• Clara Weber

Backpacking Lateinamerika

In 6 Monaten durch Mittel- und Südamerika. Mit Höhen und Tiefen habe ich so viel dazu gelernt und hatte eine unglaublich gute Zeit! Baca selengkapnya
  • Awal trip
    23 September 2019

    Reise nach Costa Rica

    22 September 2019, Jerman ⋅ ☀️ 21 °C

    Am Samstag morgen bin ich mit Lukas(meinem Freund) via Flixbus in Richtung Berlin Tegel gestartet. Nachdem ich am Abend/Tag vorher noch die letzten Sachen gekauft und zusammengepackt habe hieß es dann endlich Abschied nehmen. Da ich ja meine Familie am 3. Oktober wiedersehe ging der Abschied eher schnell über die Bühne(einen sehr emotionalen hätte ich glaube ich nicht verkraftet ;) ). Die Busfahrt habe ich meist mit Musik und schlafen verbracht da man sich ja vielleicht denken kann wie gut ich die letzte Nacht geschlafen habe...
    In Berlin ging es dann erstmal zum Alexanderplatz zum Hotel. Beim Versuch einzuchecken gab es einige Probleme mit der Buchungsnummer, die aber mit einem Anruf bei Condor auch geklärt waren. Abends gab es den obligatorischen letzten Hallumidürüm. Den Abend haben wir dann in der Hotellounge bei ein(oder zwei) GinTonics ausklingen lassen bis man uns rauswarf weil die Lounge geschlossen wurde.
    Wir wollten am Sonntag noch unbedingt etwas unternehmen und haben uns so mit E-Roller und Bahn auf den Weg zur East-Side-Gallery gemacht. Zwei Minuten vor eins saßen wir dann sogar im Restaurant „Pirates Berlin“ sodass wir noch Frühstück bestellen konnten. Das Frühstück war genial! Es war genug für zwei Personen(wenn auch nicht unbedingt für Vegetarier geeignet) und zwei Gläser Prosecco waren auch mit drin. Die Bedienung war trotz des relativ leeren Restaurants etwas überfordert, was uns aber nix ausgemacht hat da wir bei wunderschönen Wetter an der Spree in der Sonne sitzen konnten. Nach dem Frühstück ging es dann zur Besichtigung der Gallery. Durch das traumhafte Wetter waren viele Menschen draußen und Straßenmusiker denen man auf Treppen sitzend mit Blick auf die Spree zuhören konnte.
    Irgendwann ging es dann auch schon wieder zum Hotel weil ja die Sachen fertig sein mussten und ich Rechtzeitig zum Flughafen wollte.
    Der Weg zum Flughafen war dann zwar vor allem im Bus zum Airport TXL sehr voll, stickig und warm, sodass wir froh waren als die Fahrt dann vorbei war. Das Gepäck aufgeben ging dann auch schnell sodass wir noch 1,5Std Wartezeit hatten. Die waren aber auch null Komma nix vorbei und es wurde Zeit für die Sicherheitskontrolle. Dieser Abschied ist mir dann sehr viel schwerer gefallen weil es wirklich ein Abschied für eine lange Zeit war. Vorm boarden musste ich noch ein kleines digital coaching für meine Mutter via FaceTime machen.
    In Frankfurt ging alles ganz schnell und schon saß ich im Flugzeug, dass mit Zwischenstopp in der Dominikanischen Republik nach Costa Rica geflogen ist. Ich saß neben einer Frau mit der ich mich sehr gut unterhalten habe, die gerade auf dem Weg zu ihrer besten Freundin in der Dominikanischen Republik war, die ihr erstes Kind bekommen hat. Im Flugzeug habe ich dann vielleicht 2Std geschlafen aber alles in allem eine der schlimmeren Flüge weil man auch beim frühen Check-in keine Plätze reservieren kann sondern einfach einen zugewiesen bekommt. So musste ich mich mit dem nicht vorhandenem Beinraum und dem Mann vor mir rumschlagen, der den Sitz bis zum Anschlag zurück gestellt hat.
    Naja manchmal hat man Glück und manchmal eben nicht...
    Um 4:45 bin ich dann pünktlich in San José gelandet.
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  • Tortuguero

    6 Oktober 2019, Kosta Rika ⋅ ⛅ 30 °C

    Tortuguero, ein kleines zugegeben sehr touristisches Dorf mitten im Nirgendwo. Nach unserer ungefähr 4Std langen Fahrt von San José zum Puerto la Pavona und einem Notfallstop an einem sehr suspekt wirkendem Soda/Minisuper (Sodas sind sehr kleine einfache Restaurants), ging es mit dem Boot noch einmal eine Stunde durch einen Kanal bis zum Dorf.
    Da Tortuguero nur über Boot oder Kleinflugzeug zu erreichen ist, gibt es drei verschiedene Möglichkeiten: Taxi público(3000/5€ pP feste Uhrzeit), Taxi collectivo(4000/6,5€pP fährt sobald es sich für den Fahrer lohnt) und Taxi privado(60€ fährt sofort und zum Hotel). Nachdem wir sobald wir auf den Parkplatz gefahren sind gefragt wurden ob wir nicht schon gleich das Ticket für ein privates Boot kaufen wollen haben wir uns entschieden uns ersteinmal umzuschauen und die Lage zu checken. Am Haupthaus angekommen empfing uns ein Guide der mit dem Hotel gearbeitet hat und uns versucht hat Touren zu verkaufen. Dieser hat uns auch in Verbindung mit Chaleco gebracht der uns dann in seinem Collectivo nach Tortuguero gefahren hat. Dort angekommen haben wir Nummern ausgetauscht und wurden an Bernd, einen deutschen Guide übergeben, der uns bis zum Hotel gebracht hat. Nach einem Gespräch mit ihm haben wir dann eine Knutour für den Nächten Morgen gebucht sodass wir auf dem Wasser den Nationalpark erkunden konnten (der Tortuguero Nationalpark ist ein Wasser- bzw Flusspark). An dem Tag haben wir also nur noch das Dorf ein wenig erkundet und sind dann schlafen gegangen.
    Um 6:00 Uhr standen wir dann also alle pünktlich auf der Matte um in unsere Kanutour zu starten. Diese Tour war wirklich ein Erlebnis! Neben vielen verschiedenen Vogelarten und riesigen Leguanen haben wir alle drei Affenarten, die im Nationalpark existent sind sehen können (und zusätzlich zwei Mamas mit Baby): Brüllaffen(lauter als man denkt!), Kapuzineraffen und Spider Monkeys(keine Ahnung wie sie auf deutsch heißen).Gekrönt wurde das ganze dann noch durch zwei Kaimane(einen ausgewachsenen und ein Baby) und Delfine, die einfach so neben uns her geschwommen sind. Danach gab es Frühstück(Pinto natürlich), noch eine Wanderung durch den Nationalpark und dann Siesta. Wir habe uns letztendlich gegen eine Schildkrötentour entschieden, da wir 2014 und ich dann ja nochmal 2017 Schilkröten beim Eier legen beobachten konnten und es uns dafür nicht wert war 40$pP zu bezahlen. Dafür haben wir am folgenden Tag eine Schildkröte für 30$ adoptiert: Willkommen Gertrud Barbara Bieling-Weber!
    Außerdem haben wir noch den Berg Tortuguero bestiegen. 129 Meter hoch und mit Wanderpfad und Treppen zu besteigen (Natürlich nach 10$Eintritt) ragt der Berg über Tortuguero und San Francisco ein noch kleineres Dorf (wenn das überhast möglich ist), sodass man einen wunderschönen Ausblick auf das Dorf und das Meer hat. Wir sind mit dem público für 1000pP bis San Francisco und dann hinten herum über einen kleinen Pfad zum Cerro gegangen wobei wir uns eine mengeGeld gespart haben weil die privaten 7000pP nehmen. Es dauert ein paar Minuten mehr aber auf dem Weg haben wir noch eine Gruppe von ca. 15 Brüllaffen aus ziemlicher Nähe sehen können.
    Oben haben wir einen aus dem Dorf getroffen, der uns von seiner gescheiterten Ehe berichtet hat. Seine Frau hätte ihn mit seinem 11 Monate alten Sohn verlassen und jetzt gäbe es keine Frauen mehr im Dorf für ihn.
    Nach unseren 3 Nächten waren wir dann auch ganz froh wieder zu fahren, da es doch alles wesentlich kleiner ist als man denkt und 2 Nächte für uns wahrscheinlich auch gereicht hätten, da man dort am Strand wegen starker Strömungen nicht schwimmen darf(an dem Morgen unserer Ankunft war gerade ein Tourist dort ertrunken) und die Touren das Gelt teilweise einfach nicht wert sind.
    Zurück ging es dann wieder mit dem Collectivo auf eine sehr abenteuerliche Fahrt zurück nach la Pavona. Erstmal sind wir im Zickzack über den Kanal weil dauernd jemand noch mit rein wollte und dann war der Wasserstand so niedrig, dass wir ständig auf Lnd gelaufen sind und ich echt ein paar mal dachte,der Motor ist davon kaputt gegangen (ich würde eine durchschnittliche Tiefe von 15-20cm schätzen und wir waren zu Zehnt auf dem Boot plus Koffer). Auf dem Weg haben wir aber nochmal einen kleinen Kaiman und einen riesigen Legua gesehen die sich jeweils in der Sonne aufgewärmt haben
    Alles in allem( um jetzt nochmal meine linking wird’s zu benutzen) hat es sich allein schon wegen der Kanutour super gelohnt!

