Backpacking Lateinamerika

September 2019 - February 2020
In 6 Monaten durch Mittel- und Südamerika. Mit Höhen und Tiefen habe ich so viel dazu gelernt und hatte eine unglaublich gute Zeit! Read more
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  • Reise nach Costa Rica

    September 22, 2019 in Germany ⋅ ☀️ 21 °C

    Am Samstag morgen bin ich mit Lukas(meinem Freund) via Flixbus in Richtung Berlin Tegel gestartet. Nachdem ich am Abend/Tag vorher noch die letzten Sachen gekauft und zusammengepackt habe hieß es dann endlich Abschied nehmen. Da ich ja meine Familie am 3. Oktober wiedersehe ging der Abschied eher schnell über die Bühne(einen sehr emotionalen hätte ich glaube ich nicht verkraftet ;) ). Die Busfahrt habe ich meist mit Musik und schlafen verbracht da man sich ja vielleicht denken kann wie gut ich die letzte Nacht geschlafen habe...
    In Berlin ging es dann erstmal zum Alexanderplatz zum Hotel. Beim Versuch einzuchecken gab es einige Probleme mit der Buchungsnummer, die aber mit einem Anruf bei Condor auch geklärt waren. Abends gab es den obligatorischen letzten Hallumidürüm. Den Abend haben wir dann in der Hotellounge bei ein(oder zwei) GinTonics ausklingen lassen bis man uns rauswarf weil die Lounge geschlossen wurde.
    Wir wollten am Sonntag noch unbedingt etwas unternehmen und haben uns so mit E-Roller und Bahn auf den Weg zur East-Side-Gallery gemacht. Zwei Minuten vor eins saßen wir dann sogar im Restaurant „Pirates Berlin“ sodass wir noch Frühstück bestellen konnten. Das Frühstück war genial! Es war genug für zwei Personen(wenn auch nicht unbedingt für Vegetarier geeignet) und zwei Gläser Prosecco waren auch mit drin. Die Bedienung war trotz des relativ leeren Restaurants etwas überfordert, was uns aber nix ausgemacht hat da wir bei wunderschönen Wetter an der Spree in der Sonne sitzen konnten. Nach dem Frühstück ging es dann zur Besichtigung der Gallery. Durch das traumhafte Wetter waren viele Menschen draußen und Straßenmusiker denen man auf Treppen sitzend mit Blick auf die Spree zuhören konnte.
    Irgendwann ging es dann auch schon wieder zum Hotel weil ja die Sachen fertig sein mussten und ich Rechtzeitig zum Flughafen wollte.
    Der Weg zum Flughafen war dann zwar vor allem im Bus zum Airport TXL sehr voll, stickig und warm, sodass wir froh waren als die Fahrt dann vorbei war. Das Gepäck aufgeben ging dann auch schnell sodass wir noch 1,5Std Wartezeit hatten. Die waren aber auch null Komma nix vorbei und es wurde Zeit für die Sicherheitskontrolle. Dieser Abschied ist mir dann sehr viel schwerer gefallen weil es wirklich ein Abschied für eine lange Zeit war. Vorm boarden musste ich noch ein kleines digital coaching für meine Mutter via FaceTime machen.
    In Frankfurt ging alles ganz schnell und schon saß ich im Flugzeug, dass mit Zwischenstopp in der Dominikanischen Republik nach Costa Rica geflogen ist. Ich saß neben einer Frau mit der ich mich sehr gut unterhalten habe, die gerade auf dem Weg zu ihrer besten Freundin in der Dominikanischen Republik war, die ihr erstes Kind bekommen hat. Im Flugzeug habe ich dann vielleicht 2Std geschlafen aber alles in allem eine der schlimmeren Flüge weil man auch beim frühen Check-in keine Plätze reservieren kann sondern einfach einen zugewiesen bekommt. So musste ich mich mit dem nicht vorhandenem Beinraum und dem Mann vor mir rumschlagen, der den Sitz bis zum Anschlag zurück gestellt hat.
    Naja manchmal hat man Glück und manchmal eben nicht...
    Um 4:45 bin ich dann pünktlich in San José gelandet.
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  • Day 14

