Südafrika

February - March 2020
A 30-day adventure by Marmon & Monika Read more
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  • Day 7

    Paternoster

    February 16, 2020 in South Africa ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Morgen beginnt bedeckt und es nieselt leicht. Die Temperatur ist deutlich gesunken. So ziehen wir uns warm an, bevor wir Richtung Paternoster abfahren. Die kleine Ortschaft hat einen wunderschönen, kilometerlangen, breiten Sandstrand. Da sich das Wetter immer noch ein wenig ziert, ist er fast menschenleer.
    Nach einem ausgiebigen Strandwalk fahren wir noch weiter zum Columbine Leuchtturm. Leider ist er am Sonntag geschlossen. Die Strasse führt aber daran vorbei, direkt ans Meeresufer. Hier gibt es die Möglichkeit, frei zu campieren. WCs und Douchen sind vorhanden. Zusätzlich hat es massenhaft Grillstellen, da die Südafrikaner für ihr Leben gerne grillieren (Braai). Nebst vielen Felsen, lockt hier ein kleiner Sandstrand zum Baden. Die Sonne zeigt sich zwar wieder, aber der kühle Wind lässt uns der Verlockung widerstehen.
    Zurück in Paternoster geniessen wir die freundliche Bedienung in einem kleinen Restaurant.
    Der Rückweg führt teilweise der Küste entlang. Hier hören die Asphaltstrassen auf und die Gravelroads beginnen. Die Wellblechpisten schütteln unser kleines Auto (und uns) ganz schön durch.
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  • Day 8

    Thali Thali

    February 17, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute geht's weiter Richtung Cederberge. Dort haben wir für die nächsten 5 Tage in Algeria ein Cottage gebucht.
    Unterwegs machen wir auf der Thali Thali Farm unseren ersten Game Drive. Die Wildtiere verhalten sich hier noch sehr gesittet. Doch es kommt schon ein wenig Safaristimmung auf.Read more

  • Day 8

    Algeria

    February 17, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 24 °C

    In Citrusdal kaufen wir gross ein, vor allem Wasser, da die Wetterfrösche Temperaturen bis 38 Grad voraussagen. Die Fahrt dauert ca zweieinhalb Stunden und geht über Schnellstrassen (120km/h) und Gravelroads (30km/h).
    In Algeria beziehen wir unser geräumiges Häuschen namens "Waterfall". Diesen sehen wir zwar nicht, doch haben wir eine wundervolle Aussicht auf die nahen Berge. Dass direkt hinter unserem Cottage ein Swimmingpool liegt, ist bei diesen Temperaturen natürlich herrlich.

    PS
    In der Wildnis zeigen sich die Grenzen der Technik. Bis Samstag sind wir nur über Mail erreichbar, Whatsapp funktioniert nicht.
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  • Day 9

    Maltese Cross

    February 18, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 31 °C

    Unsere erste Wanderung in den Cederbergen. Zuerst fahren ca 30km nach Sanddriff. Dort müssen wir unser Permit für den Maltese Cross Trail lösen. Welch ein Zufall, treffen wir hier auf meine Schwester und ihren Mann. So verbringen wir die nächste Stunde noch nicht mit Wandern, sondern Erzählen.
    So schön das Treffen auch war, bereuen wir es später, da wir jetzt in der prallen Mittagshitze dem Kreuz entgegenstreben (ca 450 Höhenmeter).
    Der Weg führt zwischen Felsen hindurch ziemlich direkt den Berg hinauf. Es hat viele kleiner Büsche und teilweise fliesst auch Wasser über den Pfad.
    Das Kreuz selber steht markant auf einer Hochebene. Unterwegs hat es weitere spezielle Felsformationen.
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  • Day 10