    (6.-9.10.19)
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  • Puerto Viejo

    14 Oktober 2019, Kosta Rika ⋅ ⛅ 27 °C

    Nun sind wir jetzt schon auf dem Weg weg von dem weißen Karibikstrand hinein ins Innenland zu den Vulkanen von Cartago und es hat sich viel getan während dieser 5 Nächte in Puerto Viejo. Neben dem Besuch meines Lieblingstrandes gleich am ersten Tag haben wir hauptsächlich unsere Zeit in der Hängematte vor dem Haus oder am Strand verbracht.
    Am ersten vollen Tag musste ersteinmal eingekauft und Geld geholt werden was meine Eltern übernommen haben während ich das Frühstück vorbereitet habe. Abends haben wir dann lecker gegessen und unser erstes großes Doppelkopftunier angefangen. Auch die folgenden Tage verliefen ähnlich: Frühstück, Spaziergang durchs Pueblo, Mittag, Siesta, Strand, Abendessen, Doppelkopf
    Es war eine super entspannte Zeit wo man einfach mal abschalten und den Karibikflair in sich aufsaugen konnte.
    Parallel habe ich mir versucht eine Unterkunft für den nächsten Monat zu besorgen. Ich benutze dazu workaway.com und hatte Zwei Hotels angeschrieben. Eines in Puerto Viejo und das andere in Bocas del Toro(Panama). Von beiden habe ich eine Zusage bekommen, habe mich dann aber für Puerto Viejo entschieden, da ich ja noch kein Flugticket gebucht habe und einen Ausreisenachweis für die Einreise nach Panama brauche. Also arbeite ich ab nächster Woche gegen Kostenlogie im Lotus Garden in Puerto. Es klingt alles super und ich bin mal gespannt wie das so wird.
    (9.-14.10.19)
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  • Vulakan Irazú und Cartago

    14 Oktober 2019, Kosta Rika ⋅ 🌧 17 °C

    So, nachdem sich die Hälfte meines Entwurfes jetzt zweimal selbst gelöscht hat die Kurzfassung: Montag morgen sind wir nochmal nach Punta Uva gefahren um noch ein letztes Mal zusammen im karibischen Meer schwimmen zu können. Es war herrlich! Danach ging es zu einem kleinen Soda am Strand zum Frühstück bevor es dann wieder zum Haus zum auschecken ging. Um 12 Uhr ging es dann auch los in Richtung Cartago (wir hatten in der Nähe ein Hotel in den Bergen gebucht). Kaum waren wir in den Bergen, fing es auch schon an zu schütten. Durch den Nebel und Regen konnte man kaum 10m weit schauen. Eine durch und durch abenteuerliche Fahrt! Ich war absolut nicht neidisch auf das Fahren in dem Moment. Einmal angekommen haben wir bei eiskalten 9*C unseren keinen süßen Cabañas bezogen, die glücklicherweise mit Heizung ausgestattet war. Nach mehreren Stunden Regen haben wir es dann aufgegebenen und sind in dem Mittelbauten aber sündhaft teurem Restaurants des Hotel essen gegangen. Am nächsten Morgen sind wir zum Vulkan Irazú, von dem man komplett den Kratersee sehen konnte, in einem alten Sanatorium dem „Sanatorio Duran“ , im Tal Orosí bei dem Sohn eines Mannes der sein komplettes Haus mit Schnitzerei verziert hat und dafür berühmt geworden ist und in Cartago in der Kathedrale.Baca selengkapnya

  • Puerto Viejo und Lotus Garden

    20 Oktober 2019, Kosta Rika ⋅ ☁️ 25 °C

    So, ein sehr ereignisreicher Tag geht zu Ende und jetzt schreibe ich auch mal einen Footprint pünktlich wenn es gerade alles hinter mir liegt. Ich hatte ja erzählt, dass ich einen Job/Volunteering Job in Puerto Viejo anfange diese Woche und heute war mein Ankommtag.
    Aufgestanden bin ich heute sprichwörtlich mit dem linken Bein. Ein kleiner Infekt den ich mir die letzten Tage eingefangen habe macht mir immer noch ein bisschen zu schaffen, also bin ich dementsprechend auch aufgewacht. Gepackt hatte ich wie sich jeder der mich kennt nur so halb, sodass ich noch ca 1,5Std mit packen verbracht habe(Eine *SEHR* schwere Entscheidung welche Bücher ich mitnehme). Tita und Tito sind um 8:30 dann in die Kirche gegangen, sodass ich mein Zeitmanagement mal alleine hinbekommen musste ;)
    Mit dem Uber zum Busterminal war dann auch schon fast Routine, so oft wie ich jetzt schon da war, und der Kauf meines Tickets lief nicht so wie bei dem für mein ‚Retiro de defensa personal‘ ohne weitere Vorkomnisse. Ich hatte auf einen Gangplatz gehofft, ihn aber nicht bekommen sodass ich sobald ich in den Bus eingestiegen bin die Frau angesprochen habe, die bei dem Sitz stand. Es stellte sich nach ein paar Verwirrungen heraus, dass sie meine Sitznachbarin sein würde. Sophia, 23 aus London, eine spirituelle Heilerin, die nebenbei ätherische Öle verkauft. Sie, Manuela, ein Lifecoach, eine ursprüngliche Deutsche, die jedoch halb auf Mallorca und halb in der ganzen Welt lebt und ich haben uns die ganze Busfahrt lang super über Spiritualität und Lebensentwürfe unterhalten. In den stillen Minuten habe ich dann das neue Buch von Sebastian Fitzek „Fische die auf Bäume klettern- ein Kompass für das große Abenteuer Leben“ angefangen auf Spotify zu höre und ich liebe es! Ein Buch geschrieben für seine Kinder mit super Ratschlägen und Denkanstößen gefüllt.
    In Puerto Viejo angekommen sind wir auch zusammen Richtung Hotels gegangen, beide auf jeweils unterschiedlichen Yoga Retreats. Angekommen haben wir Nummern ausgetauscht und uns verabschiedet.
    Im Lotus Garden wurde ich zunächst von Laura begrüßt, die ich auch schon kennen gelernt hatte und dann nach und nach allen vorgestellt (nein, natürlich konnte ich mir nicht alle Namen merken). Zunächst habe ich also ausgepackt, mich eingerichtet und mich mit dem nicht funktionierenden wifi angelegt.
    Ich schlafe in einem King size bed in einem Raum den ich vorerst (bis vielleicht eine weitere zum Helfen kommt) für mich allein habe mit privatem Bad und Ventilator. Arbeiten muss ich 5 Stunden, 5 Tage die Woche an der Rezeption und die Leute hier sind super nett!
    Nach dem einkaufen habe ich dann durch Zufall Sophia getroffen, die in dem Hotel wo ich bin Abend gegessen hat. Wir haben uns dann noch wirklich lange auch mit dem Chef hier (ich hab peinlicherweise vergessen wie er heisst) geredet wobei er nicht so wirklich verständlich war. Als Sophia sich wegen ihrem Jetlag auf den Weg ins Bett gemacht hat, wurde ich auf dem Weg von dem Chef(so heißt er jetzt) abgefangen und zu sich und ein paar Freunden von ihm herüber gerufen und hab dann mit denen gegessen und herumgealbert.
    Naja der erste Abend war ein voller Erfolg. Ich bin wirklich gespannt auf morgen!
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  • Hotel Lotus Garden (Puerto Viejo#2)

