Kuba

September - October 2017
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  • Música de la Cuba I (Straßenmusik)

    September 20, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    In Havanna wird ständig Musik gemacht, ob auf der Straße oder in einer der zahlreichen Bars. Und dazu wird in der Regel auch getanzt. Hier eine kleine Kostprobe vom malerischen Plaza de las Armas...

  • Day 3

    Habana vieja

    September 23, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Die Altstadt Havannas wird normalerweise von Touristen überrannt, doch als Folge des Hurrikans Irma ist es relativ leer, was für uns ganz schön ist. Aber die Habaneros haben eindeutig nicht genug zu tun, sodass auf einen Gast meist mehrere Kellner kommen. Viele Häuser und Straßen sind in den Genuss des staatlichen Sanierungsprogramms gekommen, doch ein Großteil der Häuser entspricht gar nicht den Glanzbildern der Reiseführer. Auch wir haben uns bisher schwer getan die überall sichtbare Armut zu fotographieren.Read more

  • Day 3

    Unsere Taucherlebnisse auf Kuba

    September 23, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    🐠🐠🐠 Heute waren wir das erste Mal im Leben tauchen. Es war großartig! Obwohl wir vor Beginn einige Zweifel hatten: Irma hatte sämtliche Badeeinrichtungen hinweg gefegt! Zum Glück half uns jemand freundlich und so konnten wir doch noch eine Toilette aufsuchen und uns umziehen. Dann bekamen wir unsere Einführung auf dem Trockenen, was auch bedeutete, das mehrere Kilo schwere Tauchgerät bei 31 Grad und gleißender Sonne anzuziehen. Dann ging es sofort ins Meer, wo wir nach einigen kurzen Übungen direkt zum Riff schwimmen durften. Einmal unter Wasser eröffnete sich eine andere Welt, ruhig und "tranquilo". Wir tauchten mitten durch bunte Fischschwärme, an Koraĺlen und Schwämmen vorbei, ein Flötenfisch zeigte sich ebenso wie ein Steinbeißer oder eine Languste. Wir hätten niemals gedacht, dass man das alles bereits beim ersten Tauchgang sehen kann. Das machen wir nächste Woche nochmal! Dann gibt es auch noch Unterwasserfotos!🐠🐠🐠Read more

  • Day 3

    Vedado - das moderne Zentrum Havannas

    September 23, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Der Stadtteil Vedado, in dem auch wir untergebracht sind, schließt sich westlich an die Altstadt und Habana Central an und liegt ebenfalls am Meer. Der Malecón, die sonst so lebendige Promenade, verbindet diese Stadtteile miteinander.
    Im Vedado findet das ganz normale Leben statt. Allerdings zählt das Viertel schon zu den gehobeneren Stadtteilen, weshalb man sich hier auch ziemlich sicher fühlen kann.
    Trotz einiger großer Hotels, zum Beispiel dem berühmten Habana Libre, wo sich Che und Fidel häufiger getroffen und ihre Pläne geschmiedet haben, treffen wir hier nur vereinzelt auf Touristen und können so die Gepflogenheiten der hier lebenden Menschen intensiver erfahren. Hier ein paar Eindrücke:
    Hauptverkehrsmittel sind die Taxis Collectivos, das sind die schön anzuschauenden amerikanischen Wagen aus den 50er Jahren, deren ungefilterte Dieselmotoren die Luft entsetzlich verpesten. Am Mittag ist die Mischung aus Abgasen und Hitze besonders unerträglich.
    Mittags suchen die Habaneros eine der zahlreichen Essensmöglichkeiten auf. Typisch ist das Hühnchen mit Reis auf die Hand oder ein Sandwich. Aber besonders gefragt ist der Perro Caliente (übersetzt Hot Dog) um die Ecke.
    Apropos Ecke: An einigen Stellen tummeln sich Menschen, die voll auf ihre Handys konzentriert sind. Ins Internet kommt man nämlich nur über ein paar WiFi-Spots, deren Nutzung allerdings sehr teuer ist. Abgesehen davon ist das Netz auch sehr unzuverlässig.
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  • Day 3

    Música de la Cuba II (Los Legendarios)

