• Marmon
  • Monika Rohner

Südafrika

A 30-day adventure by Marmon & Monika Read more
  • Trip start
    February 10, 2020
  • Muizenberg

    February 11, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 23 °C

    Die erste Fahrt im Linksverkehr führt uns nach Muizenberg. Typisch sind hier die farbigen Strandhäuschen. Bereits unterwegs sahen wir viele Fischer. Hier am Strand erfahren wir, wie sie zu ihren Ködern kommen. Diese werden mit dem entsprechenden Werkzeug aus dem Sand gezogen. Der Küste entlang führt auch eine Bahnlinie, die allerdings schon recht in die Jahre gekommen ist. Dafür strahlt das Bahnhofsgebäude Stil aus.Read more

  • Simons Town

    February 11, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

    In dieser kleinen Ortschaft übernachten wir 3x. Das Zimmer ist sehr geräumig und der Ausblick aufs Meer (direkt vom Zimmer aus) einfach herrlich. Der Besitzer hat uns herzlich empfangen und uns gute Hinweise für die geplanten Ausflüge gegeben.Read more

  • Tafelberg

    February 12, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach einem tollen Morgenessen mit Sandwichzubereitung machen wir uns auf den Weg zum botanical Garden (Kirstenbosch). Obwohl wir bereits um 6.30 Uhr abfahren, können wir dem Stau um Kapstadt nur teilweise entgehen. So starten wir dann unseren Aufstieg zum Tafelberg um 8 Uhr. Glücklicherweise verläuft der Weg oder Pfad oder das Bachbett mehrheitlich im Schatten. Das dafür häufig in der direkten Falllinie. Schlussendlich werden es knapp tausend Höhenmeter bis aufs Plateau. Unterwegs treffen wir eine Botanikerin, die uns zu der seltenen Disa Orchidee führt. Sie wächst nur hier am Tafelberg, sonst nirgendwo. Wir verzichten auf den Abstieg und nehmen die Seilbahn. Wir staunen nicht schlecht, als sich der Boden der runden Gondel während der Fahrt zu drehen beginnt. Da wir jetzt aber auf der falschen Seite des Berges sind, laden wir uns die Uber-app runter. Siehe da, keine 10 Minuten später haben wir unser Taxi, das uns für umgerechnet 10 Franken zu unserem Auto zurück bringt. (Fahrzeit ca 30 Minuten).Read more

  • Kap der guten Hoffnung

    February 13, 2020 in South Africa ⋅ ⛅ 19 °C

    Bereits um 8 Uhr erreichen wir den Nationalpark und sind so noch fast alleine. Wir parkieren beim Cape Point und wandern eine halbe Stunde der Küste entlang zum Kap der guten Hoffnung. Nach einem kurzen Fotostopp vor der Hinweistafel gehen wir zurück, da das Wetter doch sehr neblig ist. Zurück beim Cape Point mit dem Leuchtturm zeigt sich dann auch bald die Sonne und es wird richtig warm. Da nun auch die Touristen in Scharen auftauchen, fahren wir weiter. Den nächsten Halt machen wir an der Buffels Bay. Hier gibt es ein Meeresschwimmbecken. Das Wasser ist eher kühl, aber sehr erfrischend. Da im Reiseführer der "Venus Pool" als super beschrieben wird, gehen wir auch dort vorbei. Die Realität ist dann doch eher enttäuschend und wir sind froh, dass wir die erste Bademöglichkeit genutzt haben.Read more

  • Tiere

    February 13, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute hatten wir unsere ersten Tierbegegnungen. Noch nicht die Big 5, doch am Anfang erfreut man sich an allem. Von unserem Hausherrn haben wir erfahren, dass die Affen (Baboons) eine richtige Plage sind. Die Gemeinden bezahlen Männer, die den Affenherden folgen und sie von den Häusern fernhalten. Trotzdem empfiehlt er uns, alle Fenster beim Verlassen des Hauses zu schliessen.Read more

