ein 300-Meter-Miniabenteuer. Und am Ende? Eine winzige Kirche, direkt in den Fels gebaut – Panagia Tripiti. So hübsch, so still, so "Wow!".

    Aber jetzt mal ehrlich: Wir hatten Hunger! Zum Glück wartete schon das nächste Highlight: der Tripiti-Strand! Türkisblaues Wasser, warm wie eine Badewanne, und das Essen? Einfach himmlisch. Mitten am Strand, mit Sand zwischen den Zehen und einem Glas Wein in der Hand – besser geht’s wirklich nicht. Und dann: Ab ins Wasser! Planschen, lachen, treiben lassen… ein Traum!

    Der Rückweg war dann die Sahne auf dem Kuchen. Wir fuhren durch kleine kretische Dörfer, die aussehen, als wären sie aus einem Märchenbuch gefallen. Und natürlich – wie könnte es anders sein – gab’s zum Abschied noch einen herzhaften Schluck Raki. Prost, Kreta!

    Unsere Lieblingsmomente:

    Der "Ahh"-Moment am Zeus-Berg Giouktas

    Die Geschichte zum Anfassen in den Weinbergen

    Kaffee und Klatsch in Loukia

    Gänsehaut-Ausblick an der Tripiti-Schlucht

    Wandern, staunen und "Ooooh" sagen bei der Felsenkirche Panagia

    Mittagessen mit Meerblick und ein Sprung ins Libysche Blau

    Und natürlich: Raki – das Tüpfelchen auf dem Ouzo!

    Fazit:
    Wir haben gelacht, geschwitzt, gestaunt, gebadet und gegessen – und alles davon war herrlich!
    Dieser Tag war wie Kreta selbst: wild, herzlich, sonnig, ein bisschen chaotisch und absolut unvergesslich.
    Wir sagen: OPA! – und machen das irgendwann nochmal!
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