    September 23, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    Bei Kuba und Musik denken die meisten von uns doch an den legendären Buena Vista Social Club. Die Band als solches gibt es leider nicht mehr, sind doch die ehemaligen Mitglieder mittlerweile über 80 Jahre alt. Aber einige der "Legendarios" treten im Rahmen der Show "Las Guarajitas" doch tatsächlich noch auf. Hier eine Kostprobe der Musikerin Tété, die eine unglaubliche Energie und Ausstrahlung hat...Read more

  • Day 8

    Cosas curiosas de la Cuba

    September 28, 2017 in Cuba ⋅ 🌙 23 °C

    Im sozialistischen Inselstaat inmitten der Karibik macht man so einige ungewöhnliche Erfahrungen. Von ein paar wollen wir an dieser Stelle berichten:

    So gibt es zum Beispiel zwei verschiedene Währungen, die nationalen Pesos (CUP), mit denen die gesamte Bevölkerung bezahlt, und die Devise CUC, die man als Tourist ausschließlich erhält. Man kann im Prinzip zwar alles mit CUC bezahlen, aber die Umrechnung ist alles andere als proportional und im Regelfall erfolgt die Umrechnung zu Ungunsten des Touristen. So werden auch Restaurants und Bars als CUP bzw. CUC- Lokalitäten ausgewiesen. Letztere sind wesentlich teurer und damit auch nur für eine ausgewählte Zielgruppe gedacht. Eine Trennung nicht nur zwischen Touristen und Kubanern, sondern auch zwischen reichen und armen Kubanern ist damit beabsichtigt. Moment! Sind wir nicht in einem sozialistischen Land unterwegs? An dieser Stelle zeigt sich, dass der Sozialismus auch hier als Staatsform nicht funktioniert. Um Kuba wirklich zu erfahren, versuchen wir immer wieder CUP-Angebote wahrzunehmen und machen dabei sehr unterschiedliche Erfahrungen: So haben wir heute Mittag einen sehr köstlichen Kuchen von einem Straßenhändler zum ehrlichen und sensationellen Preis von 25 Cent erworben, um dann am Abend in einem CUP-Restaurant um ca. 10 Euro betrogen zu werden.

    Ein weiteres Phänomen des Sozialismus: Es wird nicht unbedingt das angeboten, was man wirklich braucht. So kann man in allen Supermärkten Alkohol und Zigarren in rauen Mengen kaufen, nicht nur Rum, sondern auch ausgewählte Weine findet man hier. Auf unserem Weg zu unserer Spanischlehrerin wunderten wir uns über eine lange Warteschlange vor einem Supermarkt und erfuhren auf unsere Nachfrage hin, dass die Menschen für Toilettenpapier anstehen. Nun können wir auch den ungewöhnlichen Wunsch unserer Gastfamilie verstehen ihnen Klopapier als Gastgeschenk mitzubringen. Wir haben den Mangel an Toilettenpapier zunächst als Folge des Hurrikans interpretiert, haben aber mittlerweile erfahren, dass Toilettenpapier immer eine Mangelware ist. Das ist wohl Realsozialismus!

    An manchen Stellen in der Stadt ballen sich Menschen, die wie gebannt auf ihr Handy starren. Noch so eine Kuriosität! Der Zugang zum Internet wird ausschließlich über die staatliche Einrichtung "etecsa" ermöglicht und das auch nur an wenigen Punkten und zum horrenden Preis von fünf Euro pro Stunde und das zum selben Preis für alle. Das US-Embargo schließt Kuba von der weltweiten Glasfaserverbindung aus. Für uns ist es so (umständlich) wie das Reisen vor 15 Jahren. Man braucht für jede Planung viel Zeit und Geduld!

    Klar, wissen wir, dass das Klima hier ist randtropisch ist. In der ersten Woche haben wir sehr unter der Hitze und Schwüle gelitten. Jetzt hat es endlich Mal geregnet... aber wie!? Die Habaneros gehen mit den sintflutartigen Regenfällen sehr gelassen um. Von Irma berichten sie allerdings mit Entsetzen. Wie heftig muss dann der Hurrikan gewesen sein???
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  • Day 8