  • Darling

    February 14, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute geht's weiter gegen Norden. Nach einem kurzen Besuch bei den Pinguinen fahren wir los. Es ist neblig und beginnt auch leicht zu regnen. Obwohl die Aussicht stark beeinträchtigt ist, wählen wir den Chapmans Peak Drive, die schönste Küstenstrasse Südafrikas. Als wir dann von Bloubergstrand aus einen letzten Blick auf den Tafelberg werfen wollen, bedeckt ihn ein Wolkendeckel. Also weiter und bald zeigt sich die Sonne.
    Den nächsten Halt legen wir in Darling ein, einer kleinen Ortschaft im Nirgendwo. Hier zeigt sich der Wassermangel deutlich. In der Strasse stehen Wassertankwagen, Wasser in den WCs ist selten und die Felder sind mehrheitlich braun. Einzig die Reben werden anscheinend bewässert. Die Leute sind sehr freundlich und lachen gerne.
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  • Langebaan

    February 14, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 20 °C

    Von Darling aus steuern wir dann Langebaan an, wo wir drei Tage bleiben werden. Die Strasse ist schnurgerade, 120 km/h sind erlaubt. Die Strasse ist eigentlich nur zweispurig, aber man weicht immer mal wieder auf den Pannenstreifen aus, um sich überholen zu lassen oder dem Gegenverkehr auszuweichen. Der Dank erfolgt mit einem kurzen Einsatz der Warnblinker.
    Langebaan ist das Mekka der Kitesurfer. Der Himmel wimmelt von farbigen Drachen.
    Da wir hier ein Cottage haben, gehen wir für die nächsten Tage einkaufen. Erstaunlich, was man hier alles bekommt.
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  • West Coast National Park

    February 15, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 24 °C

    Bereits gestern haben wir zwei Velos reserviert. Um Punkt neun stehen wir nun vor dem Geschäft, erledigen die Formalitäten und fahren los. Also nicht gleich, da wir bereits nach fünf Metern eine Panne haben. Aber kein Problem, alle freundlich, wir erhalten neue Räder, die vielversprechender aussehen (und es auch sind).
    Nach 4 Kilometern sind wir am Parkeingang und bezahlen den Eintritt (Preis für International = teurer). Der Park ist vor allem für Pflanzen und Vögel bekannt (auch wenn der Prospekt einen ganzen zoologischen Garten verspricht). Nichtsdestotrotz geniessen wir die Fahrt mit dem Blick auf die türkisfarbige Bucht. Glücklicherweise gibt es dann nach 20 Kilometern auch ein Restaurant. Da es sehr heiss ist, nehmen wir noch ein Bad am Klein Osterwalstrand. Hier hat es vor allem Einheimische, die in Grossgruppen den sonnigen Samstag geniessen.
    Langebaan scheint wirklich ein Ferienhotspot für Südafrkaner zu sein. Nebst vielen, eingezäunten und bewachten Ferienanlagen, gibt es auch grosse Villen mit direktem Blick aufs Meer.
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  • Paternoster

    February 16, 2020 in South Africa ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Morgen beginnt bedeckt und es nieselt leicht. Die Temperatur ist deutlich gesunken. So ziehen wir uns warm an, bevor wir Richtung Paternoster abfahren. Die kleine Ortschaft hat einen wunderschönen, kilometerlangen, breiten Sandstrand. Da sich das Wetter immer noch ein wenig ziert, ist er fast menschenleer.
    Nach einem ausgiebigen Strandwalk fahren wir noch weiter zum Columbine Leuchtturm. Leider ist er am Sonntag geschlossen. Die Strasse führt aber daran vorbei, direkt ans Meeresufer. Hier gibt es die Möglichkeit, frei zu campieren. WCs und Douchen sind vorhanden. Zusätzlich hat es massenhaft Grillstellen, da die Südafrikaner für ihr Leben gerne grillieren (Braai). Nebst vielen Felsen, lockt hier ein kleiner Sandstrand zum Baden. Die Sonne zeigt sich zwar wieder, aber der kühle Wind lässt uns der Verlockung widerstehen.
    Zurück in Paternoster geniessen wir die freundliche Bedienung in einem kleinen Restaurant.
    Der Rückweg führt teilweise der Küste entlang. Hier hören die Asphaltstrassen auf und die Gravelroads beginnen. Die Wellblechpisten schütteln unser kleines Auto (und uns) ganz schön durch.
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  • Thali Thali

