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- Giorno 11
- domenica 12 ottobre 2025 09:10
- ☀️ 20 °C
- Altitudine: 319 m
MaroccoFès34°3’55” N 4°58’28” W
Fèz Medina
12 ottobre, Marocco ⋅ ☀️ 20 °C
Wir erkunden die mittelalterliche Altstadt von Fèz und streifen durch deren Labyrinth aus nahezu 9’400 Gassen. Die Altstadt von Fès gilt als Musterbeispiel einer orientalischen Stadt. In Bezug auf die Fläche soll die Altstadt von Fèz die grösste mittelalterliche Altstadt der Welt sein und ist deshalb seit 1981 UNESCO Weltkulturerbe.
Die Al-Qarawiyyin-Universität wurde während der Herrschaft von Yahya, einem der Söhne von Idris I, gegründet. Das war 100 Jahre vor der Al-Azhar-Universität in Kairo, 300 Jahre vor der ältesten europäischen Universität in Bologna, 341 Jahre vor der Sorbonne und Oxford. Die älteste Hochschule der Welt, liegt also nicht in Europa, wie wir dachten, sondern in Afrika, in Fèz!
Die al-Qarawiyyin-Universität erstrahlt als Leuchtturm des Wissens, eine Bastion des Lernens und der Erleuchtung, deren Geschichte tief in die Vergangenheit Nordafrikas reicht. Ihre Gründung, vor über einem Jahrtausend durch Fatima al-Fihriya, markierte den Beginn einer Ära des intellektuellen Aufblühens und des kulturellen Austauschs, die bis heute nachhallt.
Ein Blick hinter die historischen Mauern dieser ehrwürdigen Institution enthüllt ein faszinierendes Geflecht aus sozialer Solidarität, wirtschaftlicher Innovation und kulturellem Erbe, das weit über ihre akademischen Leistungen hinausreicht. Idriss Al-Jay lässt uns in die verborgenen Geschichten und die vielschichtige Bedeutung der al-Qarawiyyin-Universität eintauchen, deren Einfluss die Grenzen der Zeit und des Raumes überschreitet. Nur leider können mir als Nicht-Muslimen nur einen Einblick zwischen Tür und Angel erhaschen, als zufällig das Tor geöffnet wird. Zufrieden und etwas weiser, schlendern wir weiter.
Auch der Königspalast von Fèz ist nicht für öffentliche Besuche geöffnet. Fèz-Reisende müssen sich damit begnügen, seine überaus üppigen Tore von aussen zu bestaunen.
Wir essen auf der Terrasse eines imposanten Riads, gut versteckt in den engsten Gassen der Medina. Mit starrem Blick auf unser Handy (welches leider ebenso die Orientierung verloren hat) eifern wir wie typische Touris durch das Wirrwarr von Fèz. Leere Gassen, keine Verkaufsstände mehr, dann wieder vor einem Hauseingang ohne Weiterkommen … natürlich wirken wir auf die Einheimischen wie Irrläufer. So manch einer möchte uns für gutes Geld behilflich sein. Wir werden aber fündig und finden das Juwel. Die kulinarische Belohnung gibt es über den Dächern der Medina mit spannendem Einblick in die Nachbarschaft.Leggi altro






















Viaggiatore
Tolle Detailaufnahme!👍🏻