Quer durch Australiens Outback

maio - junho 2025
Atual
Outback-Tour mit Start in Port Augusta und Ziel in Karumba. In vier Wochen über ca. 2'300 Km durch das Herz von Australien. Flinders Ranges, campen im Outback sowie der bekannte Birdsville Track sind die Highlights. Leia mais
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  • Tag 22

    5 de junho, Austrália ⋅ 🌙 12 °C

    Seit gestern leide ich leider unter Erkältungsanzeichen. Ich kann mit NeoCitran, Antihystamin und Triofan dagegen wirken und hoffe, dass ich trotz der Einschränkungen die kommenden Tagesetappen fahren kann. Der Umstieg auf den Begleitbus ist aber jederzeit möglich. Mein Ziel heute wird sein, mit möglichst wenig Krafteinsatz die etwa 100 KM zu absolvieren. Ich hoffe aber noch immer, dass die aufgetretenen Beschwerden eher eine allergische Überreaktion auf irgend etwas sind und nicht eine richtige Erkältung. Geschlafen habe ich soweit gut.
    Letztlich waren 110 KM zu absolvieren, wobei der in Aussicht gestellte Rückenwind nur zu Beginn spürbar war. Danach ging es über weite Strecken mit zuweilen starkem Seiten- oder Headwind mühsam voran. Landschaftlich hat die Etappe wenig Abwechslung geboten und Tiere waren auch Mangelware. Für ein paar Kängurus hatte es aber Platz und auch Greifvögel waren leicht zu sichten (aber nicht zu fotografieren).
    Meine gesundheitliche Verfassung scheint etwas besser und so hoffe ich, bald wieder mit vollen Kräften auf dem Rad sitzen zu können. Wenn ich etwas umhöre scheint uns das Virus voll getroffen zu haben! Camping: Busch am Sulaiman Creek.
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  • Tag 21

    4 de junho, Austrália ⋅ ⛅ 10 °C

    Ruhetag! Immer etwas schwierig sinnvoll aus zu nutzen, vor allem dann, wenn man in einem so kleinen Dorf den Tag verbringen muss. Also zuerst das Velo reinigen und ölen. Danach besuchte ich die Min Min Show - Stories über Leute die ein eigenartiges Licht gesehen haben wollen und diesem z. T. folgten. Danach traf ich auf Kathy und Tony die mich zu nahe weidenden, freilaufenden Kamelen mitnahmen. Dort angekommen tauchte überraschend der Besitzer der Kamele auf und er lockte die Tiere zu uns. So kamen wir völlig überraschend zu einem kleinen Foto-Shooting. Auf unsere Fragen gab der Besitzer gerne Auskunft, z. B. wie alt die Tiere werden können (30 Jahre) oder was etwa der Durchschnittspreis eines Tieres wäre (A$ 1500). Umso erstaunlicher war zu sehen, dass die Tiere vollständig frei herumlaufen.
    Als letzte Aktion blieb noch, den Reissverschluss des Innenzeltes zu reparieren, damit dieses gegen allfällige ungebetene Gäste gesichert werden kann. Nach zwei erfolglosen Versuchen von Ralph bin ich einfach Duck-Tape einkaufen gegangen.
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  • Tag 20