    Waterfall

    February 19, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach unseren Erfahrung mit der Mittagshitze, starten wir unsere heutige Tour bereits um sieben Uhr. Wir wollen den Wasserfall aufsuchen, der unserem Cottage den Namen gibt. Der Aufstieg verläuft in grossen Kehren, ist also nicht so steil. Hinzu kommt, dass wir die ersten zwei Stunden Schatten haben.
    Der Wasserfall ist in der warmen Sommerzeit eher ein Rinnsal. Aber immerhin, Wasser fällt. Vor ein paar Jahren hat es hier offensichtlich stark gebrannt. Viele verkohlte Bäume säumen den Weg. Wie es früher hier ausgehen hat, zeigen ein paar verschonte Exemplare
    Da wir uns noch gut fühlen steigen wir noch weiter auf bis zur Hochebene. Hier kreuzen sich Wanderwege und als Schutz für die Mehrtäger hat es hier eine einfache Hütte zum Übernachten.
    Den ganzen Aufstieg lang haben wir keine Tiere gesehen, doch hier in Hüttennähe tobt ein ganzes Rudel Baboons herum. Wir verschieben unser Mittagessen auf später und sind froh, dass wir hier nicht nächtigen müssen.
    Der Abstieg findet dann wieder in der prallen Sonne statt. Darum wechseln wir nach der Rückkehr sofort in die Badehose und springen in den Pool. Schööööön!!
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  • Day 11

    Clanwilliam

    February 20, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute starten wir wieder um 7 Uhr. Diesmal fahren wir nordwärts Richtung Clanwilliam. Bis dorthin sind es 30km Gravelroad der schlimmeren Sorte. Nach der Ortschaft haben wir wieder Asphalt unter den Rädern. Wir steuern Farm Stall an. Dort beginnt der 5km lange Sevilla Rock Art Trail, den wir uns für heute vorgenommen haben. Der Weg ist gut ausgeschildert. Mit einem Prospekt bewaffnet, laufen wir die verschiedenen Posten an. Dort sehen wir jeweils Felszeichnungen der San, die diese vor hunderten von Jahren erstellt haben.
    In Clanwilliam besuchen wir das House of Rooibos und decken uns mit verschiedenen Teesorten ein. Natürlich erst, nachdem wir ein ausführliches Teatasting gemacht haben. In der Ortschaft ist es momentan sehr laut. Der Strom ist wieder einmal ausgefallen (passiert fast täglich). Die Leute sind aber darauf vorbereitet und werfen dann ihre Generatoren an.
    Unser Teehaus verfügt über keinen Notstrom und serviert darum nur kalt. Bei Temperaturen von gegen 40 Grad ist das aber nicht wirklich ein Problem.
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  • Day 12

    Montagu

    February 21, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute fahren wir weiter gegen Süden. Eigentlich ein Tag früher als geplant, aber die Hitze hat uns vertrieben. So unterteilen wir die Strecke nach Oudtshoorn und machen in Montagu in einem Guesthouse einen Zwischenhalt.
    Dried fruits kann man hier im Fabrikladen gleich kiloweise beziehen. Davon machen wir, im kleineren Rahmen, auch Gebrauch.
    Montagu ist bekannt für seine warmen Quellen (bis 43 Grad). Da die Aussentemperaturen aber auch schon wieder über 30 Grad betragen, ziehen wir den kühlen Pool in unserer Unterkunft vor.
    In der Hauptstrasse findet man neben den obligaten Supermärkten auch immer wieder schöne Häuser im alten Stil.
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  • Day 13

    Cango Caves

    February 22, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach- und Vorteil der Stromausfälle.
    Bei fehlendem Strom kommt die Speisekarte "low schedded" zum Einsatz, also nur Grillsachen, Salate und einfache Desserts. Beim Einschlafen stört eine helle Strassenlampe, bis ein erneuter Stromausfall das Problem löst.
    Heute fahren wir weiter nach Oudtshoorn. Dorthin führt die Strasse Nr. 62, die gerne mit der Route 66 in den USA verglichen wird. Der erste Teil verläuft über weite, mit Büschen bewachsene Ebenen während der zweite sich zwischen Bergen hindurchwindet. Der "Höhepunkt" dieser Strecke, nebst der Naturschönheit, ist Ronnis Sexshop. Gemäss seiner Homepage sammelt Ronni weibliche Unterwäsche, mit der er sein Restaurant dekoriert. Eigentlich sollte der "Shop" um 08.30 öffnen, aber um 09.00 ist von Ronni weit und breit nichts zu sehen. So fahren wir weiter und Monika darf ihre Unterwäsche behalten.
    Unterwegs gibt es in den Ortschaften immer wieder schöne kleine Cafes, die zu einem Stopp einladen. Zum "Znüni" nehme ich dann jeweils noch ein Chicken Sandwich mit Mayo. Das wird hier gleich mit Pommes und Salat serviert.
    Kurz nach Oudtshoorn erreichen wir unsere Unterkunft. Zum Glück sind wir Hunde gewohnt. Zusammen mit der zierlichen Gastgeberin empfängt uns nämlich ein Urvieh, das wahrscheinlich das doppelte Gewicht seiner Herrin hat. Aber wie immer, alle sehr freundlich.
    Wir richten uns kurz ein und fahre dann noch 10km weiter zu den Cango Caves. Diese Höhlen sind riesig. Bei einer Führung erfahren wir dass die Stalaktiten und Stalagmiten teilweise deutlich über eine Million Jahre alt sind. Sehr eindrücklich.
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  • Day 14

