• Tromsø - Teil 1

    June 11 in Norway ⋅ ☁️ 9 °C

    God dag
    Die helle Nacht war für mich recht erholsam für Roman weniger. Aber sicher nicht, dass es zu hell war, die Vorhäge haben alles super "abgefangen". Gestärkt haben wir uns am riesigen Zmorgenbuffet. Die Auswahl ist gigantisch. Eigentlich wollten wir heute mit der Gondel Fhelheisen auf den Hausberg Storsteinen um ein wenig zu wandern und die gigantische Aussicht zu geniessen. Leider ist die Bahn bis Juli nicht in Betrieb, Revision. So haben wir beschlossen hinauf zu laufen. So haben wir die Wandersachen montiert und uns Richtung Tromsdalen gemacht. Um nach Tromsdalen zu kommen, mussten wir die Tromsøbrua überqueren. Die Tromsø-Brücke (norwegisch „Tromsøbrua“) ist eine Straßenbrücke in der nordnorwegischen Stadt Tromsø, die über den Tromsøysund führt. Die Brücke verbindet das Zentrum der Stadt auf der Insel Tromsøya mit dem Tromsøer Stadtteil Tromsdalen auf dem Festland. Mit einer Länge von 1036 Metern und höchster Punkt von 36 Metern war das Bauwerk nach seiner Fertigstellung im Jahr 1960 Nordeuropas größte Spannbetonbrücke. Die leicht bogenförmige Balkenbrücke mit ihren schlanken Säulen diente als Vorbild für nachfolgende Spannbetonbrücken in ganz Norwegen. Den Hausberg wollen wir über die Sherpatreppe erklimmen. 1300 Steinstufen verbinden den 85 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Fløyvegen mit der 421 Meter hohen Bergstation der Fjellheisen-Seilbahn. Das Wetter ist super für eine Wanderung. Der Aufstieg ist doch sehr happig. Ich schaffe nur 650 Stufen, danach muss ich wegen der Höhe kapitulieren (mussten sogar noch bei Schneefelder vorbei). Die Aussicht war auch sehr schön aber sicher nicht gigantisch. Aber was solls. Runter war auch kein Zuckerschlecken. Morgen können wir sicher fast nicht mehr laufen 🤪. Punkt 12.00 Uhr ertönte noch eine Sirene. Zuerst erstaunt, dann etwas erschrocken (Einheimische reagierten nicht) und zuletzt Blick aufs Handy, dass heute Sirenentest ist. Hätten wir das auch...
    Wieder unten haben wir im Eurospar etwas zum Zmittag eigekauft. War lecker. Während dem Essen wurde der Himmel rundum sehr dunkel.... schnell in die Eismeerkathedrale (norwegisch: Ishavskatedralen). Sie ist eine moderne Kirche, erbaut in den 1960ern, mit einer ungewöhnlichen Architektur, die an einem Eisberg erinnert. Die grossen Fenster durchfluteten die Kirche anfänglich mit so viel Licht, dass die Messebesucher geblendet wurden. Daraufhin liess man Buntglasfenster einsetzen vom berühmten Glaskünster Viktor Sparre. Diese bilden eines der grössten Glasgemälde Europas mit insgesamt 86 rechteckigen Feldern.
    Die im Jahr 1965 eingeweihte Eismeer-Kathedrale erinnert in ihrer äusseren Form an die Trockenfisch-Gestellt, denen man an den Küsten des Nordmeers überall begegnet. Aber auch Polarnacht, Mitternachtssonne und Nordlicht soll der futuristisch wirkende Bau symbolisieren, der von Jan Inge Hovig entworfen wurde, doch von innen nicht unbedingt hält, was er von aussen verspricht. Nur das 140m2 grosse Glasmosaik, dass das 23m hohe Dreieck der Chorseite mit dem Motiv von Christi Wiederkunft ausfüllt, ist wirklich originell zu nennen.
    Wir verharren noch ein wenig in der Kirche weil es doch sehr schüttet. Etwas später nehmen wir den Bus rüber nach Tromsoya und kehren im Kaffebønna ein und geniessen eine feinen Kaffe und etwas Süsses. Als die Sonne wieder scheint ä, machen wir uns auf. Einfach laufen etwas ausserhalb der "Stadt". Hier hat man schnell das Gefühl man sei auf dem "Land". Schön und schmuck, aber die Strassen sind ab und zu doch sehr schlecht "zwäg".
    Wieder am Hafen hat gleich zwei grosse Schiffe, unteranderem eineses der Reederei Havilar. Wir erkunden gleich noch das Gebäude in welchem wir morgen auf unser Schiff gehen. Danach schlendern wir noch etwas durch die Strassen, bis wir unseren müden Beinen im Zimmer etwas Ruhe gönnen wollen. Bis zum Zeitpunkt an welchem die Havilar aus dem Hafen ausläuft, Roman möchte es sehen. Fast schon geschmeidig wie sie im Hafen herumkurvt und unter Brücke durchfährt (wir haben uns heute noch gefragt wieso die Brücke so einen Bogen nach oben macht 🫣, jetzt wissen wir es). Später sind wir im Hotel zum Znacht. War super lecker. Der Versauungsspaziergang liessen wir ausfallen, da es wie aus Kübeln regnetet. Wünschen eine gute Nacht.
    Read more