• Tag 10

    April 17, 2024 in Kenya ⋅ ☁️ 18 °C

    13. April 2024

    an diesem Morgen wurden wir lecker bekocht von Domi. er ist früh aufgestanden und hat uns ein meega Frühstück gemacht.

    unser Tagesplan war, eine kleine Wanderum zum "Stein" und danach zur Teeplantage.
    Einmal mehr liess mich Domi fahren. ich muss sagen, diese Wege die er mich immer wieder fahren lässt, gehen ab und an an meine Grenzen, aaabeer ich wäre nicht ich, wenn ich nicht über meine Grenzen springen würde, geschweige, wenn ich solche Herausforderungen nicht annehmen würde.
    einmal mehr fühlte ich mich wie die Queen, denn wir waren echt ab vom Schuss irgendwo im niergendwo.
    Der Weg war holprig und herausfordernd. aber hab es gut gemeistert. angekommen beim Parkplatz sind wir dann losgelaufen.
    Domi hat dann gesagt, dass wir DORT OBEN ZU DIESER AUSSICHT LAUFEN.
    mein Mund war nur noch offen und hab gefragt, ob das sein ernst sei.
    Nunja, los ging es.
    unterwegs haben wir dann einen netten Herrn angetroffen, sein Name ist Ben. er war soeben auf dem Weg zu seinem Bruder. Als wir gesagt haben, dass wir zu diesem "Stein" gehen wollen, hat er einen anderen Vorschlag gemacht und ist mit uns zu dieser Aussicht gegangen, wo er uns vorgeschlagen hat. da wir echt abvomschuss waren, waren auch die Menschen und Kidz im Dorf total überascht, dass wir Ausländer hier seien, denn dieser "Stein" kennen eigendlich nur Einheimische.
    Nunja, Domi gehört jah hierhin. Alle rundherum hatten so freude über uns.
    unterwegs haben wir auch eine Schule gesehen und sind ins Klassenzimmer gegangen.
    super eindrücklich.
    irgendwann sind wir dann bei dieser Aussicht angekommen, wo Ben uns begleitet hat. ich war absolut übervorsichtig.
    Ich selbst habe eher keine Höhenangst, aber wenn ich weiss, dass es links & rechts schön herunter geht, daaaann habe ich höchsten Respekt.
    es brauchte auch ein bisschen Überwindung, dass ich mich zum Ende des Steines gehe. ich wurde dann aber mit einer absolut schönen Aussicht belohnt. Manchmal sind eben die kleinen Herausforderungen die besten und schönsten Abenteuer, man muss sich halt nur ein bisschen getrauen, diese kleinen Schritte zu machen.
    rundherum haben sich einige Kidz versammelt, denn es kommt jah äusserst selten vor, dass Ausländer an diesem abgelegenen Ort sind.
    der Weg ab von dieser Aussicht war auch ganz oke. hatte bisschen Respekt davor, nur schon wegen meinen beiden Kniescheiben.
    Unten angekommen war es dann doch noch Eindrücklich, als wir gesehen haben, wo wir vorher waren.
    wir sind dann mit Ben weiter gelaufen und schlussendlich hat er uns zu sich eingeladen.
    wir waren absolut überascht in was für einem schönen Haus er lebt. hat er alles selber gemacht.
    er hat uns Baby Bananen gebracht.
    und da war es dann doch an der Zeit gekommen, dass ich probieren musste. ich muss sagen, diese kleine Bananen schmecken echt süsslich und komplett anders als die grösseren Bananen.
    Ben hat uns dann durch seine Farm geführt.
    ich sage es euch, ein absolutes Paradies was er dort hat.
    Bananen, Mango, Mais, irgendwelche Salate, Piri Piri, Peperoni und sogar Teiche mit Fischen drin. echt Abendteuerlich, was er alles dort hat.
    für uns war es klar, dass wenn wir hier weitere Voluntiers haben möchten, die in der Village sein werden, dass so eine kleine Wanderung ein tolles Wochenende Erlebnis sein kann.
    Ben & Domi haben sich so die Nummern getauscht und genau darüber gesprochen, dass wir an diesem Ort eine Ansprechsperson haben werden.

    nach diesem tollen Ausflug fuhren wir dann zur Teeplantage, welche auf dem Rückweg ist.
    irgendwo mitten drin in der Plantage hab ich dann angehalten und haben einige Fotos gemacht. nuunja.
    dann ist eine Frau und ein Herr auf dem Motorrad gekommen und haben uns gesagt, dass wir das nicht dürfen. nur zum sagen, wir fuhren an einer Tafel vorbei, dass in diese Richtung die Plantage ist. es wurde auch niiiirgenswo ausgeschrieben, dass wir keine Fotos machen dürfen.
    es hiess auch, dass am Wochenende eigendlich die Plantage geschlossen ist für Besucher. dies stand aber NIERGENS ausgeschrieben.
    Domi hat dann ganz ruhig mit ihnen gesprochen.
    der Herr hat auch von mir verlangt, aber auch NUR von mir, dass ich die Bilder löschen soll.
    ich habe es dann vor seinen Augen getan.
    nunja, Trick 27 kennt der Herr anscheinend auch nicht.
    habe dann die Bilder wieder hergestellt.
    ich kleine Rebellin.
    Paula hat er lustigerweise keinenfalls gebeten ihre Bilder zu löschen.
    es machte absolut keinen Sinn, was er von uns wollte, denn als wir wieder gegangen sind, hatten wir tausende Möglichkeiten wieder Fotos zu machen.

    wir sind dann Zuhause angekommen und wurden überascht, dass für uns gekocht wird.
    Chapati mit Fleisch und Salat.
    echt absolut mega lecker.

    wir machten uns dann ready, denn wir wollten in Kisumu in den Ausgang gehen.
    wir gingen zuerst an einen Ort am Victoria Lake. echt super gemütlich. eine Liveband hat auch noch gespielt.
    nach eins zwei Drinks und kleinem Appetizer gingen wir dann zu einer absolut grossen & schönen Bar.
    Getrunken & getanzt sind wir irgendwann morgens um halb 2 nach Hause gefahren. wir sind in nullkommanix dann Zuhause angekommen, denn Domi's Fahrkünste, ich sags mal so, sind absolut speziell. manchmal auch eher kriminell... keine angst, alles halb so schlimm, aber er kennt halt die Strassen in und auswendig.
    Paula und ich sind dann irgendwann doch, trotz seinen Fahrkünsten, eingeschlafen und irgendwann hiess es, dass wir Zuhause sind.
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