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  • Day 20–21

    Manila Philippinen

    January 6 in Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

    06.01.2024
    Manila
    Guten Morgen von den Philippinen....
    Heute früh legen wir in Manila an... mir wäre es lieber... das würde noch Stunden dauern.... so lange.... am liebsten bis ich mich wieder fit fühle...
    Wieder eine schlechte Nacht gehabt...
    Ich glaub, ich hab ein Alien verschluckt, den ich jetzt scheibchenweise aushuste....

    Meine Glieder sind bleischwer ... der Kopf brummt...
    Puh... und ich bin zum letzten Frühstück mit der Kükengruppe verabredet...
    Und danach zum Landgang mit einer Mitschreiterin aus der Mädelsgruppe...
    .....ob ich den Tag überlebe????

    Zum Frühstück gibt's für mich nur Kaffee... zum Verabschieden bleibt wenig Zeit.. letzte Sachen müssen noch gepackt werden... ich bin an der Rezeption verabredet..  .

    Meine Mitstreiterin hat erbarmen mit mir...
    Wir vertragen uns auf zwei Stunden später..
    Ich werf mal wieder ne IBU ein und leg ich hin...
    Nach dem Schläfchen kann Manila kommen... ich fühle mich einigermaßen fit...

    Manila ist eine 2 Millionen Metropole und soll sehr gefährlich sein.... eigentlich wird von Alleingängen abgeraten... na wir schauen mal...
    Wir wollen nur ein bisschen die Altstadt anschauen, die Intramuros heißt und bedeutet "innerhalb der Mauern"
    Puhh ist das warm hier draußen.... wir haben um die 32 Grad, es ist sonnig.

    Kaum sind wir aus dem Hafen raus.... werden wir auch schon von einigen Tuktuk Fahrern umringt...
    Die haben horrende Preisvorstellungen... da lehnen wir doch ab....
    Ob man vom Hafen in die Altstadt laufen kann???

    Wir fragen ein junges Mädchen.... diese empfiehlt lieber nicht zu laufen und wenn nicht das Tuktuk, dann Grap zu nehmen, was sowas wie Uber ist.

    Okay... ein Stück weiter gabeln wir einen einzelnen Tuktuk Fahrer auf, der ist vom Preis her auch nicht unverschämt...

    Es geht los .... Richtung Altstadt...
    Wir wollen am Fort Santiago rausgelassen werden...
    Ein paar Querstrassen weiter ist uns klar weshalb laufen keine gute Optionen gewesen wäre....
    Wir fahren durch ein wirklich armes Viertel...die Menschen leben hier praktisch auf der Strasse in Bretterbuden... umringt von Müll und wer weiß noch was...
    Es ist laut und der Geruch von Essen und Dreck liegt in der Luft...

    Auf den ersten Blick, ist das was wir sehen nicht das Bild einer Metropole... es ist ziemlich hässlich hier...alles scheint im Verfall begriffen...

    Keine Anzeichen von den Perlen spanischer Kolonialbauten....
    Wir hüpfen raus... sind noch etwas orientierungslos...
    Wo ist denn nun das Fort???

    Werden gleich von der Polizei angesprochen, ob sie weiter helfen können... und sie können...

    Es sind nur wenige Schritte bis zum Eingang des Forts, das in einem Park liegt...das Fort ist von 1571 und wurde von den Spaniern erbaut, während der fast 400 Jahre andauernden Kolonialzeit.

    Am Eingang die nächste Hürde... Eintritt bezahlen...
    Leider haben wir keine philippinischen Peso... nehmen sie auch US Dollar???

    Nee tun sie nicht... aber es gibt ja immer eine Lösung...
    Wir werden an der Kasse vorbei zum Souvenirshop gebracht... hier können wir Geld tauschen... der Kurs ist korrekt... wir sind froh... es wird sich gefreut, dass man uns weiterhelfen konnte...
    Zurück zur Kasse... bekommen wir zwei ermäßigte Tickets...
    Man.... ich muss so furchtbar aussehen wie ich mich fühle... wenn auch ich ein Rentnerticket bekomme....

    Der  Park ist nett vom Fort ist nicht sehr viel übrig geblieben....
    Aber es gibt ein Museum, das über die Geschichte eines philippinischen Helden Jose Rizal berichtet, der im Fort eingesperrt und nicht weit von hier hingerichtet wurde.
    Sehr interessant und liebevoll gestaltet.

    Wir schlendern noch ein bisschen durch den Park und machen uns auf den Weg zur Kathedrale von Manila...
    Hier werden wir Zeuge einer Hochzeit, alles sehr feierlich, mit Musik und Bildschirmen, auf denen man die Zeremonie mit lesen kann....

    Unsere nächste Station ist das Kunstmuseum. Zu dem wir wieder mit einem Tuktuk gebracht werden... diesmal sind wir besser beim verhandeln des Preises.

    Das Museum liegt in einem alten historischen Gebäude...
    Wir haben Glück... keine lange Schlange..
    Wir werden durchleuchtet, müssen uns registrieren...sind überrascht... denn der Eintritt ist kostenfrei...

    4 Etagen gibt es hier zu erkunden... mit vielen Aspekten der Kunst...
    Es gibt moderne Skulpturen, Landschaftsbilder und Portraits, Möbel aus Resten und alternativen Stoffen.
    Vieles spiegelt die religiöse Verbundenheit und die Vergangenheit aus der Kolonialzeit wieder.
    Es sind erstaunlich viele junge Menschen hier unterwegs... auch das erstaunt uns...

    Nach dem Museum bin ich ganz schön platt... es wird Zeit zurück zum Schiff zu fahren...
    Sicher hätte es noch mehr zu entdecken gegeben.... ich bin dafür einfach nicht fit genug...

    Also nächstes Tuktuk und zurück gehts...
    Es ist jetzt später Nachmittag... weiß nicht, ob ich heute nochmal aufstehe....

    Eine Kleinigkeit esse ich noch im Grill...hab ja heute noch gar nichts gegessen... dann ab ins Bett... und da bleibe ich auch.....
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