Türkei total 🙂 2025

April - May 2025
A 17-day adventure by M. Read more

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  • Day 3

    Gut angekommen

    April 21 in Turkey ⋅ ☀️ 21 °C

    Nachdem uns Alex zuverlässig wie immer um 10:00 Uhr zum Flughafen gebracht hat, ging es mit der mir noch unbekannten Never-come-back-line A-Jet in kommunikationsfreundlicher Bestuhlung in 3:30h nach Istanbul SAW (asiatischer Teil). Alles bestens: Sonne 23 Grad, ordentlich was los, pünktlich abgeholt, 20:00 Uhr im Hotel Grand Anka, zentral in der Altstadt.

    Danach gleich nochmal los auf Nahrungssuche, bei der man sich erst noch einleben muss "Oh, die hauen uns doch nicht über das Ohr oder?" Niemand haut uns ... :-). Lecker. Leute kennen lernen. Stadt, Trubel, genießen.

    Morgen geht's 7:30 Uhr weiter.
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  • Day 4

    Istanbul full pull

    April 22 in Turkey ⋅ ⛅ 19 °C

    So, heute für 2 Tage erlebt:
    Los ging es mit einer Bosporus Fahrt ... was für eine tolle große Stadt ( ca. 16 Millionen Einwohner) mit einer tollen großen Geschichte. Traumhafte Aussichten.

    Danach ging es zur Süleymanie Moschee.

    Anschließend zum ägyptischen Markt mit Snack und herrlichem Trubel.

    Danach zum Hypodrom, sowie zur blauen Moschee ( die nicht blau ist ), zwischendurch einen leckeren Tee, etwas Hagia Spohia und Topkapi. Abschließend natürlich noch mal lecker los.
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  • Day 5

    Troja, Ägäis und Erdbeben

    April 23 in Turkey ⋅ ☀️ 22 °C

    Vorab die gute Nachricht: Wir sind heute 07:30 aus Istanbul los und waren mittags schon relativ weit weg, so dass man das Erdbeben noch spüren konnte, aber ohne jede Auswirkungen.

    Ansonsten:
    1a Bus, nagelneu von Mercedes
    1a Fahrer
    1a Autobahnen, nagelneu
    1a Raststätten, mit hervorragenden kostenlosen Toiletten.
    Das alles hätten wir auch gerne in D.

    Wahnsinnig schöne Strecke an der Küste.
    Von Troja gibt's ja nicht viel ... aber unser Reiseleiter (mit unaussprechlichen Namen mit H, so dass wir ihn Harry nennen dürfen) ist so eine Art zweibeiniges Wikipedia. Besser geht's nicht. Extrem viel Kultur heute.

    Vorbei geht es an Gallipoli (Erster Weltkrieg), die Dardanellen/Hellespont bei bestem Wetter zur Rast an der Ägäis.

    Dann noch weiter nach .. Ach, verflixt, vergessen, egal ... jedenfalls gegenüber von Lesbos ... 27 Grad, wer konnte es ahnen, kein Badezeug dabei. Aber macht nix dann eben ellenlange Strandspaziergänge.
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  • Day 6

    Noch 1,2 Kilometern bis Samos

    April 24 in Turkey ⋅ ☁️ 19 °C

    Zunächst geht es weiter nach Pergamon. Wo kommt wohl das Pergament her? Genau.

    Viel erzählen darüber kann man schlecht, denn da die Deutschen und Engländer im Laufe der Jahre ordentlich Zeugs geklaut haben, wie z.B. den Zeusaltar, steht jetzt einiges im Pergamonmuseum in Berlin und nicht hier. Aber hier herumzuspazieren gemeinsam mit Harry dem zweibeinigen Wikipedia ist toll. Hier ist es alles geschehen.

    Hoch auf den Berg geht es in einer rasanten Gruppen Taxifahrt. Alleine deswegen hat es sich gelohnt: Momente in denen das gesamte eigene Leben noch einmal an einem vorbeizieht weil man dem Tod ins Auge blickt, soll man würdigen.