    February 17, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute geht's weiter Richtung Cederberge. Dort haben wir für die nächsten 5 Tage in Algeria ein Cottage gebucht.
    Unterwegs machen wir auf der Thali Thali Farm unseren ersten Game Drive. Die Wildtiere verhalten sich hier noch sehr gesittet. Doch es kommt schon ein wenig Safaristimmung auf.Read more

  • Algeria

    February 17, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 24 °C

    In Citrusdal kaufen wir gross ein, vor allem Wasser, da die Wetterfrösche Temperaturen bis 38 Grad voraussagen. Die Fahrt dauert ca zweieinhalb Stunden und geht über Schnellstrassen (120km/h) und Gravelroads (30km/h).
    In Algeria beziehen wir unser geräumiges Häuschen namens "Waterfall". Diesen sehen wir zwar nicht, doch haben wir eine wundervolle Aussicht auf die nahen Berge. Dass direkt hinter unserem Cottage ein Swimmingpool liegt, ist bei diesen Temperaturen natürlich herrlich.

    PS
    In der Wildnis zeigen sich die Grenzen der Technik. Bis Samstag sind wir nur über Mail erreichbar, Whatsapp funktioniert nicht.
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  • Maltese Cross

    February 18, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 31 °C

    Unsere erste Wanderung in den Cederbergen. Zuerst fahren ca 30km nach Sanddriff. Dort müssen wir unser Permit für den Maltese Cross Trail lösen. Welch ein Zufall, treffen wir hier auf meine Schwester und ihren Mann. So verbringen wir die nächste Stunde noch nicht mit Wandern, sondern Erzählen.
    So schön das Treffen auch war, bereuen wir es später, da wir jetzt in der prallen Mittagshitze dem Kreuz entgegenstreben (ca 450 Höhenmeter).
    Der Weg führt zwischen Felsen hindurch ziemlich direkt den Berg hinauf. Es hat viele kleiner Büsche und teilweise fliesst auch Wasser über den Pfad.
    Das Kreuz selber steht markant auf einer Hochebene. Unterwegs hat es weitere spezielle Felsformationen.
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  • Waterfall

    February 19, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach unseren Erfahrung mit der Mittagshitze, starten wir unsere heutige Tour bereits um sieben Uhr. Wir wollen den Wasserfall aufsuchen, der unserem Cottage den Namen gibt. Der Aufstieg verläuft in grossen Kehren, ist also nicht so steil. Hinzu kommt, dass wir die ersten zwei Stunden Schatten haben.
    Der Wasserfall ist in der warmen Sommerzeit eher ein Rinnsal. Aber immerhin, Wasser fällt. Vor ein paar Jahren hat es hier offensichtlich stark gebrannt. Viele verkohlte Bäume säumen den Weg. Wie es früher hier ausgehen hat, zeigen ein paar verschonte Exemplare
    Da wir uns noch gut fühlen steigen wir noch weiter auf bis zur Hochebene. Hier kreuzen sich Wanderwege und als Schutz für die Mehrtäger hat es hier eine einfache Hütte zum Übernachten.
    Den ganzen Aufstieg lang haben wir keine Tiere gesehen, doch hier in Hüttennähe tobt ein ganzes Rudel Baboons herum. Wir verschieben unser Mittagessen auf später und sind froh, dass wir hier nicht nächtigen müssen.
    Der Abstieg findet dann wieder in der prallen Sonne statt. Darum wechseln wir nach der Rückkehr sofort in die Badehose und springen in den Pool. Schööööön!!
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  • Clanwilliam

