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  • Day 9

    Essen und Trinken in Havanna

    September 29, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 24 °C

    Die Kubaner achten sehr auf ihr Essen, das Dank der frischen Früchte sehr ausgeglichen ist. (Da macht es uns fast gar nichts, unserer Gesundheit zu Liebe auf grünen Salat zu verzichten.) Neben dem guten Gesundheitssystem ist dies sicherlich ein Grund dafür, dass die alten Kubaner so jung und fit aussehen.
    Das Kranenwasser kochen die meisten übrigens gut ab und lassen es durch "Britta-Filter" laufen.
    Schon zum Frühstück gibt es bei unserer Gastoma "Mama de Erik" neben Brot immer Obstsalat und frischen Saft. Muy rico!
    Mittags ernähren wir uns wie die Kubaner von Peso-Essen, das man an der Straße für 1-2€ kaufen kann, Hühnchen mit Reis aus dem Pappkarton, Sandwich oder Hot Dog.
    Hühnchen ist hier sowieso Standard, aber auch anderes Fleisch, wie Gulasch "Ropa vieja" oder Schweinefleisch. Zudem stehen auch Fisch und Krabben auf der Speisekarte (kein Paradies für Vegetarier) Nach dem Tauchkurs kamen wir sogar in den Genuss von Hummer und Krokodil! Das Essen wird grundsätzlich von Reis begleitet, gerne als Arroz Moro mit Bohnen. Dazu gibt es Vianda (Kartoffeln, Kochbananen oder Yucca) und ein bisschen Salat, den man aber besser nicht essen sollte.
    Erwartungsgemäß sind die Cocktails dank der Früchte der Hammer. Während wir zu Hause niemals Piña Colada trinken, hat es sich hier zu unserem Lieblingsgetränk entwickelt. Aber auch Mojito und Daiquiri schmecken irgendwie besser :-). Übrigens brauen die Kubaner auch wirklich gutes Bier!
    Ein Lebensmittel, das es fast gar nicht gibt, ist Milch - und wenn, dann als Milchpulver. Das ist auch so eine kuriose Geschichte. Jeder Kubaner hat im Alter von 1-7 Jahren ein Anrecht auf subventionierte staatliche (Trocken-)Milch. Auch, wenn man älter als 70 und krank ist, kommt man in den Genuss der Subventionen. Alle anderen müssen die Milch trocken für 2,50€ pro Kilo oder als H-Milch für 2€ pro Liter kaufen, was z.B. bei einem Professoren-Gehalt von 30-40€ im Monat so viel ist, dass die Milch neben Wein und Rum im Spirituosenladen zu finden ist. Die Alten verkaufen ihre Milch deswegen häufig, um ihre magere Rente aufzubessern. Entsprechend selten und wenig schmackhaft ist Käse.
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