    Tortuguero

    October 6, 2019 in Costa Rica ⋅ ⛅ 30 °C

    Tortuguero, ein kleines zugegeben sehr touristisches Dorf mitten im Nirgendwo. Nach unserer ungefähr 4Std langen Fahrt von San José zum Puerto la Pavona und einem Notfallstop an einem sehr suspekt wirkendem Soda/Minisuper (Sodas sind sehr kleine einfache Restaurants), ging es mit dem Boot noch einmal eine Stunde durch einen Kanal bis zum Dorf.
    Da Tortuguero nur über Boot oder Kleinflugzeug zu erreichen ist, gibt es drei verschiedene Möglichkeiten: Taxi público(3000/5€ pP feste Uhrzeit), Taxi collectivo(4000/6,5€pP fährt sobald es sich für den Fahrer lohnt) und Taxi privado(60€ fährt sofort und zum Hotel). Nachdem wir sobald wir auf den Parkplatz gefahren sind gefragt wurden ob wir nicht schon gleich das Ticket für ein privates Boot kaufen wollen haben wir uns entschieden uns ersteinmal umzuschauen und die Lage zu checken. Am Haupthaus angekommen empfing uns ein Guide der mit dem Hotel gearbeitet hat und uns versucht hat Touren zu verkaufen. Dieser hat uns auch in Verbindung mit Chaleco gebracht der uns dann in seinem Collectivo nach Tortuguero gefahren hat. Dort angekommen haben wir Nummern ausgetauscht und wurden an Bernd, einen deutschen Guide übergeben, der uns bis zum Hotel gebracht hat. Nach einem Gespräch mit ihm haben wir dann eine Knutour für den Nächten Morgen gebucht sodass wir auf dem Wasser den Nationalpark erkunden konnten (der Tortuguero Nationalpark ist ein Wasser- bzw Flusspark). An dem Tag haben wir also nur noch das Dorf ein wenig erkundet und sind dann schlafen gegangen.
    Um 6:00 Uhr standen wir dann also alle pünktlich auf der Matte um in unsere Kanutour zu starten. Diese Tour war wirklich ein Erlebnis! Neben vielen verschiedenen Vogelarten und riesigen Leguanen haben wir alle drei Affenarten, die im Nationalpark existent sind sehen können (und zusätzlich zwei Mamas mit Baby): Brüllaffen(lauter als man denkt!), Kapuzineraffen und Spider Monkeys(keine Ahnung wie sie auf deutsch heißen).Gekrönt wurde das ganze dann noch durch zwei Kaimane(einen ausgewachsenen und ein Baby) und Delfine, die einfach so neben uns her geschwommen sind. Danach gab es Frühstück(Pinto natürlich), noch eine Wanderung durch den Nationalpark und dann Siesta. Wir habe uns letztendlich gegen eine Schildkrötentour entschieden, da wir 2014 und ich dann ja nochmal 2017 Schilkröten beim Eier legen beobachten konnten und es uns dafür nicht wert war 40$pP zu bezahlen. Dafür haben wir am folgenden Tag eine Schildkröte für 30$ adoptiert: Willkommen Gertrud Barbara Bieling-Weber!
    Außerdem haben wir noch den Berg Tortuguero bestiegen. 129 Meter hoch und mit Wanderpfad und Treppen zu besteigen (Natürlich nach 10$Eintritt) ragt der Berg über Tortuguero und San Francisco ein noch kleineres Dorf (wenn das überhast möglich ist), sodass man einen wunderschönen Ausblick auf das Dorf und das Meer hat. Wir sind mit dem público für 1000pP bis San Francisco und dann hinten herum über einen kleinen Pfad zum Cerro gegangen wobei wir uns eine mengeGeld gespart haben weil die privaten 7000pP nehmen. Es dauert ein paar Minuten mehr aber auf dem Weg haben wir noch eine Gruppe von ca. 15 Brüllaffen aus ziemlicher Nähe sehen können.
    Oben haben wir einen aus dem Dorf getroffen, der uns von seiner gescheiterten Ehe berichtet hat. Seine Frau hätte ihn mit seinem 11 Monate alten Sohn verlassen und jetzt gäbe es keine Frauen mehr im Dorf für ihn.
    Nach unseren 3 Nächten waren wir dann auch ganz froh wieder zu fahren, da es doch alles wesentlich kleiner ist als man denkt und 2 Nächte für uns wahrscheinlich auch gereicht hätten, da man dort am Strand wegen starker Strömungen nicht schwimmen darf(an dem Morgen unserer Ankunft war gerade ein Tourist dort ertrunken) und die Touren das Gelt teilweise einfach nicht wert sind.
    Zurück ging es dann wieder mit dem Collectivo auf eine sehr abenteuerliche Fahrt zurück nach la Pavona. Erstmal sind wir im Zickzack über den Kanal weil dauernd jemand noch mit rein wollte und dann war der Wasserstand so niedrig, dass wir ständig auf Lnd gelaufen sind und ich echt ein paar mal dachte,der Motor ist davon kaputt gegangen (ich würde eine durchschnittliche Tiefe von 15-20cm schätzen und wir waren zu Zehnt auf dem Boot plus Koffer). Auf dem Weg haben wir aber nochmal einen kleinen Kaiman und einen riesigen Legua gesehen die sich jeweils in der Sonne aufgewärmt haben
    Alles in allem( um jetzt nochmal meine linking wird’s zu benutzen) hat es sich allein schon wegen der Kanutour super gelohnt!

