• Mhamid - Ostrand Lac Iriki

    November 3 in Morocco ⋅ ☀️ 30 °C

    Die Route soll uns über eine Sandpiste am Nordrand des grossen Dünenfelfs Erg Chegaga entlangführen und andschliessend wollen wir den meist ausgetrockneten Lac Iriki durchqueren.

    Von Mhamid starten auch viele Kameltouren, die die Touristen durch die Wüste führen. Wir fahren von der Ortsmitte von Mhamid um 15.00 Uhr los. Die Asphaltstrasse endet hier, das Abenteuer beginnt bereits nach 3 km im Dünenfeld. Ich glaube, die Zeit haben wir gut gewält, wir sind praktisch alleine unterwegs. Die Piste führt uns durch die flachen Dünen, die meist mit Grasbüscheln und kleinen Büschen bewachsen sind und ist meistens gut zu erkennen. Manchmal ist der Weg durch eine Düne zugeweht, was aber kein Hindernis darstellt. Luftablassen ist wieder von Vorteil. Es gibt mehrere Wege, um an den Rand des Erg Chegaga zu gelangen. Die Route führt später wieder über eine Kiesebene, d.h., wieder Kompressor an und Reifendruck hoch. Wir übernachten noch vor dem östlichen Rand des Lac Iriki zwischen zwei Dünen. Auf der höheren haben wir sogar Handyempfang. Der Mond schiebt sich wieder über den Dünenhorizont hoch und ist mittlerweile schon fast voll. Wahnsinn, diese Ruhe, diese gelben Farben, der untergehende Bühnenspot, welcher das Licht wie durch einen Filter unrealistisch wiederspiegelt. Im Gegenzug auf der Gegenseite der Mond in seinem kalten Weiss.

    Im Herzen der marokkanischen Wüste treffen wir ausser Dromedare nicht viel Tierisches an. Auch in der Nacht ist es mäuschenstill. Und foch entdecken wir sm nächsten Morgen Schlangenspuren und Spuren des Fennec-Fuchses. Wir folgen den Spuren und finden eine frisch vergrabene Maus. Nahrungsvorrat für schlechte Zeiten!
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