    Nach einer Rast geht es nach Ephesus. Und das ist der Hammer. Ein riesiges Gelände. An einer Stelle mit der Bibliothek wähnt man sich in der Kulisse eines Filmes ... es ist aber echt und teilweise 8.000 Jahre alt. Dank Harry wissen wir nun auch woher die Bezeichnung "Vorsitzender" stammt: Von den Klos aus Marmor, die im Winter sehr kalt waren und vorgewärmt wurden. Dieses Wissen wird mir auch später im Alltag hilfreich sein. Ebenso zu Protokoll: Es stammt aus der Sitzreihung der Theater - pro=vor und koll=Hintern - der "Arsch" der vor einem sitzt.

    Eine Bildungsreise halt.

    Richtig toll ist auch das 3D Museum dazu. Sehr gut gemacht und hinterher weiß man über Artemis wirklich gut bescheid.

    Das alles schreibe ich auf dem Balkon unseres unglaublich schönen heutigen Hotels, direkt am Strand mit Blick über die Ägäis ... in 1,2 Kilometern liegt das griechische Samos. Dass das die Türken ärgern kann, ist zumindest nachvollziehbar. Man bekommt hier sogar griechische Telekomanbieter zu EU Preisen ... was will man mehr.
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  • Day 7

    Ski fahren in Pamukkale

    April 25 in Turkey ⋅ ☀️ 21 °C

    So, heute Morgen großer Tumult ... keiner wollte weg von diesem schönen Platz. Am liebsten hätten wir Reiseleiter und Fahrer an die Essstühle gefesselt. So ging es dann doch weiter in einen diesmal relativ gechillten Tag.

    Über schöne Straßen durch noch schönere Landschaften ins Vorgebirge des Taurusgebirges, wo es wohl morgen durchgeht.

    Nach einer netten Rast dann nach Pamukkale zu den Sinterterrassen. Wenn ich es recht erinnere, wird in dem heißen Wasser beim Abkühlen aus Calziumdicabonat Calziumcarbonat. Wie auch immer: Schneeweiße Felsen entstehen die an eine Winterlandschaft erinnern.

    Ach ja ... wir sind noch rübermeandert! Im wahrsten Sinne des Wortes: Wir sind über den Fluss Meander gefahren, den Ursprung dies Wortes. An allen Ecken und Enden kommt man hier an Dingen vorbei, die bei uns sprachlich und kulturell fester Bestandteil sind. Faszinierend.

    Ansonsten frühe Ankunft im Hotel mit Rundgang durch den Ort. Nix Besonderes aber trotzdem total nett, bis abends zum gemeinsamen Ausklang inkl. natürlich total authentischem Bauchtanz, bei dem ich erst nicht wusste wo man hinguckt und dann wo man die Geldscheine hinsteckt ...
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  • Day 8

    Aufgeknüpft im Taurusgebirge

    April 26 in Turkey ⋅ ☀️ 22 °C

    Na, wieviel Knoten hat ein guter Teppich pro cm2? Wer weiß es? Wir nicht so genau, weil nicht zugehört, 600 oder so, aber der Tee war lecker. Und wir kennen die Van Gogh des Teppichknüpfens ... wer kann das schon behaupten. Fatima oder so. Leider haben wir nichts passendes gefunden ...

    Da war die Fahrt heute durch das Taurusgebirge weit beeindruckender. Außerordentlich schöne Landschaften hier. Das wäre mal was für MTB Touren. Schöne Fahrt auf Antalya hinab, werden ja viele kennen.

    Und nun geht's zum Essen ...
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  • Day 9

    Leder, Diamanten ... wir werden reich!

    April 27 in Turkey ⋅ ☀️ 22 °C

    Ach, wir werden reich! Todsicher! Wisst ihr, was für Renditen Diamanten haben? 5-20٪ jährlich. Und bald schließen Minen. Dann nimmt die Rendite noch zu. Wer da nicht zugreift ist selber schuld. Sultaniten, Stalagtiten, Termiten ... alles sichere Geldanlage. Her mit den 10.000 Euro.

