• Las Vegas 2

    October 19 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Am zweiten Tag in Las Vegas hatten Mathilda und ich beschlossen, uns unbedingt noch eine Show anzuschauen. Denn hier gint es einfach alles:Von Magie, Akrobatik und Musik bis hin zu Comedy und Burlesque ist wirklich alles dabei.
    Nach einigem Hin und Her entschieden wir uns für KÀ von Cirque du Soleil.Da ich Lust auf ein bisschen Adrenalin hatte, buchte ich außerdem ein Ticket für den Big Apple Coaster. Die Achterbahn schlängelt sich rund um das Hotel New York-New York und ist eine der wenigen Coaster weltweit, die mitten durch ein Hotel und um Wolkenkratzer-Attrappen führen. Eine weitere Sache, die schon länger auf meiner Liste stand: ein neues Tattoo. Und wo könnte man das besser machen als in Las Vegas? Einfach, um später sagen zu können: „Ja, das ist mein Vegas-Tattoo.“

    Gegen Mittag machte ich mich also auf den Weg zum Tattoostudio, das etwas außerhalb des Strip-Zentrums lag. Und hier wurde mir zum ersten Mal so richtig bewusst, wie groß der Kontrast in Las Vegas eigentlich ist. Abseits der Touristenmassen zeigt sich ein anderes Bild der Stadt: In öffentlichen Bussen sieht man viele Menschen, die ganz offensichtlich am Rand der Gesellschaft leben arm, krank, einsam. Im Bus sprach mich ein Mann an, der um etwas zu essen bat. Ich hatte mir vorher bei 7-Eleven ein Sandwich und eine Banane gekauft und bot ihm die Banane an. Er aß sie direkt vor mir und schockierenderweise sogar die Schale. Dieser Moment hat mich sehr nachdenklich gemacht.

    Im Tattoostudio angekommen, vergingen etwa zweieinhalb Stunden, bis das neue Stück unter der Haut war. Am Nachmittag traf ich mich wieder mit Mathilda sie hatte den Tag auf einer Poolparty verbracht. In Vegas kann man sogenannte Poolpässe kaufen, mit denen man Zugang zu verschiedenen Hotelpools bekommt

    Am Abend war es dann soweit: KÀ im MGM Grand. Und wow ich war sprachlos.
    KÀ ist nicht einfach eine Zirkusshow. Es ist eine cineastisch inszenierte Bühnensensation mit atemberaubender Akrobatik, Kampfkunst, Feuer und einer gigantischen rotierenden Bühne, die sich in alle Richtungen bewegen kann. Die Show erzählt die Geschichte zweier Zwillinge, die durch ein episches Abenteuer getrennt werden voller Dramatik, Humor und spektakulärer Effekte. Ich habe wirklich noch nie etwas Vergleichbares gesehen.

    Und weil ich scheinbar noch nicht genug Aufregung für den Tag hatte, fuhr ich nach der Show direkt noch mit dem Big Apple Coaster. Mit Adrenalin im Blut ging es zurück zum Hostel.
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