• 3.Vitoria-Gasteiz, Tordesillas, Bragança

    26. syyskuuta, Espanja ⋅ ☀️ 21 °C

    Der nächste Halt auf unserer Reise nach Porto ist Vitoria-Gasteiz, die Hauptstadt des spanischen Baskenlandes. Uns haben die Beschreibungen der Stadt von Eva Garcia Sáenz in der Krimireihe um Inspektor Ayala (auch „Kraken“ genannt) so angesprochen, dass wir Stadt schon länger besichtigen wollten.

    Vitoria hat uns gut gefallen, obwohl da gerade ein „mittelalterliches Spektakulum“ stattfand und das Geschiebe und die Menschenmassen den ungetrübten Blick auf die Stadt beeinträchtigt haben.

    Der Stellplatz in Vitoria liegt gut (direkt neben einem Supermarkt auf einem großen Parkplatz) und man kann von dort zu Fuß in die Stadt (ca. 30 Min).
    Bei der Ankunft haben wir den Platz einmal umrundet, weil ich mir nicht vorstellen konnte, über den Bordstein auf den Parkplatz zu fahren. Doch, ist so. Dann haben wir vor der Schranke zum nahezu leeren Stellplatz gestanden, die PVerde App gezückt und die notwendige Reservierung vor dem mit einer Schranke verschlossenen Platz versucht. Dann ein bisschen mit „PVerde“ telefoniert (ohne die PVerde-App kommt man nicht auf den Platz) und trotzdem kein Ergebnis erreicht. Der wenig besuchte Stellplatz blieb für uns verschlossen. Pro-Tipp: Wochen vorher über die App reservieren, man kann dann bei PVerde telefonisch reklamieren und so einen Platz bekommen. Wir haben uns letztenendes zu den anderen rund 20 Wohnmobilen auf den Parkplatz gestellt und eine überwiegend ruhige Nacht verbracht.

    Am nächsten Morgen führt uns die nahegelegene Autobahn nach Tordesillas, die „Stadt des Vertrags“ . Mit besagtem Vertrag wurde 1494 mal kurzerhand die Welt unter Portugal und Spanien aufgeteilt. Man wollte Streitereien vermeiden, die hätten nur das Geschäft (Zwangschristianisierung mit nachfolgender Ausbeutung) gestört. Derartige Vernunftsentscheidungen kennt man auch von der Mafia. Wir sind ein wenig durch die sehr ruhige Stadt gelaufen und haben uns einen Aperitif auf der Plaza Mayor gegönnt. Anschließend Abendessen im sehr gut besuchten Lokal des Campingplatzes. Ich war dort schon 2021 gewesen und hatte mit den Mengen des sehr guten Fleischs gekämpft- klare Empfehlung der Reisenden. Es gibt Campingplatz-Restaurants, die ein Anreise wert sind (für die, die es genau wissen wollen: „Camping El Astral“, Platz einfach, Sanitär „neuer“ und bei beiden Besuchen 21 und 25 vorbildlich sauber).

    Letzter Stopp vor Porto war dann Bragança, hinter der Grenze, schon in Portugal. Der (kostenlose) Stellplatz liegt direkt unterhalb der Burg, die heute ein militärgeschichtliches Museum beherbergt. Der Platz war sehr gut besucht und wir waren froh, dass wir relativ früh da waren und so noch unter den Bäumen stehen konnten. Später hat noch ein Kastenwagenfahrer seinen Beitrag zum Thema „Kuschelparken“ geleistet. Klar, Schiebetüren kriegt man immer auf.
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