• Andi0703
  • JennyMalAnders
June 2025

Wo die Götter Urlaub machen

A 13-day adventure by Andi0703 & JennyMalAnders Read more
  • Trip start
    June 9, 2025
  • Ankunft

    Jun 9–20 in Greece ⋅ ☀️ 26 °C

    Schon beim Anflug auf Kreta scheint sich die Welt zu verändern: Das Licht wird wärmer, das Meer leuchtet in sattem Blau, und die zerklüfteten Berge der Insel zeichnen sich markant gegen den Horizont ab. Kreta – das ist mehr als nur eine griechische Insel. Es ist ein Ort voller Geschichten, Mythen und Lebensfreude. Hier trifft uralte Kultur auf die Gelassenheit des Südens, würziger Thymian-Duft auf das sanfte Rauschen der Ägäis, und die Herzlichkeit der Menschen auf die wilde Schönheit der Natur.

    Mit jedem Schritt durch die kleinen Gassen, über weite Olivenhaine oder entlang einsamer Buchten beginnt eine Reise – nicht nur über eine Insel, sondern auch zu sich selbst. Kreta empfängt uns mit offenen Armen, einem Glas Raki und der Einladung, das Leben neu zu entdecken.
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  • Olivenfestival

    June 11 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

    Der Bus kam gestern zwar 30 Minuten zu spät – aber das darf man in Griechenland nicht so genau nehmen. Zeit läuft hier einfach anders, entspannter. Und genauso entspannt begann auch unser Abend beim Olivenfestival auf dem Olive Green Estate.

    Als wir ankamen, war die Sonne schon dabei, unterzugehen. Das Licht fiel golden über die Olivenhaine, und in der Luft lag ein herrlicher Duft nach frischen Kräutern, Brot und Olivenöl. Wir haben zwar keine Oliven gepflückt, aber das war auch gar nicht nötig, um in die besondere Atmosphäre einzutauchen.

    Stattdessen haben wir die kulinarischen Highlights genossen: frisch gepresstes Olivenöl, warmes Landbrot, eingelegte Oliven in allen Variationen und kleine lokale Spezialitäten, die liebevoll an Ständen angeboten wurden. An einem Stand konnten wir zusehen, wie grüne Oliven mit Zitronen, Knoblauch und wilden Kräutern eingelegt wurden – eine schöne Inspiration für zu Hause.

    Besonders gefallen hat uns das Abendprogramm: kretische Musik, traditionelle Tänze und Menschen, die einfach miteinander gefeiert haben. Es war lebendig, herzlich und sehr authentisch. Später wurde ein kurzer Film über den nachhaltigen Olivenanbau gezeigt – ruhig erzählt, mit wunderschönen Bildern und viel Herz.

    Wir sind am Ende des Abends glücklich und entspannt zurückgefahren – mit vollen Taschen, einem kleinen Vorrat an Olivenöl und dem Gefühl, ein echtes Stück griechischer Kultur erlebt zu haben. Dieses Festival war nicht nur eine Feier der Olive, sondern auch ein Fest der Gemeinschaft und des Genießens im Hier und Jetzt.
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  • Ausflug nach Krisa und Wanderung durch d

    June 12 in Greece ⋅ ☀️ 27 °C

    Unser Ausflug begann am Morgen mit der Fahrt nach Krisa, einem kleinen, traditionellen Dorf, das ruhig und abgeschieden in den Hügeln liegt. Schon bei der Ankunft spürte man die besondere Atmosphäre: schmale Gassen, weiß getünchte Häuser mit blauen Fensterläden und der würzige Duft von Kräutern in der Luft. Nach einem kurzen Rundgang durch das Dorf und einer kleinen Pause in einem Café machten wir uns auf den Weg zur nahegelegenen Schlucht.

    Die Wanderung führte uns in einen ausgetrockneten Flusslauf, der sich tief durch die Landschaft gegraben hat. Hohe, teils zerklüftete Felswände rahmten den Weg ein, der über Geröll, größere Steine und trockene Erde führte. Der Pfad war stellenweise schmal und uneben, aber mit festem Schuhwerk gut begehbar. Umgeben von Felsen, wildem Oleander und trockenem Buschwerk bewegten wir uns durch eine beeindruckende, stille Naturkulisse.

    In einer schattigen Stelle der Schlucht legten wir eine kurze Pause ein, bevor wir uns auf den Rückweg machten. Wieder am Ausgangspunkt angekommen, wurden wir dort bereits von Maria erwartet. Sie hatte für uns ein liebevoll vorbereitetes kleines Picknick aufgebaut – mit frischem Brot, Käse, Oliven und Tomaten. Besonders dankbar waren wir für das kalte Wasser, das nach der Wanderung eine willkommene Erfrischung war. Als besondere Geste gab es zum Abschluss noch ein Gläschen Raki, das die gesellige Runde abrundete.
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  • Kreta wir lieben dich

    June 14 in Greece ⋅ ☀️ 29 °C

    Also ganz ehrlich: Wir hatten keine Ahnung, was uns da erwartet. Aber was dann kam, war einfach der Hammer! Sonne, Spaß, Schluchten, Strand und... na ja, Raki. Aber der Reihe nach:

    Los ging’s früh am Morgen – noch etwas verschlafen, aber voller Vorfreude. Unser erster Halt: der Berg Giouktas, auch bekannt als Zeuskopf. Und tatsächlich: Wenn man den Berg von der Seite anschaut, sieht er wirklich aus wie das Gesicht von Zeus im Profil – mit stolzer Nase und allem drum und dran. Kein Wunder, dass der Göttervater hier seine letzte Ruhe gefunden haben soll. Wir standen da, schauten über die Ägäis bis zum Horizont – und hatten das Gefühl, auf Wolken zu schweben. Nur mit Staub zwischen den Zehen.