    27 Oktober 2019, Kosta Rika ⋅ ☁️ 27 °C

    Jetzt ist schon wieder eine ganze Woche vergangen und ich weiss noch nicht so recht, was ich davon halten soll, dass die Zeit so schnell vorbei geht. Jetzt aber erstmal ein kleiner Recap meiner ersten Woche mit workaway, bzw. Meiner Arbeitszeiten im Hotel Lotus Garden:
    So, Mo,Di 15:00-20:00
    Mi, Do Frei
    Fr, Sa. 7:30-12.30
    Die ersten zwei Tage hier musste ich mich erst einmal zurecht finden, da es doch eine bisschen anders war, als ich mir das vorgestellt habe. Ich habe in meinem Zimmer kein Wifi was angeblich kaputt ist, aber bis jetzt auch noch nicht repariert wurde (damit fällt das wifi auch für 3 weitere zahlende Zimmer weg). Naja, da bin ich hinterher. Ausserdem kann ich die Küche nur bis 15:00 nutzen, da danach ein Restaurant die Küche gemietet hat. Am Anfang ist mir vor allem das schwer gefallen zu akzeptieren unter anderem auch einfach weil ich es von Zuhause nicht gewohnt bin meine Mahlzeiten vorzeitig zu planen. Das hat sich jetzt aber auch mittlerweile etwas eingependelt. Für mich gibt es jetzt jeden Abend einen Salat mit variierenden Toppings, womit ich zu meiner eigenen Überraschung super gut klar komme. Außerdem habe ich wieder angefangen mit dem Laufen, also stehe ich jeden Tag um 6am auf und drehe meine 4km Runde. Danach würde man sterben, so warm ist das. Bisher habe ich nur zweimal ausgelassen und das, weil ich am Abend vorher noch lange weg war und das echt unmenschlich gewesen wäre.
    Die meiste Zeit habe ich diese Woche mit Sophie verbracht, die ich aber gestern verabschiedet habe. Sie fährt weiter zum Chirripó für eine Heilpraktikerschulung. AM Dienstag war im Hot Rock Ladies night was hieß freie Margharitas! Und vor allem super leckere. Am Mittwoch waren wir dann erst bei Hot Rocks zu einer Feuershow und danach bei Jonny´s Place bis um halb 4 Uhr morgens. Dort habe ich viele Leute kennengelernt. Außerdem war ich Freitag beim Latin Dance was super Spass gemacht hat, aber auch dementsprechend anstrengend war...wir hatten selbst abends um 8 noch ca 30 Grad.
    Mit der Zeit ist aber auch die Beziehungen zu den Einheimischen, die hier im Hotel arbeiten besser geworden und sie haben mir versprochen ein paar Gerichte beizubringen.
    Währenddessen hat meine Felicia es irgendwie geschafft sich beim Basketball mit Inlinern spielen den Daumen zu brechen...Glückwunsch

    Fazit: Ich hatte ja eigentlich vor nur einen Monat hier zu bleiben, mittlerweile überlege ich ob ich nicht noch ein oder zwei Wochen länger bleibe bevor ich mich zum Visum auffrischen auf nach Panama mache.

    Buchtipp der Woche: „Mein Leben beruht auf einer waren Geschichte“—Anne Freytag (Drei Jugendliche die zusammen ein Jahr mit dem Camper durch Australien reisen)
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  • Tagesausflug Cahuita

    30 Oktober 2019, Kosta Rika ⋅ ⛅ 24 °C

    An einem meiner freien Tage habe ich mich nach dem laufen kurzfristig dazu entschieden einen Tagesausflug in das etwa 10km entfernte Dorf Cahuita und dessen Nationalpark zu machen. Nachdem ich es auf den lokalen Bus für umgerechnet 1€ geschafft habe, der mich an der Busstation in Cahuita abgesetzt hat, habe ich mich auf die Suche nach dem Eingang für den Nationalpark gemacht. Als Eintritt musste man lediglich eine Spende abgeben und konnte dann durch den Park spazieren. Ich hatte mir vorgenommen den ganzen Weg durch den Park bis zum Ausgang Puerto Vargas zu gehen(8,3km). Keine 20m im Park habe ich dann Markos kennengelernt. Einen ca 50 jährigen Familienvater, der regelmäßig zum Tiere beobachten aus Puerto Viejo kommt. Wir sind dann zusammen ca 3Std durch den Park gegangen und ich habe so manches Tier gesehen was mir sonst verborgen geblieben wäre. Eine giftige Schlange, zwei Faultiere, etliche Waschbären und Schmetterlinge, zwei riesige Leguane und einige Affen. Außerdem hat er mir eine Orange geschenkt und uns eine Kokusnuss aufgemacht, die wir dann am Strand gegessen haben. Außerdem hat er mir angeboten, dass ich mir sein Surfboard leihen kann wenn ich möchte. Irgendwann hat er sich dann auf den Rückweg gemacht und ich bin weiter gelaufen.
    Als ich dann unterwegs war habe ich auch etliche Schmetterlinge sehen können, dazu eine Familie Brüllaffen, ein weiteres Faultier, einige Nasenbären und einen Honeycreeper. Zwischendrin habe ich mich immer mal wieder hingesetzt und habe ein Kapitel aus meinem neuen Buch gelesen: „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“ (Yuval Noah Harari), was mir meine Mutter zum lesen mitgebracht hatte. Mittlerweile bin ich schon durch den ersten Teil durch und es hat mich in so manchen Aspekten echt nachdenken lassen. Außerdem hat es nach so einer langen Zeit mal wieder gut getan, mein Gehirn mit ein paar komplexeren Texten herauszufordern.
    Das letzte Stück bis zum Ausgang Puerto Vargas war ein wunderschöner Holzweg, der durch den Wald ging und von dem man viele Tiere beobachten konnte. Dort bin ich dann mit einer Gruppe Italienern auf Faultiersuche gegangen und auch eins gefunden. Weil ich früh morgens losgefahren bin, war ich dann auch schon um 4 wieder im Hotel und konnte noch einmal an den Strand gehen und mich in der Sonne entspannen.
    Leider hat man dem Weg den Klimawandel schon angesehen, was mich sehr zum nachdenken gebracht hat. Das Wasser kommt dem Wald immer näher, sodass der Weg regelmäßig Richtung Wald verschoben werden muss. Und ich kann mich ja auch nicht als unschuldig bezeichnen denn ich bin ja schließlich hier und der Flug hat dem Klima bestimmt auch nicht gut getan...
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  • Puerto Viejo #3

    17 November 2019, Kosta Rika ⋅ ⛅ 28 °C

    Meine Zeit hier in Puerto Viejo neigt sich dem Ende zu, nachdem ich jetzt schon fast einen Monat hier bin. Diese Woche geht es für mich nach Bocas del Toro(Panama) für ein Wochenende um noch einmal die Stände genießen und natürlich mein Visum zu verlängern. Da ich meist nachmittags an der Rezeption sitze und nicht den ganzen Tag am Strand verbringen kann, findet man mich meist am Strand der Salsa Brava, also direkt im Zentrum 300m von meinem Hotel entfernt. Die letzten zwei Wochen war es außerdem recht regnerisch sodass eine 30min Fahrt nach Punta Uva, meinem Lieblingsstrand, keinen Sinn gemacht hätte.
    In der Region um Puerto Viejo gibt es verschiedene Stände nördlich vom Dorf ist Playa Negra, mit grauem Sand aber öffentlichen Hängematten(wenn man weiss, wo man sie findet;) ), dann kommt Salsa Brava, hauptsächlich eine Surfbucht aber auch in kleinen Bereichen gut zum baden. Vor ca 4 Monaten ist dort ein Segelboot aus Land gelaufen, sodass es die Wellen ein bisschen bricht. Südlich vom Dorf kommen dann Playa cocles(ein Strand zum surfen), Playa Chiquita(mit weissem Standstrand aber ziemlich gut besucht), Punta Uva(mein persönlicher Lieblingsort direkt aus einem Reiseprospekt) und Manzanillo(meist beliebt von Ticos weil man mit den Auto bis an den Strand fahren und dort parken kann). Manzanillo ist auch ein Nationalpark mit Wandermöglichkeiten, die aber bei Regen sehr eingeschränkt sind. Ein bisschen braun bin ich schon geworden, werde aber die nächste Woche(die ich frei habe) noch einmal voll ausnutzen um am Strand zu faulenzen und ein bisschen meine noch von Deutschland mitgebrachte Käsefarbe bekämpfen.
    Heute habe ich mal die Möglichkeiten in Cocles ausgeschöpft. Erst war ich in Punta Uva mit Rebecca und Daniel aus Deutschland, habe mich aber nachmittags mit Morton, Colette, Kiki und Elvi beim Volleyballfeld bei Playa Cocles getroffen. Ich war garnicht mal schlecht... ich hab meinem Team schon auch einige Punkte eingebracht. Auch Sonne habe ich gekriegt. Nicht viel, aber weil ich natürlich wieder meinen ganzen Körper eingecremt habe bis auf mein Gesicht habe ich ein bisschen Sonnenbrand.
    Vor ein paar Tagen habe ich mich mit einem anderen Workawayer getroffen und daraus hat sich irgendwie eine Gruppe von 15 Leuten ausschließlich von workaway ergeben. Mit denen werde ich auch die nächsten Tage endlich auch mal was tagsüber unternehmen können und nicht immer nur abends, obwohl das auch nicht schlecht war. Vor allem dieses Wochenende war ein bisschen verrückt. Ich habe mich mit Morton(Dänemark) und Colette(Südafrika) in einer Bar in Cocles getroffen und null komma nix war es 4Uhr nachts und Morton und ich sind aus dem Club geworfen worden, weil sie zu gemacht haben. Ausserdem habe ich mich mit einem random Tico unterhalten, ohne dass einer von uns irgendwas verstanden hat was der andere gesagt hat. Sowohl Morton als auch Colette haben ihren Job in Communications und Digital designs gekündigt um für ein Jahr in Costa Rica rumzureisen. Komischerweise hatte ich mehr connection zu den anderen, die im meinem Alter sind.
    Nachts ist am Wochenende in Puerto Viejo die Hölle los. Zu Essenszeit sind Menschen aller Altersklassen unterwegs aber je später es wird, desto jünger die Leute auf der Straße und desto stärker der Geruch nach „herbs“ wie man hier sagt. Die Clubs und Bars haben in der Regel bis um 3/4am auf, danach geht es dann aber auf der Straße mit 1l Flaschen Bier weiter. Wir haben hier zwei Autos in Puerto Viejo, die mit einer besseren Soundanlage ausgestattet sind als die meisten Clubs hier in Puerto. Die höre ich meistens noch bis in mein Zimmer und von uns bis ins Zentrum von Puerto muss man 5-10 min laufen.
    So jetzt gut für heute, ich will euch ja auch nicht langweilen...