    (6.-9.10.19)
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  • Day 22

    Puerto Viejo

    October 14, 2019 in Costa Rica ⋅ ⛅ 27 °C

    Nun sind wir jetzt schon auf dem Weg weg von dem weißen Karibikstrand hinein ins Innenland zu den Vulkanen von Cartago und es hat sich viel getan während dieser 5 Nächte in Puerto Viejo. Neben dem Besuch meines Lieblingstrandes gleich am ersten Tag haben wir hauptsächlich unsere Zeit in der Hängematte vor dem Haus oder am Strand verbracht.
    Am ersten vollen Tag musste ersteinmal eingekauft und Geld geholt werden was meine Eltern übernommen haben während ich das Frühstück vorbereitet habe. Abends haben wir dann lecker gegessen und unser erstes großes Doppelkopftunier angefangen. Auch die folgenden Tage verliefen ähnlich: Frühstück, Spaziergang durchs Pueblo, Mittag, Siesta, Strand, Abendessen, Doppelkopf
    Es war eine super entspannte Zeit wo man einfach mal abschalten und den Karibikflair in sich aufsaugen konnte.
    Parallel habe ich mir versucht eine Unterkunft für den nächsten Monat zu besorgen. Ich benutze dazu workaway.com und hatte Zwei Hotels angeschrieben. Eines in Puerto Viejo und das andere in Bocas del Toro(Panama). Von beiden habe ich eine Zusage bekommen, habe mich dann aber für Puerto Viejo entschieden, da ich ja noch kein Flugticket gebucht habe und einen Ausreisenachweis für die Einreise nach Panama brauche. Also arbeite ich ab nächster Woche gegen Kostenlogie im Lotus Garden in Puerto. Es klingt alles super und ich bin mal gespannt wie das so wird.
    (9.-14.10.19)
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  • Day 22

    Vulakan Irazú und Cartago

    October 14, 2019 in Costa Rica ⋅ 🌧 17 °C

    So, nachdem sich die Hälfte meines Entwurfes jetzt zweimal selbst gelöscht hat die Kurzfassung: Montag morgen sind wir nochmal nach Punta Uva gefahren um noch ein letztes Mal zusammen im karibischen Meer schwimmen zu können. Es war herrlich! Danach ging es zu einem kleinen Soda am Strand zum Frühstück bevor es dann wieder zum Haus zum auschecken ging. Um 12 Uhr ging es dann auch los in Richtung Cartago (wir hatten in der Nähe ein Hotel in den Bergen gebucht). Kaum waren wir in den Bergen, fing es auch schon an zu schütten. Durch den Nebel und Regen konnte man kaum 10m weit schauen. Eine durch und durch abenteuerliche Fahrt! Ich war absolut nicht neidisch auf das Fahren in dem Moment. Einmal angekommen haben wir bei eiskalten 9*C unseren keinen süßen Cabañas bezogen, die glücklicherweise mit Heizung ausgestattet war. Nach mehreren Stunden Regen haben wir es dann aufgegebenen und sind in dem Mittelbauten aber sündhaft teurem Restaurants des Hotel essen gegangen. Am nächsten Morgen sind wir zum Vulkan Irazú, von dem man komplett den Kratersee sehen konnte, in einem alten Sanatorium dem „Sanatorio Duran“ , im Tal Orosí bei dem Sohn eines Mannes der sein komplettes Haus mit Schnitzerei verziert hat und dafür berühmt geworden ist und in Cartago in der Kathedrale.Read more

