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  • Day 15

    Vislandi Nationalpark Saarema

    July 27, 2023 in Estonia ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach der morgendlichen Hunderunde, frühstückten wir und beobachten dabei Möwen, Reiher und einen Seeadler. Einfach nur Natur pur. Uns sind gestern schon die vielen Weinbergschnecken auf der Wiese aufgefallen, heute früh waren es noch viel mehr und wir organisierten ein Schnecken - Wettrennen. Ihr glaubt gar nicht wieviel Zeit man mit Schnecken verbringen kann. (⁠✿⁠^⁠‿⁠^⁠) Wenig später nahmen wir die Route in Richtung Vislandi Nationalpark. Wir wollten zum RMK Käkisilma Parkplatz.

    Von dort aus gibt es einen (Wasser) Wanderweg auf die Insel Vislandi. Ich hatte schon im Vorfeld gelesen, dass er nicht mehr so gut begehbar ist. Bagger haben Fahrrinnen ausgegraben.
    Warum genau, weiß ich nicht. Der Weg soll jedoch realisierbar sein.

    Das wollten wir selbst sehen und herausfinden. Da die Tour an einem Trödelladen vorbei ging, war dass unser 1. Stopp.
    Es war ein geordnetes Chaos, mit allem was man sich vorstellen kann. Für mich war nix dabei. Was für ein Glück, meinte Johann. (⁠•⁠‿⁠•⁠)

    Dan fuhren wir einfach mal 15 km auf einer Schotterpiste durch den Wald. Hier und da stand ein Haus, was auch bewohnt war.

    Als wir durch Lümanda Põhikool kamen, erspähte Johann einen Bolzplatz. Stopp Nr. 2.
    Neben dem Bolzer entdeckten wir einen kostenlosen Kletterpark, was für ein Spaß und Herausforderung zugleich. Es wackelte und verlangte dem Gleichgewicht einiges ab.
    Das Kind half seiner Mutter, in dem es Ihr sagte: „Wenn du panisch wirst, wird das nix“ (⁠。⁠♡⁠‿⁠♡⁠。⁠)

    Einige Zeit später erreichten wir unser eigentliches Ziel.
    Wir packten den Wasserrucksack und starteten.
    Johann war begeistert, endlich mal eine Wanderung mit Abkühlung :⁠-⁠)
    Wir probierten unser Glück und liefen, wie schon beschrieben durch die Fahrtrinne des Baggers. Die erste Insel die ihr auf den Fotos seht, gibt es noch aber den trockenen Weg nicht mehr. Wir liefen einfach durch Wasser. Muli schwamm. Er hat super mit gemacht, was bleibt ihm auch anderes übrig, wenn man mit armen Irren unterwegs ist. U⁠^⁠ェ⁠^⁠U

    Letztendlich brachen wir ab, es wurde so tief das wir hätten schwimmen müssen. Bei 30 Grad, kein Problem aber bei 19 Grad. Huhu kalt.
    Wir liefen zurück, zwischen durch rettete Johann noch Libellen, Spinnen und diverse Käfer aus dem Wasser.

    Zum späten Mittag gab es Nudeln. Gerade genießen wir den Ort. Um uns ist eine riesige Viehkoppel wo Schafe weiden. Vor uns die Ostsee. Neb uns ein Camper aus Meissen, was ist die Welt doch für ein Dorf.
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