    Buchtipp der Woche: „The Beekeeper of Aleppo“—Christy Lefteri (Ein Roman basierend auf einer wahren Geschichte von der Reise des wichtigsten Imkers in der Region Aleppo nach Großbritannien . Sehr beeindruckend geschrieben!)
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  • Cahuita #2

    20 November 2019, Kosta Rika ⋅ ⛅ 29 °C

    Vorgestern war ich mit Kiki und Morten in Cahuita und wir haben echt super viel gesehen. Wir sind nur zum Punta Cahuita gekommen und nicht durch bis Puerto Vargas aber dafür waren wir bei Traumhaften Wetter schwimmen. Dabei hat Kiki dann sogar noch ein Faultier mit Baby ganz nah bei uns auf einem Baum entdeckt! Unglaublich süß! Auch die Affen waren extrem nah aber eher weil sie wohl gewöhnt sind von Menschen gefüttert zu werden.
    Meine Abreise nach Panama ist übrigens um eine Woche auf den 28. verschoben worden. Ich möchte hier noch nicht weg.
    Also jetzt hier ein paar Bilder...
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  • Los Cataratas de Bríbrí y Hone Creek

    26 November 2019, Kosta Rika ⋅ ☁️ 27 °C

    Mitten im tiefsten Urwald nahe des indigenen Städtchens Bríbrí schlummert ein Juwel, dass nur wenige Touristen zu sehen bekommen. Wenn man an die Karibikküste Costa Ricas denkt, kommen einem natürlich zunächst einmal die wunderschönen weißen Sandstrände vor Augen. Doch was auch ich bis heute nicht wusste ist, dass es auch zwei wunderschöne Wasserfälle zu bieten hat.
    Nach meiner frühen Laufrunde habe ich mich spontan dazu entschieden mit ein paar Freunden(Colette, Elvie, May, Pauline, Jaime and Francisco) an meinem letzten freien Vormittag zu den beiden Wasserfällen hier in der Gegend zu fahren. Jaime ist ein Tourguide und konnte uns somit den Weg weisen und uns vor lauernden Taschendieben und Machetenmännern beschützen. Meine Zeitplanung war natürlich mal wieder genau auf den Punkt, da ich eine halbe Stunde vor Abfahrt meine Sachen gepackt habe und mit meinem Frühstück im Gepäck aus dem Haus gestürmt bin. Da ich seit ich hie bin jedoch eine Sucht nach Kaffee entwickelt habe, musste ich mir natürlich unbedingt noch einen café con leche to go holen, der erstaunlich gut und günstig war. Dadurch hätte ich dann fast den Bus verpasst und habe ihn nurnoch dank des Verkäufers in der Boletería, der mir meinen 10 000 Colones Schein ausnahmsweise gewechselt hat, und Jaime, der den Busfahrer so lange zugequatsccht hat, bis ich zu Tür reingestürzt bin. Allein das war schon ein Abenteuer für sich.
    Die Wanderung zum Wasserfall in Bríbrí hat ungefähr eine Stunde gedauert, die wir aber gut durch das Austauschen von Geschichten und Erfahrungen verbracht haben. Nach dem Durchqueren von insgesamt 4 Flüssen und einem zum Glück sturzfreiem Abstieg auf einem sehr schmalen, sehr glitschigen Weg kam dann endlich der Wasserfall in Sicht. Wir waren bis auf zwei andere Wanderer, die dann auch schnell wieder verschwunden sind komplett allein. Natürlich haben wir keine Minute länger gewartet und sind sofort ins Wasser. Es war eiskalt! Aber nach einer Weile hat man sich einigermaßen daran gewöhnt, was nach Mays(Buenos Aires, Argentina) Meinung nach daran liegt, dass man langsam aber sicher erfriert...
    Doch trotz ihrer weisen Voraussage ist keiner von uns erfroren sondern wir haben uns nach einer Fotosession und einem kleinen Snack wieder auf den Weg nach oben gemacht.
    In Bríbrí angekommen, ging es dann gleich mit dem Bus weiter Nach Hone Creek, einem Dorf zwischen Puerto Viejo und Bríbrí. De Wasserfall dort war um einiges besser besucht, da nach dem Bezahlen des Eintrittes von 1000 Colones (2€) eine ordentliche Treppe den in Bussen ergekarrten Touristen den Weg nach unten vorgegeben hat. in dem Becken dieses Wasserfalls konnte man um einiges besser schwimmen und von einem Stein am Rand durch den Wasserfall durch ins Becken springen.
    Oben angekommen gab es noch eine halbe Stunde tot zu schlagen, bis der nächste Bus gekommen ist, also haben wir zur Musik des Sodas hinter uns einfach ein bisschen getanzt am Straßenrand. Sobald sie sahen, dass wir am tanzen waren wurde die Musik aufgedreht. Sodass wir unseren eigenen kleinen open air Klub gegründet haben.
    So kam es dann, dass ich um 2pm erst wieder im Hotel war und somit nur noch kurz Zeit hatte mich zu duschen und umzuziehen, bevor ich um 3pm an der Rezeption meine Schicht anfangen musste. Und jetzt sitze ich hier und versuche meinen Tag mit den ganzen Eindrücken möglichst frisch festzuhalten.

    Jetzt noch ein kleines Update zu meinem sonstigen Leben im Moment: Ein bisschen hate mich das Heimweh gepackt vor ein paar Tagen aber gestern und heute ging es mir schon wieder viel besser und ich hatte irgendwie echt kreative Phasen immer zwischendurch.
    Tica, unsere Katze hat ihre Babys bekommen! Sie ist jetzt stolze Mama von 3 Kätzchen, eins ist leider gestorben. Wir haben so lange nach den Kätzchen suchen müssen, dass wir schon dachten, dass sie eine Fehlgeburt oder Totgeborene hatte. Zwei Tage nachdem sie sie bekommen hat, haben wir sie dann im Wäscheraum ganz hinten im Regal entdeckt. Ausserdem wird Tico, der dafür verantworliche Kater dafür die Kätzchen nach unserem Tierarztbesuch gestern nicht mehr die Möglichkeit für einen neuen Versuch haben, also hoffe ich für ihn, das diese gut geraden sind. Ich durfte den Katzenbabys ihr Namen geben. Weil die Eltern Tica und Tico heißen, habe ich mich also dazu enschlossen die Kätzchen Tic, Tac und Toe zu nennen. Passende Namen für ein Trio finde ich!
    Morgen, an meinem letzten Tag hier in Puerto Viejo habe werde ich nocheinmal an den Strand fahren und dann am Nachmittag eine Craniosacral Massage genießen. Ich habe mich mit einer der Massagemädels hier im Hotel angefreundet und sie gibt mir eine einstündige Massage für 10 Dollar, was ich einfach nicht ausschlagen konnte... Übermorgen fahre ich dann mit zwei anderen Travellern aus Deutschland dem Bus nach Bocas del Toro, mal schauen wie das so wird, So gut wie es mir auch hier gefällt, langsam bin ich bereit weiterzuziehen und mich auf die Suche nach meinem nächsten Abenteuer zu machen.