  • Day 28

    Puerto Viejo und Lotus Garden

    October 20, 2019 in Costa Rica ⋅ ☁️ 25 °C

    So, ein sehr ereignisreicher Tag geht zu Ende und jetzt schreibe ich auch mal einen Footprint pünktlich wenn es gerade alles hinter mir liegt. Ich hatte ja erzählt, dass ich einen Job/Volunteering Job in Puerto Viejo anfange diese Woche und heute war mein Ankommtag.
    Aufgestanden bin ich heute sprichwörtlich mit dem linken Bein. Ein kleiner Infekt den ich mir die letzten Tage eingefangen habe macht mir immer noch ein bisschen zu schaffen, also bin ich dementsprechend auch aufgewacht. Gepackt hatte ich wie sich jeder der mich kennt nur so halb, sodass ich noch ca 1,5Std mit packen verbracht habe(Eine *SEHR* schwere Entscheidung welche Bücher ich mitnehme). Tita und Tito sind um 8:30 dann in die Kirche gegangen, sodass ich mein Zeitmanagement mal alleine hinbekommen musste ;)
    Mit dem Uber zum Busterminal war dann auch schon fast Routine, so oft wie ich jetzt schon da war, und der Kauf meines Tickets lief nicht so wie bei dem für mein ‚Retiro de defensa personal‘ ohne weitere Vorkomnisse. Ich hatte auf einen Gangplatz gehofft, ihn aber nicht bekommen sodass ich sobald ich in den Bus eingestiegen bin die Frau angesprochen habe, die bei dem Sitz stand. Es stellte sich nach ein paar Verwirrungen heraus, dass sie meine Sitznachbarin sein würde. Sophia, 23 aus London, eine spirituelle Heilerin, die nebenbei ätherische Öle verkauft. Sie, Manuela, ein Lifecoach, eine ursprüngliche Deutsche, die jedoch halb auf Mallorca und halb in der ganzen Welt lebt und ich haben uns die ganze Busfahrt lang super über Spiritualität und Lebensentwürfe unterhalten. In den stillen Minuten habe ich dann das neue Buch von Sebastian Fitzek „Fische die auf Bäume klettern- ein Kompass für das große Abenteuer Leben“ angefangen auf Spotify zu höre und ich liebe es! Ein Buch geschrieben für seine Kinder mit super Ratschlägen und Denkanstößen gefüllt.
    In Puerto Viejo angekommen sind wir auch zusammen Richtung Hotels gegangen, beide auf jeweils unterschiedlichen Yoga Retreats. Angekommen haben wir Nummern ausgetauscht und uns verabschiedet.
    Im Lotus Garden wurde ich zunächst von Laura begrüßt, die ich auch schon kennen gelernt hatte und dann nach und nach allen vorgestellt (nein, natürlich konnte ich mir nicht alle Namen merken). Zunächst habe ich also ausgepackt, mich eingerichtet und mich mit dem nicht funktionierenden wifi angelegt.
    Ich schlafe in einem King size bed in einem Raum den ich vorerst (bis vielleicht eine weitere zum Helfen kommt) für mich allein habe mit privatem Bad und Ventilator. Arbeiten muss ich 5 Stunden, 5 Tage die Woche an der Rezeption und die Leute hier sind super nett!
    Nach dem einkaufen habe ich dann durch Zufall Sophia getroffen, die in dem Hotel wo ich bin Abend gegessen hat. Wir haben uns dann noch wirklich lange auch mit dem Chef hier (ich hab peinlicherweise vergessen wie er heisst) geredet wobei er nicht so wirklich verständlich war. Als Sophia sich wegen ihrem Jetlag auf den Weg ins Bett gemacht hat, wurde ich auf dem Weg von dem Chef(so heißt er jetzt) abgefangen und zu sich und ein paar Freunden von ihm herüber gerufen und hab dann mit denen gegessen und herumgealbert.
    Naja der erste Abend war ein voller Erfolg. Ich bin wirklich gespannt auf morgen!
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  • Day 35

    Hotel Lotus Garden (Puerto Viejo#2)

