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  • Day 18

    San Simeon [Dienstag, 16.08, Tag 18]

    August 16, 2016 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute Morgen sind wir zu unserem letzten Ziel, Los Angeles, aufgebrochen. Nachdem wir aus unserem Motelzimmer ausgecheckt hatten, sind wir zunächt noch kurz zur Golden Gate Bridge gefahren und haben noch ein paar Fotos geschossen. Danach haben wir den Henry Cowell State Park angesteuert. Dort kann man die größten Bäume der Usa, die eigentlich eher in Nordkalifornien wachsen, bestaunen. Die sogenannten "Redwoods" sind riesige Nadelbäume, die teilweise so breit sind, dass ein Auto dort hindurchpassen würde. Bei mittlerweile wieder schön warmen Wetter und klarem Himmel haben wir auf einem tollen Rundweg die Baumgiganten bestaunt.
    Kaum sind wir auf der Weiterfahrt jedoch auf den Highway 1, der schönsten Künstenstraße der Welt gelangt, sank die Temperatur wieder auf 16°C und je näher wir dem Meer kamen, desto nebliger wurde es wieder. Nach einem kurzen Stopp am wunderschön türkisblauen Meer mit weißem Sandstrand, wo es uns allerdings zu kalt war, ging es dann weiter auf dem ziemlich kurvigen Highway 1 direkt an der Küste Kaliforniens entlang. Unterwegs haben wir immer wieder angehalten, um nach Walen und Delfinen Ausschau zu halten. Entdeckt haben wir jedoch nur ein paar süße Präriehunde, die ein paar Walnüsse bei uns abgestauben konnten und ein Rudel Seelöwen, das im Meer geschwommen ist.
    Nachdem wir jedoch einige weitere Meilen gefahren waren, sind wir an einer Bucht vorbeigekommen, in der sich bestimmt 30 oder 40 See-Elefanten und einige Robben aufgehalten haben. See-Elefanten sehen aus wie Seelöwen in doppelter oder dreifacher Größe und haben einen kleinen Rüssel im Gesicht. Die friedlichen Tiere könnte man stundenlang beobachten. Die meisten haben geschlafen und dabei total niedlich mit dem Rüssel geblubbert, während ein paar andere im Wasser geplanscht oder spielerisch gerauft haben. Die gemütlichen See-Elefanten waren jedoch recht schnell außer Atem und haben sich mit einem lauten Platsch immer wieder in den Sand geworfen und haben sich kurz ausgeruht, bevor sie weiter gerobbt sind oder wieder gespielt haben. Etwas weiter draußen im Meer haben wir auch einen Delfin entdeckt, der allerdings recht schnell wieder abgetaucht ist.
    Leider war es immer noch ziemlich kalt draußen, sodass wir nach zwanzig Minuten See-Elefanten-Beobachtung schnell wieder ins wärmere Auto geflüchtet sind.
    Bei der Campingplatzsuche haben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten können, bei der die Sonne richtig rosa-rot geleuchtet hat. Nach einigen Bildern und einigen weiteren Meilen Fahrt haben wir dann einen schönen, in Strandnähe gelegenen Campingplatz entdeckt, auf dem es noch genug Platz für uns hatte. Dort habe ich am wärmenden Lagerfeuer ein Küstenbrot in Form eines Stockbaguettes (überdimensionales Stockbrot) gebacken, dass viel besser als die Wüstenbrötchen geschmeckt hat. Ansonsten war der Campingplatz leider nicht sehr gut ausgestattet, Toiletten gab es nur in Form von Dixi-Klos, wo es kein Licht gab und Zähneputzen war mal wieder mit einer Wasserflasche zu erledigen. Geschlafen haben wir dann wegen der Kälte im Auto, wo es angenehm warm war.
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