    February 20, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute starten wir wieder um 7 Uhr. Diesmal fahren wir nordwärts Richtung Clanwilliam. Bis dorthin sind es 30km Gravelroad der schlimmeren Sorte. Nach der Ortschaft haben wir wieder Asphalt unter den Rädern. Wir steuern Farm Stall an. Dort beginnt der 5km lange Sevilla Rock Art Trail, den wir uns für heute vorgenommen haben. Der Weg ist gut ausgeschildert. Mit einem Prospekt bewaffnet, laufen wir die verschiedenen Posten an. Dort sehen wir jeweils Felszeichnungen der San, die diese vor hunderten von Jahren erstellt haben.
    In Clanwilliam besuchen wir das House of Rooibos und decken uns mit verschiedenen Teesorten ein. Natürlich erst, nachdem wir ein ausführliches Teatasting gemacht haben. In der Ortschaft ist es momentan sehr laut. Der Strom ist wieder einmal ausgefallen (passiert fast täglich). Die Leute sind aber darauf vorbereitet und werfen dann ihre Generatoren an.
    Unser Teehaus verfügt über keinen Notstrom und serviert darum nur kalt. Bei Temperaturen von gegen 40 Grad ist das aber nicht wirklich ein Problem.
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  • Montagu

    February 21, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute fahren wir weiter gegen Süden. Eigentlich ein Tag früher als geplant, aber die Hitze hat uns vertrieben. So unterteilen wir die Strecke nach Oudtshoorn und machen in Montagu in einem Guesthouse einen Zwischenhalt.
    Dried fruits kann man hier im Fabrikladen gleich kiloweise beziehen. Davon machen wir, im kleineren Rahmen, auch Gebrauch.
    Montagu ist bekannt für seine warmen Quellen (bis 43 Grad). Da die Aussentemperaturen aber auch schon wieder über 30 Grad betragen, ziehen wir den kühlen Pool in unserer Unterkunft vor.
    In der Hauptstrasse findet man neben den obligaten Supermärkten auch immer wieder schöne Häuser im alten Stil.
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  • Cango Caves

    February 22, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach- und Vorteil der Stromausfälle.
    Bei fehlendem Strom kommt die Speisekarte "low schedded" zum Einsatz, also nur Grillsachen, Salate und einfache Desserts. Beim Einschlafen stört eine helle Strassenlampe, bis ein erneuter Stromausfall das Problem löst.
    Heute fahren wir weiter nach Oudtshoorn. Dorthin führt die Strasse Nr. 62, die gerne mit der Route 66 in den USA verglichen wird. Der erste Teil verläuft über weite, mit Büschen bewachsene Ebenen während der zweite sich zwischen Bergen hindurchwindet. Der "Höhepunkt" dieser Strecke, nebst der Naturschönheit, ist Ronnis Sexshop. Gemäss seiner Homepage sammelt Ronni weibliche Unterwäsche, mit der er sein Restaurant dekoriert. Eigentlich sollte der "Shop" um 08.30 öffnen, aber um 09.00 ist von Ronni weit und breit nichts zu sehen. So fahren wir weiter und Monika darf ihre Unterwäsche behalten.
    Unterwegs gibt es in den Ortschaften immer wieder schöne kleine Cafes, die zu einem Stopp einladen. Zum "Znüni" nehme ich dann jeweils noch ein Chicken Sandwich mit Mayo. Das wird hier gleich mit Pommes und Salat serviert.
    Kurz nach Oudtshoorn erreichen wir unsere Unterkunft. Zum Glück sind wir Hunde gewohnt. Zusammen mit der zierlichen Gastgeberin empfängt uns nämlich ein Urvieh, das wahrscheinlich das doppelte Gewicht seiner Herrin hat. Aber wie immer, alle sehr freundlich.
    Wir richten uns kurz ein und fahre dann noch 10km weiter zu den Cango Caves. Diese Höhlen sind riesig. Bei einer Führung erfahren wir dass die Stalaktiten und Stalagmiten teilweise deutlich über eine Million Jahre alt sind. Sehr eindrücklich.
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  • Ostrich Farm (Oudtshoorn)

