• Tag 14

    April 17, 2024 in Kenya ⋅ ☁️ 18 °C

    17. April 2024

    an diesem Morgen bin ich so um 5 Uhr kurz in die Küche.
    Domi war auch wach um diese Zeit und hat gesagt, dass er seine Bruder abholt, er sei angekommen von Berlin. Ronnie lebt seit ca 2.5 Jahren dort und spricht auch schon gut deutsch.
    ebenfalls ist eine Kollegin, Stella, mit ihm mitgekommen, wo in Nairobi wohnt.
    ich ging dann wieder ins Bett und war später auch wieder eher wach als die andern.
    Mit Paula hab ich dann Frühstück gemacht.
    zu sechst gingen wir dann in die Village.

    an diesem Morgen waren eher mehrere kleinere Kidz anwesend.
    grössere Jungs auch. die spielen hauptsächlich Fussball.
    mit den kleineren Kidz haben wir dann am Tisch geknetet. das erste mal haben sie Knete gesehen und sie wussten noch niiiiicht so genau was anfangen mit diesem Material.
    Paula, Stella & ich haben dann ihnen einige Figuren vor gemacht.
    Paula ging dann mit Celeste & Michèle weg, denn sie hat ihnen der 1.Hilfe Koffer und ähnliches erzählt, wie sie handeln müssen, wenn etwas schlimmes passiert.
    schliesslich sind sie freiwillige Helfer und müssen im schlimmsten Fall auch erste Hilfe leisten können.
    solange sie die Basic sachen wissen, ist dies auch gut.
    einige Kidz haben auch mitgehört.
    ich ging wieder ins Haus mit den kleineren Kidz weiter zu kneten.
    irgendwann gingen wir alle nach draussen und haben einige sportlichere Übungen gemacht.
    little stretching und sonst noch ein bisschen Bewegung.
    Ebenfalls haben wir den Macarenatanz gemacht und noch weitere Tänze.
    Projekt WC ging dann auch weiter, denn endlich sind die Türen angekommen, geschweige die Herren haben sie noch fertig angefertigt. (sagt man das so?)

    wir haben dann die Kinder rechtzeitig nach Hause geschickt und sind dann zur Gastfamilie zurück.
    Mama Miriam hat wieder lecker gekocht.
    Bohnensuppe mit Kichererbsen und Kartoffeln.
    meega mega lecker.
    Domi hat dann gesagt, dass wir beeilen müssen, denn er würde noch sehr gerne Fussballspielen gehen mit seinen Jungs.
    Pole Pole (heisst so viel wie: langsam langsam) denn wir wollten ganz in ruhe Mittagessen.
    nach einem leckeren Chai sind wir dann losgegangen und irgendwann mal am Fussballfeld angekommen.
    Domi hat die Fussballkleider dort bekommen & seine Fussballschuhe immer im Auto mitdabei.
    kleiner Hacken an der Sache: er hatte keine Socken dabei.
    und ich wäre nicht ich, wenn ich in meinem Rucksack immer ersatzsachen dabei hätte.

    Ronnie, Stella, Paula und ich haben dann einen Rundgang im Dorf gemacht.
    Ronnie hat erzählt und auch gezeigt, wo Domi und er 4 Jahrelang gelebt haben & zur Schule sind.
    wir sind kreuz und quer durchs Dorf und irgend wo mal viiel weiter weg von den Häusern bei einer Wasserstelle angekommen. einmal mehr beeindruckend wie weit man für Wasser laufen muss.
    einmal mehr hat es mir gezeigt, wie schön wir es zuhause haben. Wasserhahn auf und Wasser kommt raus.
    andere müssen lange laufen nur für zum Wasser holen.

    wir sind dann ganz gemütlich zurück zu einer Frau gegangen, die Domi & Ronnie seit der Kindheit kennen.
    sie gab uns dann auch eine Jackfruit in die Hände gedrückt.
    sie selbst hatte auch ein Stuck in der Hand gehabt und hat mit uns geteilt.
    ich selbst hab noch nie davon gegessen, geschweige von dieser Frucht gehört.
    war echt supi lecker.
    weiter gemütlich gelaufen und dann am Fussballplatz angekommen.
    irgendwann haben wir dann den Hauseweg in angriff genommen und Domi hat das fahren einmal mehr mir überlassen.
    Dieser Weg zum Fussballplatz & zurück war auch nicht ohne.

    haben dann noch im Dorfkern eingekauft für s Abendessen.
    Paula & Stella haben dann den Chapati Teig angefangen zu machen.
    ich hab meinen Laptop hervor genommen, denn ich bin mit dem Reisetagebuch echt hintendrin.
    zwischen durch hab ich dann auch geholfen die Chapati zu machen. aber dann auch wieder an den Laptop gehockt.
    nach dem gemeinsamen Abendessen sind einige zu Stellas Grossmutter gegangen.
    ich blib in der WG, denn ich habe weiter die Tage aufgeschrieben.
    reflektiert, was ich / wir alles erlebt haben.
    zwischen durch habe ich noch knapp 50minuten mit meinen Eltern telefoniert.

    und jetzt sitze ich da, 17.4.2024, 21.15uhr als ich diese Zeilen geschrieben habe.
    weiss nur nicht, wann ich diese Texte alle hochlade.
    eins nach dem anderen.

    aber langsam mache ich mich auch richtung Bett.
    denn die kommenden Tage werden emotional und kann es kaum erwarten, was wir alles noch erleben werden.
    Read more