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  • Day 26–29

    Im gesitteten wilden Westen

    April 21 in Spain ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach den Städten Cordoba und Sevilla zieht es uns in das Gebiet des Doñana Natinalparks, das Mündungsgebiet des Rio Guadalquivir. Hier finden sich hunderte Vogelarten, Dachs, der iberische Luchs usw. Und Aira hatte im Reiseführer entdeckt, dass wir hier Flamingos finden können.
    Das niederschlagsarme Gebiet (wo nicht in Spanien) ist staubig und sandig. Camping ohne Staubsauger wird entsprechend zur Herausforderung :-/
    Bei warm-heissem Wetter wagen Aira und ich einen Veloausflug ins Dorf El Rosio, das einmal jährlich von knapp 2000 Einwohnern auf 1 Mio. ansteigt. Immer zu Pfingsten, da Wallfahrtsort. Die Sandpisten sind anstrengend zu befahren, und die Jugendlichen zögern nicht, mir klar zu machen, dass Fahrrad fahren im Sand nichts bringt 😀 man geht, hat ein 4rad-Auto oder hoch zu Ross.
    Aira und ich gehen zu Guss weiter, vorbei an 1100 jährigen Olivenbäumen und stehen direkt an einer Oase. Dieser Moment ist sehr speziell. Von diesem Westerndorf mit ihren breiten Sandpisten, Kutschen und Reiter/-innen plötzlich an einem grün eingebetteten See zu stehen. Hier genießen wir die Fauna (Wasservögel, halbwilde Pferde).
    Am Abend ziehen wir zu viert los, diesmal auf einer Tour des Nationalparks. Anstelle der gebuchten 2 stündigen Tour soll es gem spanischer Durchsage 3.5-4h gehen. Hmm, habe ich mich beim buchen verlesen? Mal schauen wie lange die Kinder mitmachen..
    Trotz spanischem Guide versteht man das eine oder andere, viele Vögel, und endlich, die ersten Flamingos! Toll, insbesondere durch das Fernrohr. Hier klappts auch für Aira mit der Nahansicht. Der Feldstecher ist noch etwas schwierig in der Handhabung.
    Beide halten durch, und die vier Stunden vergehen schnell. Zurück auf dem Camping wird für uns nochmals die Küche aufgemacht, wieder Glück gehabt :-)
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