    Buchtipp der Woche: Ich bin immernoch am Lesen des Buches „The Beekeeper of Aleppo“ und je mehr ich es lese desto mehr beeindruckt es mich und vertieft meinen Respekt für die Menschen, die es wagen einen solchen Weg auf sich zu nehmen um sich und ihre Familie in Sicherheit zu wissen.
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  • Bocas del Toro (Panama)

    30 November 2019, Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    Seit 4 Nächten bin ich jetzt schon hier auf Bocas und schreibe diesen Eintrag von Red Frog Beach bei ausnahmsweise mal wunderschönem Wetter.
    Aber ersteinmal von Anfang an: In der letzten Woche ist mir besonders klar geworden wie naiv ich an diese ganze Reise herangegangen bin, als mir auf einer Feier am vergangenen Dienstag etwas ins Getränk gemischt wurde. Ich weiß nicht was oder wer das war, ich kann nur von unsagbarem Glück sprechen dass mir nichts passiert ist. Meine Puerto Viejo Familie(so wie ich sie mittlerweile nenne) hat auf mich aufgepasst und sich um mich gekümmert, aber bis jetzt kann ich mich nur an den Anfang des Abends erinnern. Ich will garnicht sagen, dass mich das nicht komplett aus der Bahn geworfen hat, aber ich versuche wieder auf die Spur zu kommen und meine Reise so wie geplant weiter zu führen. Ich möchte das auch garnicht weiter ausführen sondern euch nur auch zeigen, dass es auch schlimme Erlebnisse geben kann und es darum geht, wie man damit umgeht. Ich versuche mir Zeit für mich zu nehmen, Yoga zu machen und ein bisschen zu meditieren.

    Nichts desto trotz bin ich dann wie geplant, wenn auch in letzter Minute und mit zitternden Beinen am Donnerstag in den 9:30er Bus nach Sixaola gestiegen um dort die Grenze zu Panama zu überqueren. In Sixaola habe ich mich dann mit zwei Spaniern angefreundet mit denen ich dann auch die Grenze überquert und den Fahrpreis für das Collectivo zur Fähre verhandelt habe. In Bocas angekommen war es auch nicht mehr weit. La Guayana, das mit Abstand günstigste Hostel was ich auf Hostelworld finden konnte hat mich sehr positiv überrascht. Schlafsäle sind sauber und mit AC ausgestattet und außerdem gibt es jeden Morgen Pancakes, Früchte und Müsli inklusive.
    Colon, die Hauptinsel ist sonst nicht wirklich spannend. In der Nähe der Stadt gibt es keinen schwimmbaren Strand und auch sonst keine großen Aktivitäten außer den ausgesprochen teuren Touren die an jeder Ecke angeboten werden. Für mich war das die ersten Tage echt schwierig, weil ich plötzlich auch noch Magenprobleme bekommen habe. Lesson learned: Kein Wasser aus dem Hahn, auch wenn es nur ein paar Schlucke sind!
    So habe ich immer an abwechselnden Tagen etwas unternommen. Freitag bin ich die 7km zu Playa Bluff und zurück gelaufen, wofür alle Panameños ,die ich bisher getroffen habe für verrückt erklärt haben. Es hat in auf einmal in Strömen geregnet, sodass ich eine halbe Stunde bei einem Hotel unterkommen musste, war aber trotzdem wunderschön! Es war keine Menschenseele dort und man konnte ewig am Strand endlang laufen.
    Heute min ich zum Red Frog Beach, ein Must, wie mir gesagt wurde und es war eine ganz schöne Aktion. 8$ fürs Boot(eine Fahrt) und 5$ Eintritt. Aber der Strand ist super schön. Typischer Karibikstrand wie aus dem Prospekt! Zudem haben wir unglaublich schönes Wetter heute. Keine Wolke am ganzen Himmel, da bin ich glatt am überlegen, ob ich noch eine Nacht verlängere und dann morgen zum Starfish Beach gehe und dort den Tag verbringe. Wenn ja, kommen die Fotos dann da noch dazu!

    Buchtipp der Woche: Ich bin immernoch bei Harari, was mich immer wieder zum Nachdenken anregt. „The Beekeeper of Aleppo“ habe ich mittlerweile durch und es hat mich absolut absorbiert. Am Ende sind bei mir dann sogar Tränen geflossen.
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  • Playa Estrella

    3 Desember 2019, Panama ⋅ ⛅ 29 °C

    Der Seestern Strand im Westen der Isla Colón ist nur mit Boot oder Bus und einer ca 20 minütigen Wanderung zu erreichen. Im Vergleich zum Red Frog Beach ist es hier sehr viel touristischer, sodass ich beinahe sagen würde, dass Red Frog besser war, auf jeden Fall weniger besucht. Der Strand ist voll mit Liegen von Restaurants, Booten zum Bananaboat fahren. Für einige mag das ein Pluspunkt sein, da man sich durchaus sehr gut beschäftigen kann, für mich ist es allerdings eher ein negativer Bestandteil. Das mag vielleicht auch an meinem Budget liegen welches solche Aktionen bei der sowieso schon teuren Inselgruppe Bocas del Toro nicht erblaubt ; )
    Also habe ich mir eine kleine Ecke im Halbschatten gesucht und meine Sachen niedergelassen. Kaum war ich drei Schritte im Wasser konnte ich auch schon drei tellergroße Seesterne im knietiefen Wasser erkennen. Das Wasser ist seicht, es gibt kaum Wellen und keine Strömungen, sodass ich mich das erste Mal hier in der Karibik getraut habe richtig eine Runde zu schwimmen. Es war herrlich!
    Wie gestern gibt es kein Wölkchen am Himmel und ich kann von meinem Lager unter den Palmen sogar den Mond schon sehen, obwohl noch die Nachmittagssonne auf uns nieder scheint.
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  • 10 Tage San Jose

    14 Desember 2019, Kosta Rika ⋅ ⛅ 23 °C

    In den 10 Tagen, die ich in San José ist eigentlich so wenig passiert, dass ich überlegt habe gar keinen Eintrag zu schreiben. Ein paar Sachen sind dann aber doch gewesen.
    Nachdem ich meine Laufrunde in der Sabana wieder aufgenommen habe, bin ich entweder in das Zentrum von San José gefahren, hab mich mit Freunden getroffen oder habe einfach zuhause gechillt. Ein kleines deja vu zu meinen Ferien 2016/17 wo ich auch nicht viel gemacht habe. Tita hatte mich gefragt, ob ich am Samstg mit ihr zum Familientreffen auf das Grundstück ihres Bruders fahren möchte, der da gerade ein Haus baut. Wir sind also am Samstag pünktlich um 6:30am von unserem Busfahrer abgeholt worden und haben uns auf den Weg nach Desamparados gemacht, um den Rest der Familie abzuholen. Statt den geplanten 2 Std hat es dann doch 4 gedauert bis wir dann in dem (etwas) abgelegenen Dorf angekommen sind. Den letzten Rest zum Grundstück mussten wir dann durch den Matsch laufen, wodurch sich meine bis dahin noch weißen Schuhe braun verfärbt haben. Sessy, Titas Schwester hat den Weg aufgrund ihres Übergewichts nur mit Hilfe von zwei Kerlen und Stock, wenn auch nicht ganz unfallfrei hinbekommen. Der Rest war dann Essen, Tanzen, Karaoke und noch mehr Essen. Außerdem habe ich mich mit der 5jährigen Adoptivtochter einer Nichte von Tita angefreundet. Zurück waren es dann auch wieder 4Std, sodass wir komplett erledigt abends ins Bett gefallen sind.
    Am darauffolgenden Donnerstag war dann ein Tanzevent von Keka, wo wir hin sind und echt eindrucksvoll war. Keka tanzt Bachata und Salsa auf internationalem Niveau und das sieht man auch wirklich! Außerdem kam auch ich auch an dem Abend zu meiner Portion Salsa tanzen, da ich von Person zu Person weitergereicht wurde.
    Am Samstag kam dann Lisa aus Hamburg angereist und wir sind zusammen zum Festival de la Luz gegangen.
    Am Sonntag waren wir dann mit Martha, Christian und Amanda, der alten Gastfamilie von Jasmin verabredet und sind mit ihnen zu ihrer „Cabaña“(Ferienhaus) in die Berge von Cartago gefahren. Dort haben wir eine kleine Wanderung gemacht und sind dann zu einer Art Erlebnispark in den Bergen gegangen, wo es Wanderwege, Canopy und eine Tarzan Swing gab. Wir haben zwar „nur“ die Wanderwege gemacht, es war aber trotzdem magisch in diesem Wald. Es war ein super schöner Tagesusflug und außerdem toll sie wieder zu sehen. Von Montag bis Sonntag sind wir jetzt wieder in Puerto Viejo und ich freu mich schon unglaublich darauf!
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  • Weihnachten -- Monteverde