    October 27, 2019 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

    Jetzt ist schon wieder eine ganze Woche vergangen und ich weiss noch nicht so recht, was ich davon halten soll, dass die Zeit so schnell vorbei geht. Jetzt aber erstmal ein kleiner Recap meiner ersten Woche mit workaway, bzw. Meiner Arbeitszeiten im Hotel Lotus Garden:
    So, Mo,Di 15:00-20:00
    Mi, Do Frei
    Fr, Sa. 7:30-12.30
    Die ersten zwei Tage hier musste ich mich erst einmal zurecht finden, da es doch eine bisschen anders war, als ich mir das vorgestellt habe. Ich habe in meinem Zimmer kein Wifi was angeblich kaputt ist, aber bis jetzt auch noch nicht repariert wurde (damit fällt das wifi auch für 3 weitere zahlende Zimmer weg). Naja, da bin ich hinterher. Ausserdem kann ich die Küche nur bis 15:00 nutzen, da danach ein Restaurant die Küche gemietet hat. Am Anfang ist mir vor allem das schwer gefallen zu akzeptieren unter anderem auch einfach weil ich es von Zuhause nicht gewohnt bin meine Mahlzeiten vorzeitig zu planen. Das hat sich jetzt aber auch mittlerweile etwas eingependelt. Für mich gibt es jetzt jeden Abend einen Salat mit variierenden Toppings, womit ich zu meiner eigenen Überraschung super gut klar komme. Außerdem habe ich wieder angefangen mit dem Laufen, also stehe ich jeden Tag um 6am auf und drehe meine 4km Runde. Danach würde man sterben, so warm ist das. Bisher habe ich nur zweimal ausgelassen und das, weil ich am Abend vorher noch lange weg war und das echt unmenschlich gewesen wäre.
    Die meiste Zeit habe ich diese Woche mit Sophie verbracht, die ich aber gestern verabschiedet habe. Sie fährt weiter zum Chirripó für eine Heilpraktikerschulung. AM Dienstag war im Hot Rock Ladies night was hieß freie Margharitas! Und vor allem super leckere. Am Mittwoch waren wir dann erst bei Hot Rocks zu einer Feuershow und danach bei Jonny´s Place bis um halb 4 Uhr morgens. Dort habe ich viele Leute kennengelernt. Außerdem war ich Freitag beim Latin Dance was super Spass gemacht hat, aber auch dementsprechend anstrengend war...wir hatten selbst abends um 8 noch ca 30 Grad.
    Mit der Zeit ist aber auch die Beziehungen zu den Einheimischen, die hier im Hotel arbeiten besser geworden und sie haben mir versprochen ein paar Gerichte beizubringen.
    Währenddessen hat meine Felicia es irgendwie geschafft sich beim Basketball mit Inlinern spielen den Daumen zu brechen...Glückwunsch

    Fazit: Ich hatte ja eigentlich vor nur einen Monat hier zu bleiben, mittlerweile überlege ich ob ich nicht noch ein oder zwei Wochen länger bleibe bevor ich mich zum Visum auffrischen auf nach Panama mache.

    Buchtipp der Woche: „Mein Leben beruht auf einer waren Geschichte“—Anne Freytag (Drei Jugendliche die zusammen ein Jahr mit dem Camper durch Australien reisen)
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  • Day 38

    Tagesausflug Cahuita

    October 30, 2019 in Costa Rica ⋅ ⛅ 24 °C

    An einem meiner freien Tage habe ich mich nach dem laufen kurzfristig dazu entschieden einen Tagesausflug in das etwa 10km entfernte Dorf Cahuita und dessen Nationalpark zu machen. Nachdem ich es auf den lokalen Bus für umgerechnet 1€ geschafft habe, der mich an der Busstation in Cahuita abgesetzt hat, habe ich mich auf die Suche nach dem Eingang für den Nationalpark gemacht. Als Eintritt musste man lediglich eine Spende abgeben und konnte dann durch den Park spazieren. Ich hatte mir vorgenommen den ganzen Weg durch den Park bis zum Ausgang Puerto Vargas zu gehen(8,3km). Keine 20m im Park habe ich dann Markos kennengelernt. Einen ca 50 jährigen Familienvater, der regelmäßig zum Tiere beobachten aus Puerto Viejo kommt. Wir sind dann zusammen ca 3Std durch den Park gegangen und ich habe so manches Tier gesehen was mir sonst verborgen geblieben wäre. Eine giftige Schlange, zwei Faultiere, etliche Waschbären und Schmetterlinge, zwei riesige Leguane und einige Affen. Außerdem hat er mir eine Orange geschenkt und uns eine Kokusnuss aufgemacht, die wir dann am Strand gegessen haben. Außerdem hat er mir angeboten, dass ich mir sein Surfboard leihen kann wenn ich möchte. Irgendwann hat er sich dann auf den Rückweg gemacht und ich bin weiter gelaufen.
    Als ich dann unterwegs war habe ich auch etliche Schmetterlinge sehen können, dazu eine Familie Brüllaffen, ein weiteres Faultier, einige Nasenbären und einen Honeycreeper. Zwischendrin habe ich mich immer mal wieder hingesetzt und habe ein Kapitel aus meinem neuen Buch gelesen: „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“ (Yuval Noah Harari), was mir meine Mutter zum lesen mitgebracht hatte. Mittlerweile bin ich schon durch den ersten Teil durch und es hat mich in so manchen Aspekten echt nachdenken lassen. Außerdem hat es nach so einer langen Zeit mal wieder gut getan, mein Gehirn mit ein paar komplexeren Texten herauszufordern.
    Das letzte Stück bis zum Ausgang Puerto Vargas war ein wunderschöner Holzweg, der durch den Wald ging und von dem man viele Tiere beobachten konnte. Dort bin ich dann mit einer Gruppe Italienern auf Faultiersuche gegangen und auch eins gefunden. Weil ich früh morgens losgefahren bin, war ich dann auch schon um 4 wieder im Hotel und konnte noch einmal an den Strand gehen und mich in der Sonne entspannen.
    Leider hat man dem Weg den Klimawandel schon angesehen, was mich sehr zum nachdenken gebracht hat. Das Wasser kommt dem Wald immer näher, sodass der Weg regelmäßig Richtung Wald verschoben werden muss. Und ich kann mich ja auch nicht als unschuldig bezeichnen denn ich bin ja schließlich hier und der Flug hat dem Klima bestimmt auch nicht gut getan...
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  • Day 56

