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  • Day 12

    Auf den Spuren der Inkas

    March 12 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Anschließend fuhren wir zur archäologischen Ausgrabungsstätte Pikillaqta aus der Prä-Inka-Zeit. Pikillaqta ist ein zusammengesetztes Quechua-Wort: Piki, Nigua (Flohart) und llaqta, Stadt; das heißt „Flohstadt“, aber auch in der Quechua-Sprache spielt Piki metaphorisch auf etwas Winziges an, es könnte „Flohstadt“ oder „Kleinstadt“ bedeuten. Die Mauern sind aus kleinen Steinen zusammengesetzt, Pikillaqta ist ein Dorf des Wari-Volkes. Anders als bei den Inka-Stätten wird hier die Erhaltung und die Ausgrabungen an 2. Stelle gesetzt. Die Inka-Stätten wie auch Tipón werden mehr gepflegt.
    Tipón ist eine Ruinenlandschaft bei Oropesa, einige Kilometer östlich von Cusco. Die Ruinen auf rund 3450 Metern Höhe bestehen aus Gärten und Tempeln und stammen aus der Zeit der Inka. Die exzellent erhaltenen, breiten Terrassen sind aus rotem Gestein gemauert. Es handelt sich um exakt zwölf Terrassen, welche die zwölf Monate des Jahres symbolisieren. Neben den Terrassen sind einige Ruinen ausgegraben worden, aber noch sehr viele sind im Boden und nur zu erahnen. Besonders auffallend sind die zahlreichen Bewässerungsterrassen und die sie verbindenden dekorativen Wasserfälle. Als besonderer Ort gilt eine der Quellen, die das System speisen konnte, wo das Wasser in verschiedene Kanäle aufgeteilt und wieder zusammengeführt wurde. Das ganze System gilt als ingenieurtechnische Meisterleistung der Inkas. Als Besonderheit sind die Terrassen im Übrigen gradlinig gebaut und folgen nicht dem Gelände. Es wird darum vermutet, dass die Orte für besondere Zeremonien verwendet worden waren.
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