    Aber, wenn das nicht, dann: Leder! Handgeklöppelte Unikate. 2.800 Euro. Und alle so unaufdringlich.

    Na wir mussten halt auch durch die obligatorischen Touristenstopps auf der Sightseeingtour in Antalya. Die Googlebewertungen sprechen Bände. Abzocke hoch 2. Die, die sich letztens für 4.500 Euro einen Teppich haben andrehen lassen, schlagen jetzt bei einer Lederjacke für 1.400 zu. Das passt zumindest. Schwupps sind 6.000 Euro weg. Jeder wie er will.

    Dafür entschädigt Antalya voll und ganz:

    Die Erwartungen waren ein abgeranztes kleines Touristenstädchen ... und tatsächlich ist es eine wirklich schöne 2,5 Millionen Stadt, inkl. Wasserfall, Altstadt und pittoresken Hafen. Dazu Bombenwetter. Besser geht's kaum.
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  • Day 10

    Von Hilfs- und Gastfreundschaft

    April 28 in Turkey ⋅ 🌬 15 °C

    Eigentlich gibt's heute nicht viel zu erzählen, denn es ist der Tag, an dem die Gruppe zurück nach D fliegt, wir aber den Rückflug verfallen lassen und uns noch eine Woche auf eigene Faust in Istanbul gönnen.

    Wirklich schön waren die vielen netten und unbekannten Begegnungen heute:

    Zunächst hat uns der Busfahrer vom Hotel einfach mitgenommen. Das hat eine mitfahrende türk. Familie für uns ausbaldowert. Zwar durfte er nur das Internationale Terminal in Antalya anfahren, nicht das Domestic Terminal für uns, hat aber trotz unterschiedlicher Sprachwelten kurz vor dem Flughafen ein "Taksi" (im Türkischen gibt's kein X) für uns organisiert, dessen Fahrer sich redlich mit unseren und den Koffern einer jungen Frau die sich uns angeschlossen hatte, abgemüht hat. Vorher noch schnell laut "Doro, doro!" und "Güle gelesen!" in den Bus gerufen.

    Dafür hat die Frau die 1/2 Taxikosten von sage und schreibe 3,50 übernommen und bestätigt, dass man später in Istanbul gut mit dem HVL Bus in die Stadt kommt.

    Persönliches absolutes Highlight des Tages: An Flughafen ein Milchshake mit einem Strohhalm ganz aus Plastik! So wie früher! Ja, die sind wirklich schlecht für die Umwelt und irgendwie hat man sich ein wenig an die Papphalme gewöhnt, die nach 90 Sekunden durchgeweicht sind und man sich Papierfetzen von der Zunge fisselt, aber jetzt so ein echter Plastikstrohalm weckt schmerzliche Erinnerungen ...

    Mineralwasser durfte man mit an Bord nehmen, eine kongeniale Person (ich) hat Plätze mir mehr Beinfreiheit am Notausgang organisiert, trotz nur knapp über 1h Flugdauer gab es Essen und Trinken. Wo hat man das denn noch bitteschön? Die Koffer kamen in Istanbul - ja, das gibt es noch - zackig.

    Mehrere Personen haben mein hektisches und von Armwedeln unterstrichenes Nachfragen nach "Istanbulcard. Istanbulcard" zunächst mit belustigtem Interesse begutachtet und mit schön klingenden türkischen Sätzen und Zerren in unterschiedlichen Richtungen dann aber doch in die richtige Richtung gelenkt.

    Am Ticketcounter wurde meine Antwort auf die Frage "Where will you go?" "To the City!" mit der schönen Gegenfrage "Which City?" gekontert und auf den HVL-Bus Fahrer verwiesen.

