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  • Day 6

    Sigatoka, 01.03.2019

    March 1, 2019 in Fiji ⋅ 🌧 29 °C

    In einer Wüste war ich zwar noch nie, die Sigatoka Sanddünen kamen zumindest dem Gefühl einer Mini-Wüste sehr nahe.
    Völlig begeistert von meinem Vorschlag heute zum Sanddunes National Park in Sigatoka zu fahren, hat die Mutter Imeri unsere Fahrt dorthin geplant. Zusammen mit einem ihrer Söhne und der dreijährigen Sharon haben wir uns schon morgens auf den Weg dorthin gemacht. Nach einer etwa zweistündigen Busfahrt hat uns dieser an einem Schotterweg herausgelassen, der uns anscheinend zu den Dünen führen sollten. Vergebens haben wir uns nach einem Shuttlebus oder einem Taxi umgesehen, sodass wir schließlich zu Fuß auf den Weg gemacht haben. In der Hitze und mit Sharon, die schon nach wenigen Metern nicht mehr weiter laufen wollte und getragen werden musste, war das ziemlich beschwerlich. Glücklicherweise hat plötzlich ein Baustellenfahrzeug neben uns angehalten und hat uns auf seiner Ladefläche den restlichen Weg bis zum Nationalpark transportiert.
    Schon von Weitem konnte man die riesigen Sandberge sehen, die sich reihenweise auftürmten. Ein schmaler Pfad, der zunehmend steiler wurde, führte uns dorthin. Die letzten Meter waren tatsächlich so steil, dass man dort hochrennen musste, ohne Schwung ist man im tiefen Sand einfach nicht von der Stelle gekommen.
    Schwer atmend haben wir dann den Gipfel erreicht - und wurden mit einer gigantischen Aussicht belohnt. Sand links und rechts soweit das Auge reichte, der direkt bis ins Meer mündete und nur am Rand vereinzelt von einigen grünen Pflanzen begrenzt wurde.
    Nach einem kleinen Picknick auf dem heißen Sand habe ich mich auf eine kleine Wandertour durch die Sanddünen gemacht. Obwohl es extrem heiß war und ich nach wenigen Minuten komplett nass geschwitzt war, hat sich die Anstrengung gelohnt - ich kam aus dem Bilder knipsen gar nicht mehr raus. Außerdem war es ein super Beinmuskeltraining, die teilweise ziemlich steilen Dünengipfel hinaufzurennen. Sehr lange hat man es hier leider nicht ausgehalten, doch auch schon in kurzer Zeit hat man einen schönen Eindruck von dem Nationalpark bekommen.
    Auch wenn der Hinweg schön abenteuerlich war, haben wir uns auf dem Rückweg für den offiziellen Weg entschieden - mit dem Taxi ging es in die Stadt Sigatoka, die direkt an einem breiten, von Palmen umgebenen Fluss angrenzt und wo wir schließlich unseren Bus zurück nach Lautoka erwischt haben.
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