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  • Day 12

    Moraira 2

    September 17, 2022 in Spain ⋅ 🌙 23 °C

    Hallo!

    Eine Bootsfahrt, die ist lustig, eine Bootsfahrt die ist schön.
    Darum kann man über Sachen, die nicht Boot sind nichts erzähln.
    Beziehungsweise ganz schnell eben: Vorher gabs schnelles Frühstück, 45 min Fahrt.

    Also Bootsfahrt: Abgelegt um 10:15, viele Instruktionen, nicht alles verstanden, aber das wichtigste. Unter anderem dass Mittags ein Gewitter kommt und wir früher zurück sollen. Aber das ist ja Quatsch. Doch nicht in Spanien.

    Das Boot schafft 52-54 km/h, das sind umgerechnet 5488 Knoten. Aber Seemannsknoten. Herrkömmliche Schleifchen mit Hasenohren bestimmt sogar 7200. Und in Yards pro Meile auch nochmal 8. Diese Geschwindigkeit musste natürlich genutzt werden um sich in einem Reifen hinten dran zu hängen. Fühlt sich an wie eine Mischung aus Rodeln, fluffig im Wasser chillen und Rodeo. Dazu noch ein wenig mit dem Arsch ab und zu auf Zement genagelt werden. Aber so toll! Haben alle gemacht, aber natürlich war Alexander der erste der rausgeflogen ist. Weil er das einfach zu gut kann...

    Mittagspause zur Gewitterzeit gabs am Strand von Portet. Da mussten wir dann von der Boje aus ranschwimmen. Mit Hut aufm Kopf, bischen Geld im wasserdichten Beutel von Ilonka (Heute leider auf keinem Bild zu sehen, weil Fotografin) und einem sinnlosen Tuch für mehr Gewicht. War leider gefühlt ein Kilometer zu schwimmen. Zum Glück gabs dann Essen. Leider gabs dann aber auch Essen. Weil dann waren wir zurück ja schwerer.

    Auf dem Rückweg haben wir ein Quallenfeld ala Findet Nemo durchgepflügt. Währenddessen war Ilonka im Wasser. Wir haben ihr aber nichts gesagt. Bzw. Dennis dann schon: "GEH NICHT INS WASSER" Das erregte unerklärlicherweise eine leichte Anspannung. Aber alles ist gut gegangen. Den Hai hat sie nicht gesehen. Nachdem dann alle noch eine Tour mit dem Reifen gemacht haben, haben wir das Boot überpünktlich zurückgebracht und waren richtig KO.

    Für eine ordnungsgemäße Rache an den Quallen hat Dennis auf der Rückfahrt eine Harpune gekauft. Mit der Restenergie einer Mikro-Baby-G-Uhrenbatterie haben wir es später noch in ein Restaurant geschafft. Da hat Lisa endlich eine Paella auf den Taella bekommen. Weil Alexander mit ihr geteilt hat. So ein vorzüglicher Mann.

    Nach dem Essen haben wir wirklich versucht noch Spaß zu haben, hat aber nicht mehr so richtig geklappt.

    Auf Wiederlesen und bis späteritum!
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