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  • Day 13

    Time to leave....

    August 26, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 28 °C

    Mit dem Gedanken aufzuwachen, "genieße das Zimmer, das Bett, die Dusche, das Frühstück, den Strand und die Atmosphäre noch, bevor eine ewige Fahrt zurück in den Westen ansteht", ist ziemlich beklemmend!

    "Ich werd das hier alles vermissen!" Sind die ersten Worte, die ich an dem Morgen los werde. Und genau das selbe bekomme ich von Mathias zurück.

    Wir packen, wie schon so oft die letzten Tage, richten uns schnell für das Frühstück, bevor wir nochmal an den Hotelstrand zurückkehren.

    Das Wetter zeigt sich natürlich nochmal von der besten Seite.
    Direkt werden wir nach dem Frühstück gebraten.
    Uns bleiben leider nur 45 min am Strand.

    Wir saugen die Atmosphäre auf, genießen die Ruhe.

    Um die letzten Minuten zwischen Auschecken und Abholung vom Taxifahrer zu überbrücken, geht es nochmal ab an die Strandbar.
    Hier gibt es den letzten Milchshake und den letzten mixed Fruit Juice.
    Der Barkeeper spricht uns auf unser trauriges und sehnsüchtiges Gesicht an. Verdammt, wie recht er hat.

    Dann geht es los!

    Wir düsen über leere, frisch geteerte Straßen, durch Steppe dank der Trockenzeit, sehen die abgemagerten Kühe auf den abgegrasten Grünflächen, Bahngleise, Süßwasserkanäle, wo wir Ausschau nach Krokodilen halten.

    Nach 4 Stunden halten wir an einem kleinen Essensstand um Rottis zu essen.
    Kaum ein Touri würde hier anhalten, aber der Fahrer wollte hier eine kleine Pause. Also gut :)
    Affen klettern am Stand hoch und runter.
    Die alte Frau ohne Gebiss, sie ist kleiner als ich ;), verscheucht die Affen und freut sich sichtlich über uns Touris.
    Bevor wir weiter düsen, schnappt sich unser Fahrer noch eine Tasse, tunkt diese noch in einen Eimer voller Wasser und trinkt daraus!
    Ich würde wahrscheinlich sterben. Er sieht dabei noch wirklich lebendig aus :D

    Die ganze Fahrt hat er es überlebt. Er ist abgehärtet, ist ja auch Sri Lanki ;)

    Wir kommen gut durch. Kurz vor Ankunft zeigt sich die Stadt. Laut, voll, stauig, touristisch.

    Ein kleines Seitensträßchen führt zu unserem Guesthouse "Dickman".
    Kaum angekommen, bekommen wir "regenbogenfarbig" mit, das mit "gay friendly" ziemlich genau das gemeint ist ;)
    Mathias bekommt ein Lächeln nach dem anderen geschenkt. Mir werden nur fragende Blicke, wenn überhaupt, zugeworfen ;)
    Die Kennzeichnung ist wirklich an jeder Ecke signifikant dargestellt.

    Wir laden ab und suchen uns schnell noch ein gehyptes Restaurant zum Abendessen.
    "the Lord" soll es werden.

    Hier werden wir nicht enttäuscht!
    Das Essen ist super, die Location ist cool und stylisch, viele Touris genießen es hier.
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