    February 23, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 20 °C

    Regen! Die Nacht hindurch hat es leicht geregnet. Der Morgen ist jetzt aber wieder wolkenlos und angenehm kühl. Oudtshorn ist die Straussenhauptstadt der Welt. Alles dreht sich um diese Tiere.
    Auf dem Weg zu unserer Straussen Safari legen wir bei der Buffelsdrift Lodge noch einen Halt ein. Hier bieten sie verschiedene Aktivitäten an. Monika interessiert sich für das "Elefant Experience". Die Erfahrung ist einmalig. Beim Putzen, Füttern und Schmusen kommt sie in engsten Kontakt mit den Riesentieren.
    Anschliessend besuchen wir die grösste von gegen 300 Straussfarmen. Hier leben ca 1500 Tiere. Auf einer Führung zeigt man uns die verschiedenen Stadien der Aufzucht. Ein Straussenei wiegt gegen zwei Kilo und ist sehr stabil. Die ausgewachsenen Tiere sind recht kräftig und in der freien Natur auch schnell (70-80 km/h). Als Tipp erhalten wir: Nicht davon rennen, sondern sich auf den Boden legen und den Kopf schützen. Nach etwa 5 Minuten weiss der Vogel nicht mehr, warum er dich verfolgt hat. Das Hirn des Strausses ist leichter als sein Auge, daher ist seine Intelligenz auch sehr beschränkt. Bei der Fütterung ist Vorsicht geboten und ich verwende lieber den vorhandenen Löffel. Die Tiere unterscheiden nämlich nicht zwischen Futter und Hand (und sie sind schnell!)
    Nebst den Straussen haben sie auch Emus auf der Farm, den "kleineren Bruder" aus Australien. Emuöl wird für Kosmetikprodukte genutzt.
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  • Colchester

    February 24, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute ist Reisetag. Nach dem Morgenessen verabschieden wir uns vom Haushund Cesar und nehmen die nächsten 400 Kilometer in Angriff. Die Strasse ist gut und so kommen wir zügig voran. Um 10 Uhr ist dann wieder Zeit für Kaffee und Sandwich, diesmal in "Sophies Choice". Sophie serviert nicht nur Getränke, sie handelt gleichzeitig mit Antiquitäten. Das gibt so einen bunten Mix.
    Heute erfahren wir noch eine dritte Strassenvariante (nebst Asphalt und Gravel), nämlich Betonplatten. Die Platten bieten Platz für ein Fahrzeug. Bei Gegenverkehr, zum Glück selten, verschiebt man sich halb in den Graben und bietet so Raum (alle sehr freundlich).
    Unsere Fahrt wird einzig unterbrochen durch eine Schildkröte, die die Fahrbahn kreuzt und einen weiteren Kaffeehalt.
    Auch hier ist die Lokalität fantasievoll geschmückt und wir erhalten noch einen Hinweis, welche Destinationen wir in unser Reiseprogramm aufnehmen können.
    Wie angekündet erreichen wir kurz nach drei Uhr unsere Unterkunft für die nächsten drei Nächte. Sie liegt am südlichen Ende des Addo Nationalparkes. Vicky, die Hausherrin, zeigt uns das Zimmer (eher etwas klein) und gibt uns Tipps, wie wir die nächsten beiden Tage sinnvoll einsetzen können. Sie reserviert uns auch gleich einen privaten Game Drive.
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  • Addo Elephant Park