    Puerto Viejo #3

    November 17, 2019 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Meine Zeit hier in Puerto Viejo neigt sich dem Ende zu, nachdem ich jetzt schon fast einen Monat hier bin. Diese Woche geht es für mich nach Bocas del Toro(Panama) für ein Wochenende um noch einmal die Stände genießen und natürlich mein Visum zu verlängern. Da ich meist nachmittags an der Rezeption sitze und nicht den ganzen Tag am Strand verbringen kann, findet man mich meist am Strand der Salsa Brava, also direkt im Zentrum 300m von meinem Hotel entfernt. Die letzten zwei Wochen war es außerdem recht regnerisch sodass eine 30min Fahrt nach Punta Uva, meinem Lieblingsstrand, keinen Sinn gemacht hätte.
    In der Region um Puerto Viejo gibt es verschiedene Stände nördlich vom Dorf ist Playa Negra, mit grauem Sand aber öffentlichen Hängematten(wenn man weiss, wo man sie findet;) ), dann kommt Salsa Brava, hauptsächlich eine Surfbucht aber auch in kleinen Bereichen gut zum baden. Vor ca 4 Monaten ist dort ein Segelboot aus Land gelaufen, sodass es die Wellen ein bisschen bricht. Südlich vom Dorf kommen dann Playa cocles(ein Strand zum surfen), Playa Chiquita(mit weissem Standstrand aber ziemlich gut besucht), Punta Uva(mein persönlicher Lieblingsort direkt aus einem Reiseprospekt) und Manzanillo(meist beliebt von Ticos weil man mit den Auto bis an den Strand fahren und dort parken kann). Manzanillo ist auch ein Nationalpark mit Wandermöglichkeiten, die aber bei Regen sehr eingeschränkt sind. Ein bisschen braun bin ich schon geworden, werde aber die nächste Woche(die ich frei habe) noch einmal voll ausnutzen um am Strand zu faulenzen und ein bisschen meine noch von Deutschland mitgebrachte Käsefarbe bekämpfen.
    Heute habe ich mal die Möglichkeiten in Cocles ausgeschöpft. Erst war ich in Punta Uva mit Rebecca und Daniel aus Deutschland, habe mich aber nachmittags mit Morton, Colette, Kiki und Elvi beim Volleyballfeld bei Playa Cocles getroffen. Ich war garnicht mal schlecht... ich hab meinem Team schon auch einige Punkte eingebracht. Auch Sonne habe ich gekriegt. Nicht viel, aber weil ich natürlich wieder meinen ganzen Körper eingecremt habe bis auf mein Gesicht habe ich ein bisschen Sonnenbrand.
    Vor ein paar Tagen habe ich mich mit einem anderen Workawayer getroffen und daraus hat sich irgendwie eine Gruppe von 15 Leuten ausschließlich von workaway ergeben. Mit denen werde ich auch die nächsten Tage endlich auch mal was tagsüber unternehmen können und nicht immer nur abends, obwohl das auch nicht schlecht war. Vor allem dieses Wochenende war ein bisschen verrückt. Ich habe mich mit Morton(Dänemark) und Colette(Südafrika) in einer Bar in Cocles getroffen und null komma nix war es 4Uhr nachts und Morton und ich sind aus dem Club geworfen worden, weil sie zu gemacht haben. Ausserdem habe ich mich mit einem random Tico unterhalten, ohne dass einer von uns irgendwas verstanden hat was der andere gesagt hat. Sowohl Morton als auch Colette haben ihren Job in Communications und Digital designs gekündigt um für ein Jahr in Costa Rica rumzureisen. Komischerweise hatte ich mehr connection zu den anderen, die im meinem Alter sind.
    Nachts ist am Wochenende in Puerto Viejo die Hölle los. Zu Essenszeit sind Menschen aller Altersklassen unterwegs aber je später es wird, desto jünger die Leute auf der Straße und desto stärker der Geruch nach „herbs“ wie man hier sagt. Die Clubs und Bars haben in der Regel bis um 3/4am auf, danach geht es dann aber auf der Straße mit 1l Flaschen Bier weiter. Wir haben hier zwei Autos in Puerto Viejo, die mit einer besseren Soundanlage ausgestattet sind als die meisten Clubs hier in Puerto. Die höre ich meistens noch bis in mein Zimmer und von uns bis ins Zentrum von Puerto muss man 5-10 min laufen.
    So jetzt gut für heute, ich will euch ja auch nicht langweilen...