    23 Desember 2019, Kosta Rika ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach einer Woche in Puerto Viejo und einer Nacht San José haben wir in einem Riesen Terminal in SJ nach einigem suchen den Ticketschalter gefunden und die letzten beiden Tickets für den Bus nach Monteverde bekommen. Keine 5 Minuten ging es dann auch schon los, so pünktlich wie ich es hier in Costa Rica noch nie erlebt habe auf unsere lange Fahrt nach Monteverde. Luftlinie sieht es vielleicht nach kaum Distanz aus, aber die Infrastruktur hier in Costa Rica lässt ein bisschen (wenn auch zu Gunsten der Natur) zu wünschen übrig. Ich war mit Fieber und einer fetten Erkältung aus Puerto Viejo gestartet (JA man kann sich auch bei 30 Grad erkälten) und war somit ganz froh den ganzen Tag im Bus zu verbringen und zu schlafen.
    Einmal angekommen, war dann erstmal mein Rucksack verschwunden. Jemand hatte ihn für seinen gehalten und mitgenommen. Nach einer Zeit wurde selbst der Busfahrer unruhig, hat und aber immer beteuert dass er schon kommen wird. Nach einiger Zeit passierte es dann wirklich. Es kam ein Mann mit meinem Rucksack den Berg hochgejogged (Ich weiß nicht wie er das geschafft hat bei dem Gewicht). Im Gegensatz zu mir, die mit dem Rucksack nur Klamotten zu verlieren hatte, hatte er seinen Pass im Rucksack und hatte es beim einchecken gemerkt als eben dieser nicht mehr aufzufinden war.
    Naja, nach diesem ganzen hin und her ging es dann erstmal ins Hostel wo wir offen und super nett empfangen wurden. Den Wein, den wir eigentlich an Weihnachten trinken wollten wurde dann in einer super netten Runde mit Leuten aller Nationalitäten im Hostel auf den Kopf gehauen und der Abend endete in der wahrscheinlich einzigen Bar in Monteverde.
    Am nächsten Morgen hatten wir Canopy im Extremo Park gebucht. 16 ZipLines, 2 Superman und eine Tarzan Swing. Es war super! Der Wald in Monteverde ist unglaublich dicht und wunderschön anzuschauen. Es wirkt richtig mystisch manchmal, vor allem wenn der Nebel tief hängt. Zu einem späten Mittagessen waren wirken einem Soda hinter einem Fußballfeld wo eine Abuela mit ihrer Tochter gekocht und bedient haben. Am 24. habe ich ein paar Mal mit der Familie videocall gemacht um die Weihnachtsstimmung ein wenig auf mich abfärben zu lassen.
    Am 25. sind wir in den Santa Elena Nationalpark gefahren und sind dort 3 Std durch den Wald gewandert. Nach einem Sturz in den Matsch meinerseits und viel Gelächter auf Lisas Seite sind wir dann von einer Mutter und ihrer Tochter mit dem Auto bis nach Monteverde mitgenommen worden. Da wir am 24. das Weihnachtsessen ausgesetzt haben, sind wir stattdessen am 25. in ein Taco Restaurant gegangen und haben es uns ordentlich gut gehen lassen. Dort haben wir zwei Deutsche kennengelernt, die uns letztendlich zu dem hohlen Baum in Monteverde mitgenommen haben, den wir sowieso noch auf unserer Liste hatten(ebenfalls mit Auto).
    Hierbei handelt es sich um einen „Parasitenbaum“, der einmal um einen anderen Baum gewachsen ist. Dieser ist irgendwann gestorben und hat ein 20m hohes hohles Wurzelgeflecht zurückgelassen, wo man hochklettern kann. Wir haben so den Sonnenuntergang auf den hohen Ästen des Baumes beobachten können. Nach ein paar Minuten ist uns dann aufgefallen, dass um uns herum auf den Bäumen überall Affen herumklettern. Es war idyllisch, wenn auch etwas angsteinflößend so hoch oben ohne jegliche Sicherung.
    Am nächsten Tag sind wir dann um 8 für unsere Reittour abgeholt worden und sind weiter nach La Fortuna. In Retrospektive war das das intensivste Hostel, was Interaktion angeht. Man wurde immer angesprochen und überall mit einbezogen und es war super einfach Anschluss zu finden.
    Das Buch von Harari habe ich mittlerweile durch un ich kann sagen, dass es ein super gutes aber sehr intensives Buch ist zu lesen. Es beschäftigt einen wirklich und kann sehr interessante Gedankengänge provozieren. Also auf jeden Fall empfehlenswert. Jetzt bin ich am lesen von „Ramona Blue“ von Julie Murphy und ich habe mich noch nicht ganz entschieden, ob ich es mag oder nicht. Das wird sich zeigen!
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  • La Fortuna(Vulkan Arenal)

    26 Desember 2019, Kosta Rika ⋅ ⛅ 25 °C

    Für die Nacht vom 26. hatte ich noch nichts gebucht gehabt, also haben Lisa und ich uns kurzfristig für eine Taxi-Pferd-Boot-Taxi Tour entschieden die uns in 1Std Taxi, 3Std Reittour, 1Std Boot und nochmal 40min Taxi bis nach La Fortuna gebracht hat. Es war super! Wir haben zwei Flüsse durchquert und sind mehrere Hügel hochgetrabt. Nachdem wir einige Zeit am Arenal See entlang geritten sind, sind wir auf die Fähre, wo wir die einzigen waren. Dort haben wir dann von Nixon, der mit uns auch die Reittour gemacht hat eine Piña(Ananas) bekommen, die wir auf dem Weg über den See genüsslich verspeist haben.
    Unser Hostel in La Fortuna was dann der reinste Horror. Man konnte jedes Flüstern der Küche in unserem 8Bettzimmer hören und die Toiletten waren nach 6 Uhr nicht mehr benutzbar. Lisa ist am Tag darauf in den Nationalpark gegangen währen ich mich dazu entschlossen habe einen enspannten Tag zu machen und mich in ein Café zu setzen und zu lesen. Ich war immer noch echt erkältet und wollte es auch nicht übertreiben. Manchmal spürt man da einfach seine Grenzen. Also habe ich uns um 11 ausgecheckt und habe mich dann in ein Café gesetzt. Um 2:45 ging es dann wieder nach San José, da wir keine direkte Verbindung nach Samara gefunden haben.
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  • Silvester -- Jacó