    February 25, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 32 °C

    Nach einem ausgiebigen Frühstück, mit selbstgemachten Spezialtäten unserer Gastgeberin, starten wir unseren Selfdrive in den Addo Elefantenpark. Nach kurzer Fahrt erreichen wir das südliche Eingangstor. Nebst der Bezahlung werden hier auch die genauen Personalien aufgenommen (inklusive Pass- und Autonummer). Bevor wir definiv losfahren, machen wir noch einen Gang auf die Toilette, denn der nächste Picknickort ist weit.
    Voller Anspannung spähen wir dann während der Fahrt in die Büsche. Die ersten dreissig Minuten müssen wir uns allerdings mit Elefantendung zufrieden geben. Doch Achtung! Der ist wichtig und darf nicht überfahren werden. Die "Dung Beetles" brauchen den "Abfall" als Nahrung und für ihre Fortpflanzung.
    Als sich schon leichte Enttäuschung breit machen will, kommt's gleich richtig. Ein Elefantenbulle läuft uns auf der Strasse direkt entgegen. Was auf Distanz herrlich aussieht, ängstigt schon ein wenig, wenn das Koloss näher kommt. Ich lenke den Wagen möglichst auf die Seite und hoffe, dass "Elli" mit dem Rest zufrieden ist. Aber kein Problem, für ihn ist die Situation alltäglicher als für uns. (Vielleicht macht es ihm sogar Spass, die Leute so etwas zu "kitzeln").
    Jetzt geht's Schlag auf Schlag. Links ein Büffel, rechts verschiedene Antilopenarten und immer wieder Elefanten. Zebras treten in kleinen Herden auf. Einmal kreisen sie uns so ein, dass wir längere Zeit stehen bleiben müssen.
    Wir fahren bis zum Haupttor im Norden. Hier ist es richtig "crowded". Souveniershops, Restaurants, Informationsstände, Touren- und Übernachtungsangebote liegen gleich beeinander. Nach einem kurzen Trink- und WC-Stopp ziehen wir uns wieder in die Wildnis zurück.
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  • Sundays River

    February 26, 2020 in South Africa ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir nutzen den (etwas) kühleren Morgen für einen Dünen-Strandspaziergang. Der Sundays River fliesst hier bei Colchester in den indischen Ozean. Am Strand türmen sich, anschliessend an die Buschlandschaft, hohe Dünen. Dieser Teil gilt als Nationalpark. Doch leider deponieren Leute hier auch ihren Abfall.
    Der Strand ist kilometerlang. Man sieht keine Badegäste, da es hier Strömungen und auch Quallen gibt.
    Dafür geniessen die Fischer ihre Ruhe. Mit ihren Karren ziehen sie dem Ufer entlang und suchen sich eine vielversprechende Stelle. Im Gespräch erfahren wir, dass nicht alle Strände gleich sicher seien. Näher bei Port Elisabeth angeln die Fischer eher in Gruppen, um sich zu schützen.
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  • Schotia Game Reserve

    February 26, 2020 in South Africa ⋅ ⛅ 25 °C

    Einfach toll! Um 15 Uhr beginnt unser Game Drive im Schotia Game Reserve. Das ist ein privater Anbieter, der seine Farm ganz auf Tierbeobachtungen ausgerichtet hat. Das Gebiet ist nicht so gross wie der Addo Park. Aber das Gelände ist offener und die Tierdichte sehr hoch. Da es vor zwei Wochen kräftig geregnet hat, ist es sehr grün.
    Zu Beginn sehen wir verschiedene Antilopenarten, Giraffen, Warzenschweine, Elefanten und Büffel. Heute erhalten wir dazu die fachkundigen Erklärungen unserer Guidin Nicole.
    Nach einem Picknickhalt fahren wir in den zweiten Teil des Parkes. Und nach ein paar Funksprüchen von Nicole ist es soweit. Wir sehen die Löwenfamilie (Grossvater, Vater, Mutter und drei Junge) friedlich an einem Wasserloch liegen. Aus gut 10 Meter können wir unsere Fotos machen.
    Zum Abschluss treffen wir auch noch das Nashornpaar. Auch hier haben wir das Glück, dass sie uns aus nächster Nähe zusehen lassen, wie sie ihr Nachtessen einnehmen.
    Anschliessend erfolgt auch unser Dinner, Braai mit verschiedenen Beilagen. Im Dunkeln fahren wir dann, begleitet von den Blicken der Büffel, zum Startpunkt zurück.
    Somit haben wir vier der "Big Five" live und hautnah erlebt. Einfach toll!
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  • Wilderness

