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- Hari 32
- Ahad, 2 November 2025 7:18 PTG
- ⛅ 27 °C
- Altitud: 733 m
MaghribiZagora30°19’41” N 5°50’18” W
Zagora
2 November, Maghribi ⋅ ⛅ 27 °C
Man sollte immer eine Nacht darüber schlafen! Und schon liegt der Adrenalinspiegel fast schon gefährlich am unteren Normbereich. Beim Kaffee hängen wir beide (unabhängig voneinander) schon wieder über den Offroad-Karten! Das nächste Abenteuer ist schon „in petto“. Wir sind uns einig und haben schon den nächsten Track heruntergeladen. Weniger über Fels und Stein, dafür aber im Sand.
Heute bekommen wir Besuch von Janique und Michi aus Zürich. Janique ist die Tochter einer Freundin von uns. Sie machen auch eine Marokko-Rundreise und führen anscheinend für spätere Reisen noch mehr im Schilde. Leider reicht es nur für ein Mittagessen, trotzdem cool, haben sich unsere Reisewege hier gekreuzt. Am Nachmittag hängen wir noch etwas in Zagora ab. Es ist nicht viel los; wir fühlen uns als alleinige Touristen unter all den feilschenden Verkäufern. Plötzlich geht ein Hupkonzert los! Gefolgt von einer Karawane. Nein, keine Dromedare, sondern Autos, gefüllt mit ganzen Familien! Eine fröhliche Kundgebung. Wir sind praktisch die einzigen, die den Umzug flankieren. Alle winken uns fröhlich zu, als wären wir UN-Delegierte.
Der Hintergrund dazu::
Im jahrzehntelangen Konflikt um die Westsahara haben gestern elf von 15 Mitglieder des UN-Sicherheitsrats für den marokkanischen Autonomieplan gestimmt. Heute führt das zu spontanen Feiern auf den Strassen. Der UN-Sicherheitsrat spricht sich dafür aus, die Westsahara unter marokkanische Souveränität zu stellen. In einer Resolution empfahl das Gremium letzten Freitag zudem, dass die Westsahara eine autonome Region im marokkanischen Staat werden solle. Damit soll ein seit 50 Jahren andauernder Konflikt beendet werden.
Das Interesse Marokkos an der Westsahara wird historisch mit einer gegen die Kolonialmächte gerichteten Befreiungsideologie erklärt, deren Ziel in der Mitte des 20. Jahrhunderts die Schaffung eines Gross-Marokko war, das ganz Mauretanien und den Westen Algeriens umfassen sollte.
Das so nebenbei als politischen Reisebeitrag,
Karin Basler, live aus Zagoro.Baca lagi













