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  • Day 12

    Tamrookum Creek, 22.05.2019

    May 24, 2019 in Australia ⋅ ☀️ 21 °C

    Außerhalb der Stadt, schon etwas mehr im Landesinneren befindet sich der Mountainbikepark Tamrookum Creek. Dieser gehört Jills Freundin Anita und ihrem Mann Toni. Nach vielen Erzählungen davon haben die Beiden Jill und mich heute hierhin mitgenommen.
    Um dorthin zu gelangen sind wir eine ganze Weile auf einem Highway vorbei an hunderten von Pferdekoppeln und typisch australischem Busch mit vielen Gummibäumen gefahren, bis wir schließlich auf eine Schotterpiste, die in ein weites Tal hineinführte, abgebogen sind. Ganz am Ende des Weges, der uns durch viele weitere Paddocks führte vorbei, befand sich das riesige Grundstück der Familie.
    Der Mountainbikepark befindet sich noch im Aufbau, momentan ist er noch für die private Nutzung gedacht. Auf den 85000 Quadratmetern Buschland befinden sich bereits 5 Biketracks mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und einige breitere Pfade, um mit einem 4WD-Fahrzeug die Bikes zum Trackanfang auf einen der beiden Hügel zu beförden. Mit einem solchen haben wir den Park erkundet.
    Tatsächlich waren die Wege extrem steil, steinig und teilweise voller Äste und Bäume, sodass wir sogar hin und wieder aussteigen mussten, um diese bei Seite zu räumen. Nach einer Weile durfte ich mich sogar selbst im Fahren versuchen, was total viel Spaß gemacht hat.
    Schließlich sind wir ganz oben bei einem Aussichtspunkt angekommen. Hier erwartete uns eine atemberaubende 360° Aussicht: So weit das Auge reichte erstreckten sich Koppeln und Buschland, im Horizont türmten sich schraffe Hügellandschaften auf. Es war wunderschön hier.
    Anschließend sind Toni und ich zu Fuß einem der Biketracks zurück ins Tal gefolgt. Dieser Track, anscheinenend einer der einfacheren, war recht schmal, an einigen Stellen ziemlich steil und vor allem gab es immer wieder Felsbrocken und Erdhügel, über die man wohl normalerweile mit dem Mountainbike springen würde. Diese Sportart ist ganz schön lebensmüde!
    Als wir unten im Tal ankamen, hatten Anita und Jill schon Mittagessen in einem süßen Ferienhäuschen hergerichtet. Hier wäre ich sofort für ein paar Tage eingezogen, es war total schön eingerichtet und vor allem hat mir die Umgebung hier richtig gut gefallen. Leider mussten wir dann aber auch schon wieder zurück zur Farm, die Pferde hatten schließlich Hunger.
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