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  • Day 10

    The journey must go on!

    August 23, 2017 in Sri Lanka ⋅ ☀️ 27 °C

    Kaum 36 Stunden nach unserem Ankommen in der neuen Unterkunft "Anilana Nilaveli" am Nilaveli Beach (Top 5 der Strände auf Sri Lanka), sitzen wir am Frühstückstisch und überlegen, ob, wie und wo die Reise weitergehen soll.

    Nachdem wir gestern schon eine Nachricht aus Deutschland bekommen haben, ob es uns bei dem ganzen Gechille nicht langweilig wird, sollten wir vielleicht doch nochmal losziehen :D

    Wir haben bereits das Frühstücksbüffet leergefegt.
    Hier gibt es wirklich alles (außer unserem ersehnten Cappuccino natürlich. Das ist wirklich etwas zum Heulen). Das Frühstück ist ein wahres Plus in diesem Hotel. Für Pluspunkte mussten wir zu Beginn ziemlich auf die Suche gehen.

    Unsere Absicht war "hier oben", nach einer Woche power Sightseeing und viel Autofahrerei, bei etwas mehr €uronen zu entspannen.
    Aber nach dem ersten Blick ins Zimmer war uns klar, wir zahlen hier für den stolzen Preis die Lage mit dem schönen Strand.
    Dreckige Betthussen, der stylische Wohnzimmertisch mit weißem Überzug, ebenfalls dreckig, sowie die Vorhänge.
    Das Bad, welches mit einer Milchglasfront vom Zimmer abgetrennt ist, sieht ziemlich verspritzt und unsauber verarbeitet aus.
    Bei der niedlichen Nachttischlampe löst sich der Kleber....
    Wirklich schade! Denn der Ausblick aus dem Zimmer in Richtung Strand und Meer (eeennndddlliiiccchh Meer!) ist schon ganz schick!

    Was ein weiterer Pluspunkt ist, um die Kurve mal wieder zu bekommen, das Personal kann ein verhältnismäßig gutes Englisch und ist durch die Bank weg freundlich!

    Das Hotel hat Potential, ist vermutlich etwas zu groß, um jedem Zimmer die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.
    Bei kleinen Guesthouses ist das oft nicht der Fall. Zumindest ist die Überschaubarkeit der Zimmer gegeben und durch den Durchlauf wird das Zimmer auch öfter geputzt.

    Als wir am Montag nach der Ankunft zum ersten Mal die teuren Essenspreise schlucken mussten (hier startet man bei 1.400 LKR), war uns auch klar, dass die Sri Lankis ebenfalls schon auf den Trichter kamen, dass man Angebot und Nachfrage gut ins Verhältnis setzen kann. Viel gibt es hier nämlich nicht.
    Geschuldet noch immer vom jahrelangen Bürgerkrieg, des Tsunamis und der erst auszubauenden Tourismusbranche.
    Ein Strandspaziergang zeigte uns Ruinen und Soldaten, die mit Maschinengewehr über den Strand spazierten. Auch ein Militärstützpunkt ist direkt 250m von unserer Anlage entfernt.

    In weiser Voraussicht haben wir nur 3 Übernachtungen gebucht.

    Ich denke lieber an das eben verdrückte Frühstück zurück!
    Frisch gemachtes Omlette, Toasts, Käse, frisches Obst (Ananas, Melone(n), Banänchen, Sternfrucht, Papaya), Pancakes, Säfte, Kaffee und Tee, English Breakfast und natürlich Rice and Curry, wie es die Sri Lankis lieben.

    Ab ans Handy!
    Wir wälzen booking.com, Agoda, Google, Google Maps, TripAdvisor...
    Ein Kopf an Kopf Rennen startet zwischen zwei Hotels am Pasikuda Strand.
    Die Empfehlung kam vom Omlette "Brater", der die beiden Strände Pasikuda und Kalkudha zum Relaxen empfahl.
    Der Strand befindet sich nochmal ca. 2,5 Stunden entfernt von hier.
    Verdammt, hätte ich mal die Fahrzeiten addiert. Nun gut, dafür kommen wir wirklich weit in unseren 14 Tagen Sri Lanka, wie die Karte bereits verrät! Hat durchaus auch etwas ;)

    Wir freuen uns auf unsere neue Unterkunft, somit wird die Reise in 24 Stunden endlich weitergehen und es gibt neuen Lesestoff :)
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