    Ostrich Farm (Oudtshoorn)

    February 23, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 20 °C

    Regen! Die Nacht hindurch hat es leicht geregnet. Der Morgen ist jetzt aber wieder wolkenlos und angenehm kühl. Oudtshorn ist die Straussenhauptstadt der Welt. Alles dreht sich um diese Tiere.
    Auf dem Weg zu unserer Straussen Safari legen wir bei der Buffelsdrift Lodge noch einen Halt ein. Hier bieten sie verschiedene Aktivitäten an. Monika interessiert sich für das "Elefant Experience". Die Erfahrung ist einmalig. Beim Putzen, Füttern und Schmusen kommt sie in engsten Kontakt mit den Riesentieren.
    Anschliessend besuchen wir die grösste von gegen 300 Straussfarmen. Hier leben ca 1500 Tiere. Auf einer Führung zeigt man uns die verschiedenen Stadien der Aufzucht. Ein Straussenei wiegt gegen zwei Kilo und ist sehr stabil. Die ausgewachsenen Tiere sind recht kräftig und in der freien Natur auch schnell (70-80 km/h). Als Tipp erhalten wir: Nicht davon rennen, sondern sich auf den Boden legen und den Kopf schützen. Nach etwa 5 Minuten weiss der Vogel nicht mehr, warum er dich verfolgt hat. Das Hirn des Strausses ist leichter als sein Auge, daher ist seine Intelligenz auch sehr beschränkt. Bei der Fütterung ist Vorsicht geboten und ich verwende lieber den vorhandenen Löffel. Die Tiere unterscheiden nämlich nicht zwischen Futter und Hand (und sie sind schnell!)
    Nebst den Straussen haben sie auch Emus auf der Farm, den "kleineren Bruder" aus Australien. Emuöl wird für Kosmetikprodukte genutzt.
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  • Day 15

    Colchester

    February 24, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute ist Reisetag. Nach dem Morgenessen verabschieden wir uns vom Haushund Cesar und nehmen die nächsten 400 Kilometer in Angriff. Die Strasse ist gut und so kommen wir zügig voran. Um 10 Uhr ist dann wieder Zeit für Kaffee und Sandwich, diesmal in "Sophies Choice". Sophie serviert nicht nur Getränke, sie handelt gleichzeitig mit Antiquitäten. Das gibt so einen bunten Mix.
    Heute erfahren wir noch eine dritte Strassenvariante (nebst Asphalt und Gravel), nämlich Betonplatten. Die Platten bieten Platz für ein Fahrzeug. Bei Gegenverkehr, zum Glück selten, verschiebt man sich halb in den Graben und bietet so Raum (alle sehr freundlich).
    Unsere Fahrt wird einzig unterbrochen durch eine Schildkröte, die die Fahrbahn kreuzt und einen weiteren Kaffeehalt.
    Auch hier ist die Lokalität fantasievoll geschmückt und wir erhalten noch einen Hinweis, welche Destinationen wir in unser Reiseprogramm aufnehmen können.
    Wie angekündet erreichen wir kurz nach drei Uhr unsere Unterkunft für die nächsten drei Nächte. Sie liegt am südlichen Ende des Addo Nationalparkes. Vicky, die Hausherrin, zeigt uns das Zimmer (eher etwas klein) und gibt uns Tipps, wie wir die nächsten beiden Tage sinnvoll einsetzen können. Sie reserviert uns auch gleich einen privaten Game Drive.
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