    2 Januari 2020, Kosta Rika ⋅ ☀️ 29 °C

    Unser Plan Silvester in Jacó zu verbringen hat sich letztendlich doch als ein bisschen schwieriger dargestellt als erwartet. Von Samara aus, wo wir auch schon einen Tag in San José verbringen mussten um dort hin zu kommen, mussten wir 4 Busse nehmen. Samara-Nicoya, Nicoya-Puntarenas, Puntarenas-Bushaltestelle, Puntarenas Bushaltestelle- Jacó. In Nicoya lief alles wie geschmiert, nur der Umstieg in Puntarenas war ein bisschen problematisch. Wir dachen eigentlich, dass der Bus uns in Puntarenas Zentrum herauslässt und wir dort gleich auch den nächsten Bus nehmen können, aber letztendlich wurden wir außerhalb an einer Bushaltestelle irgendwo im Nirgendwo abgesetzt mit einem Zettel mit dem Namen der Bushaltestelle wo wir hin mussten. Letztendlich haben wir ein Taxi zur anderen Bushaltestelle genommen um noch den letzten Bus nach Jaco zu erwischen. Den vorletzten haben wir tatsächlich knapp verpasst sodass wir nochmal eine Stunde an der zugegeben etwas gruseligen Bus warten mussten. Regelmäßig fuhr die Polizei vorbei und hat Leute auf Drogen abgesucht. Auch das hat unser Vertrauen in die Sicherheit an der Busstation nicht gerade gefördert. Den letzten Bus haben wir dann tatsächlich bekommen, mussten aber die ganzen 2,5Std bis nach Jacó stehend verbringen.
    So sind wir dann im Dunkeln in Jacó angekommen und haben uns auf die Suche nach unserem Hostel gemacht. Die erste Reaktion war: „Das kann nicht unseres sein, das ist viel zu hübsch!“. Ein großes modernes Hostel mit Pool, Bar und Dachterrasse mit Hängematten. Auch die Zimmer waren relativ groß und die Leute super nett. Da kam uns schon die Vorahnung, dass dieses Silvester legendär werden wird. Und so kam es dann auch.
    Den 31. habe ich mit ein paar Leuten aus dem Hostel die wir kennengelernt haben um und im Pool sowie am Strand verbracht, während Lisa sich sich eine Surfstunde am 10m vom Hostel entfernten Strand gegönnt hat. Um 5 Uhr nach einem wunderschönen Sonnenuntergang ging es dann mit dem ersten Trinkspiel auf der Dachterrasse los. In einer erstaunlich akademische Gruppe(ein Ingenieur bei der NASA, zwei Ärzten, einem Psychologen und einem Forscher für Neurologie) ging es zum Essen und dann wieder zurück ins Hostel, wo es weitere Getränke und einen DJ gab. Unten bei der Bar haben wir getanzt und Spiele gespielt, bis es an der Zeit war für den Countdown an den Strand runter zu gehen. Im Sand liegend und in die Sterne schauend sind wir so ins Neue Jahr gerutscht. Am Strand konnten wir uns wunderbar das Feuerwerk über Jaco anschauen. Beim auf und ab wandern am Strand sind wir dann auf ein riesen Lagerfeuer getroffen wo wir uns dann ein bisschen aufgehalten und uns mit Leuten unterhalten haben. Auf einmal schaute Lisa mich an und fragte mich wo ihr Handy war. Tja, das war verschwunden. Auch die Ortung über Google hat nicht im geringsten geholfen, da es angezeigt hat, dass das Handy in einem ganz anderen Ort ist. Ich bin dann nochmal den unseren Ganzen Weg vom Wasser bis zum Lagerfeuer zurück gegangen und habe es tatsächlich im Sand liegend gefunden! Nach dem Verdauen des Schocks sind wir dann weiter in eine Bar wo wir Leute aus Monteverde wiedergetroffen haben, mit denen wir Weihnachten gefeiert haben.
    Um 5 ungefähr sind wir dann zurück ins Hostel um uns Bikinis anzuziehen und ins Meer zu springen. Den Sonnenaufgang haben wir also nach ein bisschen Yoga am Strand im Wasser beobachtet Boot wir dann letztendlich um 7 ins Bett gefallen sind.
    Es war ein Silvester das ich für immer erinnern werde!

    Heute(am 3. Januar) fahren wir zurück nach San José um dann morgen einen Tagesausflug zum Irazú Vulkan zu machen.
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  • Irazu #2 und Abschied aus San Jose

    3 Januari 2020, Kosta Rika ⋅ ⛅ 26 °C

    In San José angekommen war die Reisezeit mit Lisa auch fast schon zu Ende. Wir haben mit dem Transporte público einen Ausflug zum Vulkan Irazu gemacht was eine Herausforderung war, weil niemand wusste wo oder wann der Bus fährt bzw. wieder abfährt. Aufgrund meiner Größe musste ich dann für ein paar Leute als Fotografin hinhalten, aber es war mir ein Vergnügen! Auf der Rückfahrt musste ich dann so dringend auf Toilette, dass ich den Busfahrer anbetteln musste anzuhalten damit ich schnell in ein kleines Restaurant sprinten konnte. Peinliche Aktion!
    Ehe ich es mich versah habe ich Lisa auch schon wieder zum Flughafen gebracht, habe mich in den nächsten zwei Tagen noch mit ein paar Freunden aus der Schule in San José getroffen und habe mich dann in den Flieger nach Buenos Aires gesetzt.
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  • Buenos Aires ~ San Telmo und La Boca

    10 Januari 2020, Argentina ⋅ ☁️ 0 °C

    Buenos Aires, Argentinien. Ein ganz schöner Kulturschock für mich, die bisher nur in dem mir vertrauten Costa Rica und ein bisschen Panama unterwegs war. Die Stadt des Tangos ist auf den ersten Blick echt erschlagend.
    Ich bin im 6:30am gelandet und mit dem Uber zum Hostel gefahren. Check in im Hostel war erst um 15:00, sodass ich mich spontan für eine Free Walking Tour entschieden habe. Es war super gut um mich den Tag beschäftigt und wach zu halten, nachdem ich die ganze Nacht im Flugzeug gesessen habe. Außerdem war es echt nützlich um die Hauptattraktionen abzugehen und ein bisschen Hintergrundwissen und Geheimtipps zu bekommen. So bin ich auch auf einen Buchladen gekommen, der sich in einem alten Theater befindet. Super Schön! Außerdem haben wir den berühmten Friedhof in Buenos Aires besucht, wo die Grabstätte von Eva Perón oder auch „Evita“ wie sie liebevoll von den Argentiniern genannt wird. Abends gab es eine gratis Tangostunde in meinem Hostel, an der ich natürlich teilgenommen habe! Dort habe ich ein paar Leute kennengelernt, mit denen ich dann essen und um die Bars in San Telmo gezogen bin. Gegenüber gibt es eine Bar die von außen nur durch ihre „Puerta Roja“ (rote Tür) zu erkennen ist. Sobald man jedoch die Treppe zur Bar hochsteigt hört man, dass es durchaus eine gut Besucht Bar ist!
    Gestern habe ich dann erstmal ausgeschlafen und bin dann ein bisschen durch die Stadt gelaufen.
    Heute bin ich mit Bernhard, einem Holländer, den ich gestern kennengelernt habe nach La Boca. Es ist DAS Tangoviertel hier in Buenos Aires. Vorher sind wir jedoch in einen kleinen Nationalpark beim Hafen gegangen, was weitläufiger war als gedacht sodass wir ca 2Std in diesem Park verbracht haben. In La Boca ist es eigentlich ist es nur El Caminito, eine Straße mit bunt bemalten Häusern und vielen kleinen Cafés und Souvenirshops. Etwas heruntergekommen und sehr touristisch! An jeder Ecke haben Leute Tango getanzt und sind danach mit Hüten rumgelaufen. Außerdem ist in La Boca das Fußballstadion, welches angeblich eine der Hauptsehenswürdigkeiten sein soll, was ich aber nicht wirklich verstehe.
    Auf dem Rückweg haben wir auf einem kleinen Platz halt gemacht und einen Kaffee getrunken. Auf einmal kam dort auch ein Paar und hat angefangen Tango zu tanzen. Mit dem Kind daneben im Kinderwagen. Es wäre eine super romantische Stimmung! Das hat mir richtig Lust gemacht mir Tango in Deutschland mal als Projekt vorzunehmen.
    Den Abend habe ich dann mit den Leuten bei einer typisch argentinischen Parilla und Rotwein im Hostel ausklingen lassen.
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  • Buenos Aires ~ Tigre

    12 Januari 2020, Argentina ⋅ ☁️ 28 °C

    In eineinhalb Stunden von Buenos Aires Zentrum entfernte Tigre ist ein Ort, dem man jedem empfehlen kann der von dem Stadttrubel in Buenos Aires irgendwann zu viel bekommt. Als Ausflugsort am Wochenende ist es auch bei den Anwohnern von Buenos Aires durchaus beliebt und belebt. In der Meermündung ist ein kleiner Hafen aus dem Kleine Holzschiffe zur Rundfahrt auslaufen und große Katamarane auf ihre Passgiere für die Übersetzung nach Colonia del Scramento oder Montevideo in Uruguay warten. Die Hafenpromenade ist mit lauter kleinen Restaurants übersäht, die trotz des turistisxhen Ansturms ihren Charme beibehalten haben. Für umgerechnet 5€ kann man für 3Std ein Kajak mieten und durch ein paar Lagunen dort in der Nähr paddeln. Obwohl ich meinen Hostelwechsel nach Palermo noch vor mir hatte, habe ich mich kurzfristig dazu entschieden mit ein paar Leuten aus dem Hostel einen Tagesausflug zu machen. Es war super schönes Wetter und ich glaube ich habe einen Sonnenbrand bekommen.Baca selengkapnya