    3 de junho, Austrália ⋅ 🌙 11 °C

    Es ist 4h in der Nacht - eigentlich noch tiefe Schlafenszeit. Da wir aber früh am Abend uns in die Zelte verkriechen, hab ich ausgeschlafen. Das gibt mir Zeit, etwas über die Tage, Leute etc zu sinieren. Was ist der Reiz des Outback für mich? Vorab, was nervt - die Fliegen, die in sehr grossen Schwärmen über alles herfallen, was sich bewegt. Dagegen phaszinieren: die unglaubliche Stille, die Farbspiele der Sonnenauf- und -niedergänge. Dann sicher auch die Menschen, die hier leben und arbeiten. Was mich überraschte waren die jungen Menschen (oft Studenten nach Abschluss ihrer Ausbildung) die sich vermutlich für ein Butterbrot verpflichten, für eine gewisse Zeit an entlegenen Orten zu arbeiten und dann vom Staat eine garantierte Visaverlängerung erhalten.
    Gestern Abend kam ich während des Abwaschs mit Rebecca (jüngste Fahrerin) etwas ins Gespräch und sie erzählte mir, wie sie aufgewachsen ist. Eltern, eine Schwester und vier Brüder in einem ländlichen Haus in einem kleinen Ort mit zwei Zimmern. Die vier Brüder mussten sich drei Betten teilen, sie und ihre Schwester hatten je ein Bett. Ungläubig hörte ich die Geschichte, dass oft, wenn sie aus der Schule nach Hause kam, die Mutter das Haus von innen abgeschlossen hatte und sie nicht ins Haus durfte bis der Vater nach Hause kam.
    Der Abschnitt nach Boulia war flach wie eine Flunder und etwas Wind kam seitlich oder von vorn. Etwa bei KM 50 überrannte mich fast eine Rinderherde und etwas später sah ich die erste Schlange - glücklichweise überfahren.
    Das Camping in Boulia ist gut und wieder mal Rasen unter den Füssen. Dank meiner frühen Ankunft blieb mir Zeit für Kleiderwaschen und Körperpflege.
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  • Tag 19

    2 de junho, Austrália ⋅ 🌙 11 °C

    Heute geht es von Bedourie ins nächste Buschkamp. Nachdem ich gestern eine weniger gute Nacht gehabt habe, konnte ich diese sehr gut schlafen. Vielleicht lag das daran, dass ich nach der Ankunft hier mir zwei 🍺 gegönnt habe😜.
    Am Morgen wurde ich von einem kleinen Frosch, der auf meinem Bike sass, begrüsst und der liess sich erst nach mehrmaligen Aufforderungen dazu überreden, das Bike zu verlassen. Die heutige Route verlief am Rand der Simpson Desert und obwohl auch hier nach den letzten Regefällen etwas grün zu sehen ist, sahen wir neben abertausenden von Fliegen und ein paar Vögel keine Tiere.
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  • Tag 18

    1 de junho, Austrália ⋅ ☁️ 12 °C

    Uebernachtung bei den Carcoory Ruins Auf einem Rastplatz. Direkt vor Ort ist eine heisse Quelle mit 90 Grad heissem Wasser.
    Zu fahren waren heute ca 110 KM, flach aber meistens mit leichtem Gegenwind. Kurz nach dem Start wurden Louise und ich beinahe von einer kleinen Rinderherde überrannt. Ansonsten verlief der Tag ereignislos. Übernachtung auf einem einfachen Camping in Bedourie.Leia mais

  • Tag 17

    1 de junho, Austrália ⋅ ☁️ 12 °C

    Gut im Zelt geschlafen, aber es ist sehr frisch. Nachdem wir gestern 980 KM gefahren sind steht jetz die Fahrt nach Birdsville an, nur noch etwa 300 KM, dann rasch Kleider wechseln und schon sind wir auf dem Rad: 80 KM flach in ein weiteres Buschkamp. Dass die Fluten in dieser Region massiv gewesen sein müssen kann an den immer noch sehr grossen Restwassermengen erahnt werden.Leia mais

  • Tag 17

    31 de maio, Austrália ⋅ 🌙 8 °C

    Letztlich sind wir gestern Total 980 KM weit gefahren und haben knapp vor Mitternacht - nach 17h - auf einem Rastplatz Halt gemacht. Alle waren entsprechend gerädert und müde. Jetzt gilt es, rasch die verbleibenden etwa 250 KM bis Birdsville zu fahren und dann wieder auf die Bikes umzusteigen. Aktuell ist es sehr frisch aber es herrscht eine unglaubliche Ruhe. Auch ein grandioses Farbenspektakel bietet der Sonnenaufgang.
    Die Gegend die wir Richtung Birdsville durchfahren erinnert mich stark an die afrikanische Savanne: flach und weit mit einzeln stehenden Bäumen oder Sträuchern und niedrigem, vertrocknetem Gras. Aber nach den heftigen Regenfällen sieht man überall frisches grün spriessen.
    Etwa 100 KM h vor Birdsville erstmals die Flut gesehen. Jede Delle ist immer noch ein Tümpel. Birdsville um 11.30h erreicht.
    Nun heisst es sich rasch umziehen und schon geht es auf die Tagesetappe von 80 KM an deren Ende ein weiteres Buschkamp wartet.
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  • Tag 16