    February 27, 2020 in South Africa ⋅ ☁️ 19 °C

    Es geht bereits schon wieder Richtung Cape Town. Wir fahren heute 350 Kilometer gen Westen. Die Route verläuft alles auf der N2. Die Strasse ist gut ausgebaut und, wenn man die Standstreifen mitzählt, durchwegs vierspurig. Unterwegs halten wir ein erstes Mal auf Höhe des Tsitsikamma Nature Reserve. Hier soll es den höchsten Bungee Jump von einer Brücke geben. Wir schauen wohl mal runter und lassen uns mit leicht wackligen Knien auf der Brücke auch fotografieren. Auf den Sprung verzichten wir allerdings gerne.
    Den zweiten Halt legen wir in Plettenberg Bay ein, wo wir essen. Diese Ortschaft ist eine ausgeprägte Feriendestination für die Südafrikaner. Man merkt aber, dass die Saison vorbei ist. Viele Häuser (Villen) stehen leer und einzelne Restaurants haben bereits geschlossen.
    Das Essen ist sehr gut, allerdings fallen die Mouleportionen in Frankreich deutlich grösser aus. Dafür zeigt sich, dass die Einheimischen einen Unterschied der Geschlechter klar erkannt haben und ihn auch kreativ wiedergeben.
    Unsere nächste Unterkunft liegt direkt am Fluss, nahe am Meer und an Nationalparks. Wir haben das ganze Haus für uns, inklusive eigenem Kajak. Noch vor dem Nachtessen wagen wir uns mit dem Boot auf den Fluss. Nass werden wir zum Glück nur von den Wasserspritzer vom Paddeln.
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  • King Fisher Trail

    February 28, 2020 in South Africa ⋅ ☁️ 19 °C

    Wolken und Regen. Heute beginnt der Morgen ausnahmsweise einmal nicht wolkenlos. Es ist deutlich kühler und recht windig.
    So rüsten wir uns mit langen Hosen, Pullover und Windjacke aus. Wir machen heute den "Kingfisher Trail". Zwar hat der Wetterfrosch Besserung im Laufe des Tages versprochen, doch zuerst werden wir mal nass.
    Auf dem Trail hat man den Eindruck, sich im tropischen Regenwald zu befinden. Es regnet leicht und ist drückend schwül. Den "Kingfisher" sehen wir nicht. Eigentlich nicht erstaunlich, denn wir sehen auch keine Fische. Der Pfad verläuft häufig auf Holzstegen. Doch teilweise muss man den Fluss queren, wobei unterschiedliche Varianten bestehen. Am Ende des Trails erreichen wir einen Wasserfall. Dieser füllt ein Becken, in dem man auch baden kann. Allerdings können wir im Moment gut darauf verzichten.
    Zurück in Wilderness besuchen wir noch einen speziellen Aussichtspunkt: the map of africa. Wenn man genau hinschaut, kann man oberhalb des Flussverlaufs die Konturen des afrikanischen Kontinents erkennen.
    Zum Essen suchen wir die ehemalige Bahnstation von Wilderness auf (ein Tip aus dem Reiseführer). Der letzte Zug fuhr hier vor etwa 30 Jahren. Weil bereits Mittag ist, fällt heute das Sandwich etwas grösser aus.
    Gestärkt machen wir anschliessend zuerst einen Strandspaziergang und wenden uns dann dem Souveniershoppen zu.
    Da das Wetter sich nicht wirklich gebessert hat, verzichten wir heute auf die Kanutour und geniessen die warme Dusche.
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