    Er und ich haben uns dann mehrere freundliche Minuten lang immer wieder die Sätze "Istanbulcard?" und "No Problem!" zugeworfen, bis auch ich Mithilfe eines Dritten verstanden habe, dass es die Istanbulcard nicht hier draußen am Flughafen sondern - tataaa - erst in Istanbul direkt gibt, was sich aus dem Namen "Istanbulcard" ja auch hätte ableiten lassen. Ich glaube, er hatte zum Schluss schon ein wenig Angst vor dem Irren vor ihm.

    Die nun schon mehrfach erwähnte Istanbulcard hat uns dann später an der Tramstation ein freundlicher junger Mann am Automaten zurechtgetippt, nachdem wir sein Wegtreten vom Ticketautomaten vor uns unterbunden hatten.

    Der HVL Bus hat dann nur etwas über 1h statt 2h benötigt, das Hotel ist gut, das Zimmer auch. Das Personal äußerst aufmerksam, das Zimmer auch richtig gut.

    In Sichtweite des Zimmerfensters steht eine kleine Moschee, deren bescheidene Größe einen interessanten Kontrast zu den zahlreichen riesengroßen Lautsprechern an den Minaretten bildet. Ach, hier in der Stadt werden die bestimmt nicht morgens um 05:00 zum Sonnenaufgang mit dem Muezzinruf alle Einwohner wecken. Auf keinen Fall.

    Morgen dann eine Tour mit GetYourGuide, die heute zackig noch Infos nachgereicht haben.

    Ein rundum gelungener Tag.
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  • Day 11

    Ayla und die Zicke

    April 29 in Turkey ⋅ 🌬 14 °C

    Ach, auf Reisen kann man so schöne Sachen erleben.

    Zunächst einmal hat eine kongeniale Person (ich wieder) ein perfektes Hotel ausgetüftelt: Großes Zimmer mit Sofa etc. , wo man es gut mehrere Tage aushält. Straßenbahnhaltestelle Patzartekke direkt vor der Tür und eine Carefour Supermarkt auf der anderen Straßenseite sowie Läden und Restaurants ohne Ende. Interresanter Weise liegt es dicht bei unserem ersten Hotel von letzter Woche, dem Grand Anka.

    Eins hat sich jedoch heraus gestellt: Doch doch, der Muezzin ruft morgens um 05:00. Das dauert auch so 2 Minuten, was noch ok wäre. Lustigerweise baut er so um die drei etwas längere Pausen ein, bei denen man denkt es sei schon vorbei und dann geht es doch noch weiter. Schön auch, dass es so laut ist als ob er neben dem Bett steht. Da steht man schon mal auf und pfeffert das Fenster zu.

    Um 11:00 Uhr hat uns dann unsere Guidin Ayla abgeht für eine 7-stündige Ganztagestour. Was für ein herrlicher Reinfall:

    Ayla ist etwas untersetzt, in den 60gern und resolut wie eine russische Panzergrenadierin. Sie hat eine prägnante 8-eckige Brille auf, blondierte Haare, raucht wie ein Schlot und hat eine Stimme, als würde sie die Zigaretten nicht rauchen, sonden mit Papier in 0,5 Liter Wodka auflösen und trinken.

    Kann sie deutsch? Radio Eriwan: Im Prinzip ja! Sie war auf einem österreichischen Gymnasium in Istanbul, aber noch nie in Deutschland. Es ist also nicht so, dass nicht auch deutsche Worte vorkommen.

    Schön ist ihre einfühlsame Art:

    " Kannst du mir zeigen wie man die Istanbulcard auflädt?" Zack, rupft sie mir die Karte aus der Hand, lässt die Sprache des Automaten auf Türkisch, tippt da irgendwie rum. Ich soll dann 200 tL in den Schlitz schieben, mache ich auch und will noch mehr reinstecken, da es nur 5 Euro sind und wir noch viel fahren wollen. Mit einem "Lass das! Wozu?!" schiebt sie meine Hand weg. Okaaay.

    Auf den Märkten kennt sie jeden, drückt jeden, schwatzt minutenlang mit jedem, zeigt dabei auf uns mit anschließendem allgemeinen Lachen über die zwei Flitzpiepen. Aber sie organisiert auch Tee. Immerhin.