    Buchtipp der Woche: „The Beekeeper of Aleppo“—Christy Lefteri (Ein Roman basierend auf einer wahren Geschichte von der Reise des wichtigsten Imkers in der Region Aleppo nach Großbritannien . Sehr beeindruckend geschrieben!)
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  • Day 59

    Cahuita #2

    November 20, 2019 in Costa Rica ⋅ ⛅ 29 °C

    Vorgestern war ich mit Kiki und Morten in Cahuita und wir haben echt super viel gesehen. Wir sind nur zum Punta Cahuita gekommen und nicht durch bis Puerto Vargas aber dafür waren wir bei Traumhaften Wetter schwimmen. Dabei hat Kiki dann sogar noch ein Faultier mit Baby ganz nah bei uns auf einem Baum entdeckt! Unglaublich süß! Auch die Affen waren extrem nah aber eher weil sie wohl gewöhnt sind von Menschen gefüttert zu werden.
    Meine Abreise nach Panama ist übrigens um eine Woche auf den 28. verschoben worden. Ich möchte hier noch nicht weg.
    Also jetzt hier ein paar Bilder...
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  • Day 65

    Los Cataratas de Bríbrí y Hone Creek

    November 26, 2019 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

    Mitten im tiefsten Urwald nahe des indigenen Städtchens Bríbrí schlummert ein Juwel, dass nur wenige Touristen zu sehen bekommen. Wenn man an die Karibikküste Costa Ricas denkt, kommen einem natürlich zunächst einmal die wunderschönen weißen Sandstrände vor Augen. Doch was auch ich bis heute nicht wusste ist, dass es auch zwei wunderschöne Wasserfälle zu bieten hat.
    Nach meiner frühen Laufrunde habe ich mich spontan dazu entschieden mit ein paar Freunden(Colette, Elvie, May, Pauline, Jaime and Francisco) an meinem letzten freien Vormittag zu den beiden Wasserfällen hier in der Gegend zu fahren. Jaime ist ein Tourguide und konnte uns somit den Weg weisen und uns vor lauernden Taschendieben und Machetenmännern beschützen. Meine Zeitplanung war natürlich mal wieder genau auf den Punkt, da ich eine halbe Stunde vor Abfahrt meine Sachen gepackt habe und mit meinem Frühstück im Gepäck aus dem Haus gestürmt bin. Da ich seit ich hie bin jedoch eine Sucht nach Kaffee entwickelt habe, musste ich mir natürlich unbedingt noch einen café con leche to go holen, der erstaunlich gut und günstig war. Dadurch hätte ich dann fast den Bus verpasst und habe ihn nurnoch dank des Verkäufers in der Boletería, der mir meinen 10 000 Colones Schein ausnahmsweise gewechselt hat, und Jaime, der den Busfahrer so lange zugequatsccht hat, bis ich zu Tür reingestürzt bin. Allein das war schon ein Abenteuer für sich.
    Die Wanderung zum Wasserfall in Bríbrí hat ungefähr eine Stunde gedauert, die wir aber gut durch das Austauschen von Geschichten und Erfahrungen verbracht haben. Nach dem Durchqueren von insgesamt 4 Flüssen und einem zum Glück sturzfreiem Abstieg auf einem sehr schmalen, sehr glitschigen Weg kam dann endlich der Wasserfall in Sicht. Wir waren bis auf zwei andere Wanderer, die dann auch schnell wieder verschwunden sind komplett allein. Natürlich haben wir keine Minute länger gewartet und sind sofort ins Wasser. Es war eiskalt! Aber nach einer Weile hat man sich einigermaßen daran gewöhnt, was nach Mays(Buenos Aires, Argentina) Meinung nach daran liegt, dass man langsam aber sicher erfriert...
