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  • Day 69

    Bocas del Toro (Panama)

    November 30, 2019 in Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    Seit 4 Nächten bin ich jetzt schon hier auf Bocas und schreibe diesen Eintrag von Red Frog Beach bei ausnahmsweise mal wunderschönem Wetter.
    Aber ersteinmal von Anfang an: In der letzten Woche ist mir besonders klar geworden wie naiv ich an diese ganze Reise herangegangen bin, als mir auf einer Feier am vergangenen Dienstag etwas ins Getränk gemischt wurde. Ich weiß nicht was oder wer das war, ich kann nur von unsagbarem Glück sprechen dass mir nichts passiert ist. Meine Puerto Viejo Familie(so wie ich sie mittlerweile nenne) hat auf mich aufgepasst und sich um mich gekümmert, aber bis jetzt kann ich mich nur an den Anfang des Abends erinnern. Ich will garnicht sagen, dass mich das nicht komplett aus der Bahn geworfen hat, aber ich versuche wieder auf die Spur zu kommen und meine Reise so wie geplant weiter zu führen. Ich möchte das auch garnicht weiter ausführen sondern euch nur auch zeigen, dass es auch schlimme Erlebnisse geben kann und es darum geht, wie man damit umgeht. Ich versuche mir Zeit für mich zu nehmen, Yoga zu machen und ein bisschen zu meditieren.

    Nichts desto trotz bin ich dann wie geplant, wenn auch in letzter Minute und mit zitternden Beinen am Donnerstag in den 9:30er Bus nach Sixaola gestiegen um dort die Grenze zu Panama zu überqueren. In Sixaola habe ich mich dann mit zwei Spaniern angefreundet mit denen ich dann auch die Grenze überquert und den Fahrpreis für das Collectivo zur Fähre verhandelt habe. In Bocas angekommen war es auch nicht mehr weit. La Guayana, das mit Abstand günstigste Hostel was ich auf Hostelworld finden konnte hat mich sehr positiv überrascht. Schlafsäle sind sauber und mit AC ausgestattet und außerdem gibt es jeden Morgen Pancakes, Früchte und Müsli inklusive.
    Colon, die Hauptinsel ist sonst nicht wirklich spannend. In der Nähe der Stadt gibt es keinen schwimmbaren Strand und auch sonst keine großen Aktivitäten außer den ausgesprochen teuren Touren die an jeder Ecke angeboten werden. Für mich war das die ersten Tage echt schwierig, weil ich plötzlich auch noch Magenprobleme bekommen habe. Lesson learned: Kein Wasser aus dem Hahn, auch wenn es nur ein paar Schlucke sind!
    So habe ich immer an abwechselnden Tagen etwas unternommen. Freitag bin ich die 7km zu Playa Bluff und zurück gelaufen, wofür alle Panameños ,die ich bisher getroffen habe für verrückt erklärt haben. Es hat in auf einmal in Strömen geregnet, sodass ich eine halbe Stunde bei einem Hotel unterkommen musste, war aber trotzdem wunderschön! Es war keine Menschenseele dort und man konnte ewig am Strand endlang laufen.
    Heute min ich zum Red Frog Beach, ein Must, wie mir gesagt wurde und es war eine ganz schöne Aktion. 8$ fürs Boot(eine Fahrt) und 5$ Eintritt. Aber der Strand ist super schön. Typischer Karibikstrand wie aus dem Prospekt! Zudem haben wir unglaublich schönes Wetter heute. Keine Wolke am ganzen Himmel, da bin ich glatt am überlegen, ob ich noch eine Nacht verlängere und dann morgen zum Starfish Beach gehe und dort den Tag verbringe. Wenn ja, kommen die Fotos dann da noch dazu!

    Buchtipp der Woche: Ich bin immernoch bei Harari, was mich immer wieder zum Nachdenken anregt. „The Beekeeper of Aleppo“ habe ich mittlerweile durch und es hat mich absolut absorbiert. Am Ende sind bei mir dann sogar Tränen geflossen.
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