  • Buenos Aires ~ A local experience

    16 Januari 2020, Argentina ⋅ ☀️ 22 °C

    Mit meinem Hostelwechsel bin ich in den Bezirk Palermo gezogen. Palermo ist der Hippe Teil von Buenos Aires mit viel Nightlife und Möglichkeiten den Tag entspannt zu verbringen, anstatt die ganzen Sehenswürdigkeiten abzulaufen. Am Montag bin ich zu einem Pferderennen auf der Rennbahn mitten in der Stadt und habe mir das angeschaut. Dort habe ich Beto kennengelernt. Er kommt aus Buenos Aires und Wetter gelegentlich ml auf Pferde beim Pferderennen. Er hat mir erklärt wie das Ganze mit den Pferden und den verschieden Arten von Wetten funktioniert. So habe ich aus 200Pesos leicht 1300Pesos gemacht. Außerdem war ich im Japanischen Garten und habe dort einen Tag hauptsächlich mit Lesen verbracht.
    Am 15. stand ich mit gepackten Sachen und ready to Go am Hafen von Buenos Aires um mit der Fähre nach Colonia überzusetzen. Beim Check in ist dann jedoch herausgekommen, dass ich ein Ticket für den 14. gebucht hatte. Das war mal wieder klar.
    Ein paar Tage vorher während meiner Zeit in Palermo habe ich mich mit einem alten Freund meiner Mutter und dessen Familie getroffen und habe mich besonders mit den Töchtern super gut verstanden. Wir hatten einige Sachen auch ohne die Eltern unternommen und waren abends zusammen weg gewesen. Weil ich die Situation so irreal war dort am Hafen habe ich Agostina geschrieben, die mich sofort eingeladen hat, bei ihrer Familie in Buenos Aires zu bleiben bis ich die nächste Fähre nehmen kann. So habe ich dann noch 3 Tage dort bei denen verbracht und habe eine entspannte und wunderbare Zeit gehabt!
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  • Colonia del Sacramento

    19 Januari 2020, Uruguay ⋅ ⛅ 29 °C

    Mit der Fähre einfach von Buenos Aires zu erreichen, ist Colonia ein beliebter Wochenendausflugsort der Argentinier. Eigentlich ist der winzige Ort mit all seinen Sehenswürdigkeiten in ein paar Stunden besucht, dennoch hat dieses Städtchen einen unglaublichen Charme den man auch einmal für ein paar Tage genießen kann. Ich bin abends mit der Fähre angekommen und bin gleich in mein zwei Straßen entferntes Hostel gegangen.
    Am nächsten Morgen habe ich dann meinen kleinen Rundgang gestartet der nur 2Std gedauert hat (im großen Kontrast zu den Strecken die ich in Buenos Aires gelaufen bin). Letztendlich bin ich aber auf einer Bank im Schatten der Bäume aufs Meer schauend gestrandet und habe etwas gelesen und mein Tagebuch geschrieben. Außerdem musste ich Hostel wechseln, also habe ich meinen Rucksack zusammengepackt und habe ihn ins Viajero Hostel gebracht, eine Kette von der ich bis dato nur gutes gehört hatte.
    In der nächsten Nacht hat sich dann aber rausgestellt, dass mein Bett in diesem Hostel Bettwanzen hatte und ich so einen halben Tag damit verbringen musste im Hostel zu sein und mich um meine Sachen zu kümmern. Ich hatte meinen Busticket für 14:00 schon am vorherigen Tag gekauft sodass ich den Rest des Tages mit ein paar sehr guten Potcasts an der Küste verbracht habe. Und dann ging es auch schon in den Bus nach Montevideo...
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  • Montevideo

    22 Januari 2020, Uruguay ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Bus nach Montevideo hat mich echt beeindruckt. Ich habe entspannt am Fenster gesessen und hatte sogar noch Platz zwischen meinen Knien und dem Sitz vor mir!
    Montevideo an sich hat mich tatsächlich ein bisschen enttäuscht. Es ist sehr anders als Buenos Aires und hat nicht so diesen Charme. Außerdem ist es preislich ungefähr das doppelte wie in Bueno Aires. Ich glaube aber auch, dass das Meckern auf sehr hohem Nieveau ist, denn ich habe auch schon von vielen gehört, denen Montevideo besser gefallen hat als BA. Ein Ausflug wert war auf jeden Fall mein Spaziergang entlang des Wassers bei Sonnenuntergang. Das war traumhaft! Und massenhaft Leute mit Mate, dem Nationalgetränk hier in Uruguay. Außerdem findet man an jeder Ecke hier Leute die Marihuana rauchen, da es vor 2Jahren hier in Uruguay legalisiert wurde.
    Morgen geht es für mich mit dem Bus nach Punta del Diablo, also an den Strand. Ich freu mich schon mega auf ein bisschen am Strand liegen und Bücher lesen.
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  • Punta del Diablo

    27 Januari 2020, Uruguay ⋅ ☀️ 22 °C

    Das kleine Küstenstädchen an der Grenze zu Brasilien ist ein super schöner Ort, an dem die Zeit stillsteht. Die meisten Hostels und Läden sind nur in der Hochsaison von Dezember bis März geöffnet, wo hauptsächlich Leute aus Uruguay und Argentinien ihren Urlaub verbringen. Nach einem 30minütigen „Spaziergang“ zum Hostel Fondo del Mar habe ich schon in den ersten 15min schon zu viele neue Leute kennengelernt um dessen Namen alle zu behalten. Die Atmosphäre in dem Hostel war unglaublich. Jeder redet mit jedem, an den Abenden wird zusammen an einem großen Tisch gegessen. Danach wird gespielt, viel Wein getrunken und es geht ein Joint nach dem anderen rum. Marihuana ist hier in Uruguay schon seit einigen Jahren legal und mittlerweile komplett normalisiert. Auch Weed Brownies gibt es in jedem Hostel und auch auf der Straße zu kaufen.
    Der Tag wurde dann komplett am Strand verbracht, immer abwechselnd in der Sonne, im Schatten und im Wasser. Bei einem Buch und reichlich Mate, einem Tee der in Buenos Aires und Uruguay unglaublich oft und viel Getrunken wird lässt sich der Tag sehr gut verbringen. Es war schön einfach mal wieder gar nichts zu machen. Essig dann doch auch anstrengend immer von A nach B zu fahren und nie mehr als 4 Nächte an einem Ort zu bleiben.
    Ich habe super coole Leute kennengelernt mit denen ich viel Zeit verbracht habe. Da fällt es einem wieder richtig schwer einen so schönen Ort hinter sich zu lassen.
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  • Buenos Aires ~ Tango

    29 Januari 2020, Argentina ⋅ ⛅ 26 °C

    Vor meinem Flug zu den Iguazufällen ging es für mich wieder nach Buenos Aires in das Hostel América del Sur. Schon wieder habe ich sofort viele neue Leute kennengelernt und am zweiten Abend sind wir nach der gratis Tangostunde im Hostel zu einer Tangoveranstaltung gegangen. Dort gab es anfangs nochmal eine Tanzstunde und dann haben Leute in der Mitte angefangen Tango zu tanzen. Unglaublich!! Außerdem gab es noch eine Vorstellung vom Tangolehrer und seinem Partner. Am Ende habe ich sogar auch eine Tanz mit einem von meinem Hostel gewagt. Wir haben dabei reichlich amüsierte Blicke auf uns gezogen...
    An dem Abend habe ich auch Shyam kennengelernt. Ein Londoner, der zufällig auf dem gleichen Flug nach Puerto Iguazu war wie ich...
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  • Die Iguazufälle ~Argentinien

    31 Januari 2020, Argentina ⋅ ⛅ 28 °C

    Wow!
    Ich habe viel von den Iguazufällen erwartet, da diese ja ein Highlight meiner Reise sein sollten, aber so überwältigend habe ich es mir echt nicht träumen lassen.
    Ich habe mich um 7:20 mit Shyam an der Bushaltestelle getroffen um direkt um 8 beim Öffnen des Parks reinzukommen, um die Menschenmassen zu umgehen. Das hat wunderbar funktioniert. Wir waren fast alleine auf dem ersten von vier Trails und sobald die Fälle in Sicht kamen war ich sprachlos. Je näher wir dann gegangen sind, desto majestätischer wurde es. Das Highlight war die sogenannte „Garganta del Diablo“(Die Kehle des Teufels). Man fühlt sich beinahe als wäre man Teil des Wasserfalls, da man so nah an der Kante ist. Auf dem Rückweg hat sich dann ein Schmetterling auf meine Schulter gesetzt und wollte da garnicht mehr weg.
    Dank Shyam gibt es auch mal Bilder wo ich drauf bin.
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