    Doch trotz ihrer weisen Voraussage ist keiner von uns erfroren sondern wir haben uns nach einer Fotosession und einem kleinen Snack wieder auf den Weg nach oben gemacht.
    In Bríbrí angekommen, ging es dann gleich mit dem Bus weiter Nach Hone Creek, einem Dorf zwischen Puerto Viejo und Bríbrí. De Wasserfall dort war um einiges besser besucht, da nach dem Bezahlen des Eintrittes von 1000 Colones (2€) eine ordentliche Treppe den in Bussen ergekarrten Touristen den Weg nach unten vorgegeben hat. in dem Becken dieses Wasserfalls konnte man um einiges besser schwimmen und von einem Stein am Rand durch den Wasserfall durch ins Becken springen.
    Oben angekommen gab es noch eine halbe Stunde tot zu schlagen, bis der nächste Bus gekommen ist, also haben wir zur Musik des Sodas hinter uns einfach ein bisschen getanzt am Straßenrand. Sobald sie sahen, dass wir am tanzen waren wurde die Musik aufgedreht. Sodass wir unseren eigenen kleinen open air Klub gegründet haben.
    So kam es dann, dass ich um 2pm erst wieder im Hotel war und somit nur noch kurz Zeit hatte mich zu duschen und umzuziehen, bevor ich um 3pm an der Rezeption meine Schicht anfangen musste. Und jetzt sitze ich hier und versuche meinen Tag mit den ganzen Eindrücken möglichst frisch festzuhalten.

    Jetzt noch ein kleines Update zu meinem sonstigen Leben im Moment: Ein bisschen hate mich das Heimweh gepackt vor ein paar Tagen aber gestern und heute ging es mir schon wieder viel besser und ich hatte irgendwie echt kreative Phasen immer zwischendurch.
    Tica, unsere Katze hat ihre Babys bekommen! Sie ist jetzt stolze Mama von 3 Kätzchen, eins ist leider gestorben. Wir haben so lange nach den Kätzchen suchen müssen, dass wir schon dachten, dass sie eine Fehlgeburt oder Totgeborene hatte. Zwei Tage nachdem sie sie bekommen hat, haben wir sie dann im Wäscheraum ganz hinten im Regal entdeckt. Ausserdem wird Tico, der dafür verantworliche Kater dafür die Kätzchen nach unserem Tierarztbesuch gestern nicht mehr die Möglichkeit für einen neuen Versuch haben, also hoffe ich für ihn, das diese gut geraden sind. Ich durfte den Katzenbabys ihr Namen geben. Weil die Eltern Tica und Tico heißen, habe ich mich also dazu enschlossen die Kätzchen Tic, Tac und Toe zu nennen. Passende Namen für ein Trio finde ich!
    Morgen, an meinem letzten Tag hier in Puerto Viejo habe werde ich nocheinmal an den Strand fahren und dann am Nachmittag eine Craniosacral Massage genießen. Ich habe mich mit einer der Massagemädels hier im Hotel angefreundet und sie gibt mir eine einstündige Massage für 10 Dollar, was ich einfach nicht ausschlagen konnte... Übermorgen fahre ich dann mit zwei anderen Travellern aus Deutschland dem Bus nach Bocas del Toro, mal schauen wie das so wird, So gut wie es mir auch hier gefällt, langsam bin ich bereit weiterzuziehen und mich auf die Suche nach meinem nächsten Abenteuer zu machen.

    Buchtipp der Woche: Ich bin immernoch am Lesen des Buches „The Beekeeper of Aleppo“ und je mehr ich es lese desto mehr beeindruckt es mich und vertieft meinen Respekt für die Menschen, die es wagen einen solchen Weg auf sich zu nehmen um sich und ihre Familie in Sicherheit zu wissen.
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