    Fabricá de tobaco Partagas

    September 28, 2017 in Cuba ⋅ 🌙 24 °C

    Neben Sozialismus und Fidel Castro denkt man bei Kuba auch direkt an Zigarren und Rum. Der Besuch des Rum-Museums hat sich kaum gelohnt, daher widmen wir diesem keinen eigenen Beitrag, wohingegen der Besuch der Tabakfabrik uns die Besonderheit kubanischer Zigarren offenbart hat.
    Jede echte kubanische Zigarre ist handgefertigt und allein daher schon etwas sehr besonderes. Die Angestellten hier werden 10 Monate lang eingearbeitet bevor sie die Zigarren fertigen dürfen. Die Fertigung erfolgt in mehreren Schritte, für jede Zigarre werden drei verschiedene Tabakblätter in verschiedenen Mischverhältnissen verwendet. Grundsätzlich gibt es nur sechs verschiedene Zigarrenmarken, die sich durch die verschiedenen Mischverhältnisse unterscheiden. Das Angebot erscheint viel umfangreicher, was mit den verschiedenen Formen der Zigarren zusammenhängt.
    Wie dem auch immer sei, nachdem ich eine Zigarre der Marke Romeo und Julia geraucht habe, weiß ich nun, warum kubanische Zigarren so besonders und teuer sind.
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  • Day 9

    Essen und Trinken in Havanna

    September 29, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 24 °C

    Die Kubaner achten sehr auf ihr Essen, das Dank der frischen Früchte sehr ausgeglichen ist. (Da macht es uns fast gar nichts, unserer Gesundheit zu Liebe auf grünen Salat zu verzichten.) Neben dem guten Gesundheitssystem ist dies sicherlich ein Grund dafür, dass die alten Kubaner so jung und fit aussehen.
    Das Kranenwasser kochen die meisten übrigens gut ab und lassen es durch "Britta-Filter" laufen.
    Schon zum Frühstück gibt es bei unserer Gastoma "Mama de Erik" neben Brot immer Obstsalat und frischen Saft. Muy rico!
    Mittags ernähren wir uns wie die Kubaner von Peso-Essen, das man an der Straße für 1-2€ kaufen kann, Hühnchen mit Reis aus dem Pappkarton, Sandwich oder Hot Dog.
    Hühnchen ist hier sowieso Standard, aber auch anderes Fleisch, wie Gulasch "Ropa vieja" oder Schweinefleisch. Zudem stehen auch Fisch und Krabben auf der Speisekarte (kein Paradies für Vegetarier) Nach dem Tauchkurs kamen wir sogar in den Genuss von Hummer und Krokodil! Das Essen wird grundsätzlich von Reis begleitet, gerne als Arroz Moro mit Bohnen. Dazu gibt es Vianda (Kartoffeln, Kochbananen oder Yucca) und ein bisschen Salat, den man aber besser nicht essen sollte.
    Erwartungsgemäß sind die Cocktails dank der Früchte der Hammer. Während wir zu Hause niemals Piña Colada trinken, hat es sich hier zu unserem Lieblingsgetränk entwickelt. Aber auch Mojito und Daiquiri schmecken irgendwie besser :-). Übrigens brauen die Kubaner auch wirklich gutes Bier!
    Ein Lebensmittel, das es fast gar nicht gibt, ist Milch - und wenn, dann als Milchpulver. Das ist auch so eine kuriose Geschichte. Jeder Kubaner hat im Alter von 1-7 Jahren ein Anrecht auf subventionierte staatliche (Trocken-)Milch. Auch, wenn man älter als 70 und krank ist, kommt man in den Genuss der Subventionen. Alle anderen müssen die Milch trocken für 2,50€ pro Kilo oder als H-Milch für 2€ pro Liter kaufen, was z.B. bei einem Professoren-Gehalt von 30-40€ im Monat so viel ist, dass die Milch neben Wein und Rum im Spirituosenladen zu finden ist. Die Alten verkaufen ihre Milch deswegen häufig, um ihre magere Rente aufzubessern. Entsprechend selten und wenig schmackhaft ist Käse.
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  • Day 9

    Para bailar la bamba (Song 4)

    September 29, 2017 in Cuba ⋅ ☁️ 25 °C
  • Day 12

    Die allgegenwärtigen Helden

    October 2, 2017 in Cuba ⋅ ☀️ 30 °C

    Natürlich sind die Helden der Revolution Fidel, Raul ond Che allgegenwärtig, aber auch ihr Begleiter Santiago. Fast noch präsenter ist jedoch der Nationaldichter José Marti, der in den Unabhängigkeitskriegen gegen die Spanier kämpfte.Read more