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  • Day 259

    Mein Heimweg mit Umwegen

    May 8, 2022 in Denmark ⋅ 🌙 17 °C

    Um die 1700 km von Uppsala nach Hause nicht komplett in einem Stück fahren zu müssen, machte ich auf dem Heimweg noch verschiedene Stopps.
    Den ersten Halt machte ich nochmals in Göteborg. Auf der sechsstündigen Autofahrt von Uppsala nach Göteborg wurde ich von Apo, einem griechischen Kumpel, den ich im letzten Herbst in Göteborg kennengelernt hatte, begleitet. Wir hatten uns eine ganze Weile nicht mehr gesehen, sodass die Fahrt mit ausgiebigen Gesprächen schnell vorbei ging!

    In Göteborg blieb ich dann 4 Tage, auch weil meine Schwester Alina mich noch besuchen wollte. Wir wohnten dann zusammen bei meinem französischen Kumpel Cyprien und meinen spanischen Kumpel Joan, die am Rande der Stadt in einer 4er-WG wohnten. Von dort aus machten Alina und ich jeden Tag Ausflüge und verbrachten einen Tag mit Inselhopping an der Küste sowie einen Tag mit Stadterkundung. Abends kochten wir dann immer mit meinen Freunden. Es war total schön, nochmal ein paar Tage das Leben in Göteborg wieder aufleben zu lassen und zudem eine tolle Möglichkeit, mal wieder viel Zeit mit meiner Schwester zu verbringen!
    Nachdem Alina abgereist war, fuhr ich mit Cyprien nach Kopenhagen, um dort die Stadt noch ein bisschen zu erkunden. Glücklicherweise hatte Cyprien eine Cousine in Kopenhagen, die uns ein Zimmer organisierte, sodass wir die hohen Hostelpreise nicht bezahlen mussten! Zusammen mit Cypriens anderer Cousine, die auch noch zu Besuch kam, erkundeten wir ein Wochenende lang vor allem mit den Fahrrädern die Stadt, wodurch wir sehr viel gesehen haben! Mir hat Kopenhagen (bis auf die wirklich extrem hohen Preise) sogar so gut gefallen, dass ich mir direkt überlegt habe, dort mein nächstes Auslandssemester beziehungsweise meinen Master zu machen!
    Abschließend bin ich dann durch Dänemark bis nach Eckernförde in der Nähe von Kiel gefahren und habe dort meine Freundin Inken besucht. Zusammen mit ihren Freunden verbrachten wir einen sonnigen Nachmittag an einem wunderschönen Ostseestrand.
    Am darauffolgenden Tag fuhr ich dann die restliche Strecke bis nach Hause, was sich irgendwie etwas unwirklich anfühlte. In den letzten acht Monaten habe ich so viel erlebt, sowohl positive als auch negative Erfahrungen gemacht, sehr viele neue Leute kennengelernt, wobei manche Freundschaften hoffentlich auch noch länger bestehen werden und sehr viele neue Orte gesehen, was sich dadurch nach einer viel länger Zeit angefühlt hat. Auch wenn ich eher über die Restplatzauswahl nach Schweden gekommen bin, bin ich nun absoluter Fan von diesem Land, der entspannten Mentalität und der tollen Landschaft! Im Winter dort zu sein, war für mich eine Herausforderung, weil es doch deutlich kälter und dunkler als in Deutschland ist, dafür habe ich auch echt tolle Dinge erlebt, wie beispielsweise Polarlichter zu sehen und über komplett gefrorene Seen zu laufen. Wenn ich nochmal die Entscheidung treffen müsste, würde ich definitiv wieder dorthin gehen!
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