• Santa Ana

    Dec 26–29, 2023 in El Salvador ⋅ ☀️ 31 °C

    In Santa Ana angekommen, haben wir gleich für die nächsten zwei Tage vom Hostel ein kleines Motorrad oder eher eine Art Roller gemietet. Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich damit zum Vulkan fahren. Doch es stellte sich heraus, dass man den Vulkan nur bis um 10 Uhr besteigen darf und da wir es bis dahin nicht mehr zum Vulkan schaffen würden, änderten wir unseren Plan. Wir schauten uns noch ein bisschen was von der Ruta de las Flores an.
    Wir fuhren also mit dem Roller über die schöne Passstrasse zurück nach Juayúa und von dort weiter richtung Ahuachapán. Dazwischen machten wir immer wieder Stopps in den süssen kleinen Dörfchen auf dem Weg, in denen es natürliche überall Marktstände und süsse Kaffees hatte. Doch das Highlight blieb die von Blumen gesäumte Strasse selbst mit ihren herrlichen Ausblicken auf dienLandschaft. Und das obwohl wir sogar noch einen Stopp im wohl bekanntesten Kaffees von El Salvador Halt machten. Das Cafe Albania fährt mit einem Ziplineparks, riesigem Labyrinth, einer Regenbogenrutsche und diversen Spots zum essen oder trinken auf. Trotzdem fällt es unserer Meinung nach eher in die Kategorie „absurde Touristenfalle“. Und da noch Feiertage waren, war es natürlich auch dementsprechend überlaufen, sodass wir nicht lange blieben.

    wir verbrachten also einen schönen Tag auf dem Roller und das einzig Unangenehme an diesem Tag waren wohl der unbequeme Sitz und die Autobahn.

    Am Tag darauf gingen wir schlussendlich doch noch zum Vulkan. Leider durfte man da nur mit einem Guide hoch und es hatte so viele Leute, dass wir eigentlich gleich wieder umkehren wollten, hätten wir nicht schon bezahlt. Feiertage eben. Doch zu den sonst schon zahlreich vertretenen Urlaubsgäste gesellte sich noch eine riesen Gruppe Pfadfinder, die allesamt nicht anständig laufen konnte. Zudem noch Militärs und Polizisten, die wohl für die Sicherheit auf dem Vulkan zuständig waren. Jedenfalls mussten wir sowohl beim Hochlaufen, als auch beim Abstieg Schlange stehen. Das minderte den Spassfaktor erheblich, doch als wir beim Krater ankamen und in die giftblaue Lagune hinunterblickten, war das für eine kurze Zeit vergessen.

    Wieder unten fuhren wir dann noch zum See und assen dort zu Abend. Leider sind grosse Teile des Ufers privatisiert und der Rest etwas billig touristisch gestaltet. Verschwendetes Potenzial.
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