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- Day 12
- Monday, September 20, 2021
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 748 m
AlbaniaLajthizë42°5’19” N 20°8’46” E
Pukë

Auf unserer Weiterfahrt Richtung Norden geht es weiterhin durch die Bergwelt
Albaniens. Plötzlich wird die Strasse mehrspurig, frischer Teerbelag, neue
Strassentafeln. Ausser einige Lastwegen vom Wasserproduzenten Albaniens,
kommt in uns das Gefühl auf, die Strassen seien eigens für uns erbaut
worden. Es ist ein futuristischer Anblick: Ganz oben auf dem Berg Roshi,
umgeben von Gebirgsmassiven, thront ein riesiger Bau, welcher uns an
Filmpassagen von «James Bond» erinnern. Eine riesige Fabrik. Sie gehört
Lajthiza, dem größten Mineralwasserproduzenten Albaniens. Jetzt wissen wir
auch, woher unsere Mitbewerber auf der Strasse her kommen und hin wollen.
Auf diesem Berg im Nordosten Albaniens entdeckte Hajri Elezaj, der Gründer
und Geschäftsführer von Lajthiza, 1999 eine Quelle mit reinstem Bergwasser,
das natürlich durch magmatisches Gestein gefiltert wird. Hier beginnt die
Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens. Ohne Pumpen, rein durch
Gravitationskraft, erreicht das Wasser die Fabrik. Direkt von der Quelle
also produziert Lajthiza stilles und kohlensäurehaltiges Mineralwasser. In
den letzten Jahren hat das Unternehmen seine Fabrik beständig vergrössert.
Auf dieser, für 40-Tönner bestens ausgebauter Gebirgsstrasse, mit mehr als
3.000 Kurven, wird das Wasser ins Tal transportiert und Material nach oben
gebracht. Nachhaltigkeit ist dem Unternehmen wichtig: Um lange Transportwege
zu vermeiden, stellt Lajthiza Preforms und Verschlüsse selbst her. Flaschen
und Preforms, die in der Produktion als Abfall anfallen, werden recycelt und
dem Herstellprozess wieder zugeführt. Auf einer Mehrwegglas-Linie füllt
Lajthiza 20'000 Flaschen pro Stunde ab, auf einer PET-Linie 6'000
Fünf-Liter-Flaschen pro Stunde und auf einer weiteren PET-Linie 26'000
0,5-Liter- bis 1,5-Liter-Flaschen pro Stunde. Zudem hat das Unternehmen eine
Linie zum Abfüllen von Kartonverpackungen und eine weitere Linie für
Fünf-Gallonen-Flaschen im Einsatz.
Erst nach dieser Fahrt fällt uns auf, dass wir diesem Wasser schon auf
unserer ganzen Reises angetroffen haben.Read more