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  • Day 130

    Mount Cook, 03.01.2019

    January 4, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 20 °C

    Bevor wir Queenstown heute morgen schließlich hinter uns ließen, haben wir noch einen Stopp bei der Kawarau Bridge gemacht. Hier starten alle paar Minuten Bungy-Sprünge von der 43 Meter hohen Brücke, von denen wir uns ein paar anschauen wollten. Wenn es nicht so übertrieben teuer gewesen wäre, hätte ich hier sicherlich auch einen Sprung gewagt, aber auch so war es ziemlich spannend, die Leute in die Tiefe stürzen zu sehen. Die Brücke führt über die Kawarau Gorge, eine wunderschöne Schlucht bestehend aus hellgrauen Felsen und türkisblauem Wasser.
    Unser nächster Stopp war die kleine Stadt Cromwelll. Hier gibt es eine Altstadt, die an ein Cowboystädtchen erinnert und die extra für Besucher rekonstruiert wurde. Hier kann man einen Blick in alte Farmgebäude werfen oder einen Kaffee in einem Steinhaus-Cafe trinken, wie wir es gemacht haben.
    Das schöne Wetter haben wir ausgenutzt, indem wir nachmittags am Lake Dunstan eine Mittagspause gemacht haben und dort von fünf Meter hohen Klippen ins Wasser gesprungen sind. Dort haben wir auch zwei andere deutschen Mädchen getroffen, die sich unsicher waren, ob sie springen sollten oder nicht. Ein Mädchen hat sich schließlich überwunden und ist mit mir zusammen gesprungen. Hat aber auch wirklich Spaß gemacht und das Wasser war gar nicht so kalt wie in manch anderen Seen hier!
    Als letzten Stopp waren die Clay Cliffs geplant, bei denen es sich um sehr helle Steinformationen, die aus sehr porösem Gestein bestehen und wie Säulen meterhoch in die Luft ragen, handelt. Um ein tolles Bild vor oder besser auf diesen Felsen zu bekommen, bin ich hier einen einigen Meter hohen Geröllhaufen hochgeklettert, was ganz gut geklappt hat, Papa konnte auch ein paar gute Fotos schießen. Beim Runterklettern bin ich allerdings abgerutscht und ein paar Meter runtergefallen. Glücklicherweise ist nichts passiert außer ein paar Schürfwunden. Was man nicht alles für Bilder macht...
    Abends haben wir schließlich unserem Campingplatz kurz vor dem Aoraki Mount Cook Nationalpark erreicht. Da die nächste größere Stadt viele Kilometer entfernt liegt, gibt es hier einen der dunkelsten Sternenhimmel der Welt. Tatsächlich funkelte es überall sehr hell über uns, als wir nachts noch draußen standen und die Sterne betrachtet haben. Sogar die Milchstraße und sehr kleine, dunkle Sterne waren mit bloßem Auge sichtbar.
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