    30 de maio, Austrália ⋅ ☁️ 8 °C

    Uebernachtung auf einem Rastplatz vor Bourke und gut im Zelt geschlafen. Heute steht ein sehr langer Weg nach Birdsville an und ich hoffe, dann ab morgen wieder mit dem Rad unterwegs zu sein.
    Kaffeehalt in Bourke (nie vorher in meinem Leben ein warmes Croissant mit Käse und Schinken gegessen) - kurz nach dem Städtchen den Darwin River gekreuzt. Die Landschafts hat sich markant geändert. Statt kargem, ausgedörrtem Boden mit kleinem Buschwerk ist hier in der Nähe des Flusses Gras und grössere Bäume die Norm.
    Gegen 9.40 h habe wir Queensland erreicht und gleich eine Gruppe von etwa 6 Emus entdeckt. Nach den vielen Tagen auf knochenharten, ausgemergelten Böden ist das liebliche Grün hier eine Wohltat.
    Auf der Anfahrt nach Quilpie sahen wir eine Herde von Emus, so ca. 30 Stück. Weiter sah ich Kraniche.
    Auf der Anfahrt nach Windorah sind erste Flutschäden deutlich sichtbar. Strassen werden repariert und überall ist Restwasser zu sehen.
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  • Tag 15

    29 de maio, Austrália ⋅ ☁️ 8 °C

    Der Tag begann für mich mit einer Hiobsbotschaft aus dem Tal, in dem ich gross geworden bin. Ein riesiger Berg- und Gletscherabbruch hat weite Teile des Tales massiv zerstört. Extrem betroffen davon sind das Dorf Blatten und der Weiler Ried. Nie in meinem Leben hätte ich mir sowas vorstellen können. Meine Gedanken werden heute wohl weniger in Australien sein!
    Hier geht unser Roadtrip mit der Umrundung der Flutgebiete weiter. Wir werden heute, so ist zumindest der Plan, nur etwa 400 KM weit fahren. Vor der Abfahrt müssen Vorräte und zwei Ersatzreifen für die Autos eingekauft werden.
    Es ist jetzt 12h und wir sitzen immer noch in Broken Hill fest. Nicht mehr so sicher, dies ist eine seriöse Tour oder eine Art flying circus ✈️🎪. Auf jeden Fall beginnt die Warterei zu nerven! Aber dann denk ich mir, was sind das für Sorgen im Vergleich zu dem was im Lötschental passierte.
    Unglaublich, erst um 14.15h fuhren wir von Broken Hill los, ohne zuvor je eine verwertbare Zwischeninformation erhalten zu haben. Das was keine gute Reklame für Ralph!
    Auf dem Barrier Highway ging es dann zügig in Richtung Norden. Letztlich sind wir bis kurz vor Bourke gefahren, wo wir nach etwas über 500 KM gegen 11.30h angekommen sind.
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  • Tag 14

    28 de maio, Austrália ⋅ ☁️ 13 °C

    Endlich verlassen wir Marree - um 8.30h ging's auf die grosse Umrundung der riesigen Flutgebiete.
    Farina erreicht - Bäckerei in der Mitte von Nichts! Die Bäckerei wird mit viel Liebe ehrenamtlich betrieben.
    Auf dem Teilstück nach Hawker viele Emus gesichtet. Danach änderte sich das Bild und auf dem Zubringer nach Orroroo leider viele Kängurus gesehen, die dem Strassenverkehr zum Opfer gefallen waren.
    Halt in Peterborough, einem kleinen Städtchen en Route nach Broken Hill, das wir nach etwa 700 KM erreichten.
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