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  • Day 381

    Neiva

    August 24, 2023 in Colombia ⋅ ⛅ 32 °C

    Nun sind wir also zurück in Neiva und in das Hostel eingecheckt, das uns ein Mitarbeiter im Nellys in San Augustin empfohlen hat. Anscheinend sollte man uns hier helfen können, einen Weg zum Caño Cristales aka Regenbogenfluss zu finden. Konnte man aber nicht wirklich.

    Wie uns bereits Leute in Villa Vieja gesagt haben, ist eine Brücke in der Nähe von Villavicencio eingebrochen. Somit fällt der Weg über den Norden schon einmal weg. Bleibt noch ein Weg im Süden, der irgendwie aber keiner kennt.
    Mit etwas Internetrecherche, viel nachfragen und eben halt auch einfach mal einen Taxifahrer um Rat beten, haben wir uns eine alternative Route erarbeitet.
    Eigentlich wollten wir heute Morgen früh um 7:30 also einen Bus nach San Vincente de Caguán nehmen und uns von dort weiter durchkämpfen. Doch da es in der Nacht so heiss war, dass wir beide nicht wirklich schlafen konnten, schafften wir es einfach nicht aus dem Bett.

    Also sind wir liegen geblieben, haben noch eine Nacht gebucht und gingen heute zum Terminal.
    Dort haben wir uns nach Möglichkeiten erkundigt, um nach San Vincente de Caguán zu kommen. Wir entschieden uns für den Bus, der um 12 Uhr in der Nacht losfährt. Wir sollten dann irgendwann um 6 oder 7 Uhr früh ankommen und hoffen, dass wir dann ein Collectivo finden, das uns nach La Macarena bringt. Die Strasse sollte ziemlich schlecht sein und viele werden wohl nicht fahren. Zudem ist das ehemaliges Guerillagebiet und einige Leute warnten uns, dorthin zu gehen, weil da früher Touristen entführt wurden, um dann die jeweiligen Regierungen zu erpressen.
    Doch andere wiederum meinten, es sei mittlerweile sehr sicher. Naja, wir werden es herausfinden. Haben aber zumindest mal unser Gepäck für zusätzliche tausend Pesos (ca. 25 Rappen oder so) versichern lassen.

    Wir lassen nichts unversucht, um in eines der abgelegensten und unerforschtesten Gebiete von Kolumbien zu reisen, um den sagenumwobenen Regenbogenfluss zu sehen. Ausser fliegen. Das wollen wir nicht. Wäre zwar der einfachste Weg und jeder hat uns das empfohlen aber das ist nunmal viel zu teuer. Und so nehmen wir die Strapazen auf uns und hoffen, morgen um diese Zeit in La Macarena zu sein.
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