    Dann tuckerten wir weiter durch weinreiche Hügel, wo die Minoer schon vor tausenden Jahren fröhlich auf die Trauben gedrückt haben. Eine der ältesten Weinpressen der Welt liegt hier – und ja, wir haben sie uns ehrfürchtig angeschaut. Und ein klitzekleines Gläschen hätten wir jetzt auch schon genommen, aber gut, Kaffee geht auch.

    Im Dörfchen Loukia gab’s dann genau das: Kaffee. Und zwar stark, süß und serviert mit einem Lächeln, das direkt von Herzen kam. Die Einheimischen waren so herzlich, dass wir uns fast schon zur nächsten Dorffeier eingeladen fühlten. Und ganz ehrlich – wer weiß, vielleicht wären wir geblieben, wenn es dort nicht nur Kaffee, sondern auch einen Pool gegeben hätte.

    Aber wir wollten ja weiter! Über holprige Wege, auf denen man besser nicht den Kaffeebecher balanciert, ging es hoch hinaus zu einem grandiosen Aussichtspunkt über die Tripiti-Schlucht. Der Blick war so spektakulär, dass wir kurz dachten, wir seien in einem Film – nur dass niemand "Cut!" rief, als uns der Wind fast die Sonnenhüte klaute.

    Dann kam der sportliche Teil: ein kleiner Spaziergang durch die Schlucht – na gut, ein 300-Meter-Miniabenteuer. Und am Ende? Eine winzige Kirche, direkt in den Fels gebaut – Panagia Tripiti. So hübsch, so still, so "Wow!".

    Aber jetzt mal ehrlich: Wir hatten Hunger! Zum Glück wartete schon das nächste Highlight: der Tripiti-Strand! Türkisblaues Wasser, warm wie eine Badewanne, und das Essen? Einfach himmlisch. Mitten am Strand, mit Sand zwischen den Zehen und einem Glas Wein in der Hand – besser geht’s wirklich nicht. Und dann: Ab ins Wasser! Planschen, lachen, treiben lassen… ein Traum!

    Der Rückweg war dann die Sahne auf dem Kuchen. Wir fuhren durch kleine kretische Dörfer, die aussehen, als wären sie aus einem Märchenbuch gefallen. Und natürlich – wie könnte es anders sein – gab’s zum Abschied noch einen herzhaften Schluck Raki. Prost, Kreta!

    Unsere Lieblingsmomente:

    Der "Ahh"-Moment am Zeus-Berg Giouktas

    Die Geschichte zum Anfassen in den Weinbergen

    Kaffee und Klatsch in Loukia

    Gänsehaut-Ausblick an der Tripiti-Schlucht

    Wandern, staunen und "Ooooh" sagen bei der Felsenkirche Panagia

    Mittagessen mit Meerblick und ein Sprung ins Libysche Blau

    Und natürlich: Raki – das Tüpfelchen auf dem Ouzo!

    Fazit:
    Wir haben gelacht, geschwitzt, gestaunt, gebadet und gegessen – und alles davon war herrlich!
    Dieser Tag war wie Kreta selbst: wild, herzlich, sonnig, ein bisschen chaotisch und absolut unvergesslich.
    Wir sagen: OPA! – und machen das irgendwann nochmal!
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  • Knossos

    June 17 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute haben wir gemeinsam den minoischen Palast von Knossos auf Kreta besucht – eine beeindruckende archäologische Stätte, die uns in die älteste Hochkultur Europas zurückversetzt hat. Schon beim Betreten des Geländes spürten wir die besondere Atmosphäre dieses geschichtsträchtigen Ortes.

    Wir begannen unseren Rundgang am Haupteingang und bewegten uns durch die weitläufigen Ruinen. Besonders beeindruckend war die komplexe Architektur: zahlreiche Räume, Gänge, Treppen und Innenhöfe zeugen noch heute von der einstigen Größe des Palastes. Es wird vermutet, dass hier vor über 3.500 Jahren der sagenhafte König Minos residierte. Der Mythos des Minotaurus, der in einem Labyrinth unter dem Palast gelebt haben soll, ist eng mit diesem Ort verbunden.

    Einige Bereiche wurden von Archäologen wie Sir Arthur Evans teilweise rekonstruiert. So konnten wir farbenfrohe Säulen und Fresken sehen – darunter das berühmte Stiersprung-Fresko und die „Ladies in Blue“. Diese Darstellungen gaben uns einen lebendigen Eindruck vom damaligen Leben, der Kleidung und den Ritualen der Minoer.

    Während unseres Rundgangs begegneten wir auch mehreren frei lebenden Pfauen, die zwischen den Mauern stolz umher stolzierten. Ihr auffälliges, schillerndes Gefieder wirkte fast wie ein lebendiger Teil der minoischen Kunst – als ob die Farben der Fresken plötzlich zum Leben erwacht wären. Einer der Pfauen zeigte uns sogar sein prächtiges Rad, was für uns ein ganz besonderer Moment war.

    Der Besuch von Knossos war nicht nur ein Ausflug in die Natur, sondern auch eine spannende Reise in die Geschichte. Wir konnten viel über die minoische Kultur lernen und hatten gleichzeitig das Gefühl, durch die Geräusche und Farben der Umgebung ein Stück Vergangenheit hautnah zu erleben.
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    Trip end
    June 21, 2025