    " Kannst du mir erklären wie die U-Bahn funktioniert?" "Du fährst keine U-Bahn! Wozu?!" Ich salutiere nur noch brav.

    "In der Türkei ist es genauso demokratisch wie in D. Es ist dasselbe!" Öhm ... aber hat Scholz den Lindner und den Merz NICHT einsperren lassen? Ist das nicht ein klitzekleiner Unterschied? Obwohl, wenn man so drüber nachdenkt ...

    "Schade, dass in den Straßenbahnen die Stationen nicht angezeigt werden." "Musst du gucken! Die werden an den Türen angezeigt!" ... nein, werden sie nicht.

    "Auf deiner Istanbulcard ist nicht mehr genug drauf!" ... ja, aber ich wollte doch vorhin ...

    "Hier kaufen nur Bauern ein!" Ähm, was für eine entzückende Perle hat uns denn hier getroffen?

    Wir machen schon um 15:00 Uhr Schluss und haben für den Rest des Lebens was zu erzählen, nicht über Istanbul, aber über Ayla. Das ist jeden Cent wert.

    Abends noch einmal los was essen. Zwei Tische weiter eine jedenfalls optisch Oligarchin: Durchoperiert. Schwarz-goldenes Käppie. Bomberjacke. Camouflagehose. Und die macht wegen angeblich nicht frischen Fisches einen Aufstand ohne Ende. Beschimpft die Kellner, wirft quasi mit dem Essen. Völlig unmöglich.

    Dann höre ich, wie sie dann doch mit ihrer Partnerin tatsächlich Deutsch redet. Ich entschuldige mich später als Landsmann bei den Kellnern für das unflätige Verhalten.
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  • Day 12

    Google und die 65.000

    April 30 in Turkey ⋅ 🌬 15 °C

    So, heute mal was richtiges auf eigene Faust ausprobieren: Wir wollen zur Büyük Camlica Moschee, jenseits des Goldenen Horns und auf der anderen Seite des Bosporus im asiatischen Teil Istanbuls.

    Da muss man ein wenig was austüffteln, denn Aylas gestriges "Fährst du mit der Fähre und dann Taksi!" war nicht wirklich hilfreich.

    Aber Google mit Istanbulcard schon:
    Erst mit der Straßenbahn T1 von unserer Station Patzartekke bis nach Eminönü. Dort dann die richtige Fähre finden nach Üsküdar. Und dann schauen wir weiter. Vielleicht mit der U-Bahn und dann zu Fuß oder so.

    Dank Google alles bestens geklappt. Das richtige Fährterminal mussten wir ein wenig suchen. In Üsküdar einen komischen aber interessanten Minibus Linie C118 ausbaldowern, der dann aber fast direkt zur Moschee gefahren ist.

    Und was für eine Moschee! Es ist nicht unsere erste, aber diese ist neu aus 2019 und die größte der Türkei. Die Kuppel ist 74 Meter hoch und 34 Meter breit. Sage und schreibe 65.000 Gläubige passen hinein. Gigantisch. Passend dazu hat sie nicht 2, nicht 4, sondern 6 Minarette. Alles erstrahlt in weiß. Übrigens von zwei türkischen Architektinnen erdacht.

    Der Zufall will es, dass Neyla uns anspricht. Neyla ist eine ehrenamtliche junge Frau die uns eine 3/4 Stunde alles Erdenkliche zum Islam und der Moschee erläutert. Währenddessen beginnt zwischendurch das Mittagsgebet, wo wir uns ein wenig zurückziehen müssen, aber trotzdem dabei sind. Eine interessante und beeindruckende Erfahrung.

    Abends noch mal durch "unsere Straße" Turgut Özal Millet zu einem schönen Essen im Restaurant Asmali Konagi. Anlass: Unser 35. standesamtlicher Hochzeitstag.

    Toller Tag.
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