Gemeinsam mit der Schwedin Hanna und dem Pakistani-Engländer Shoaib, die wir in Juayúa kennengelernt und am Vortag noch einmal beim Vulkan angetroffen haben, sind wir mit dem Chickenbus bis zur Grenze und anschliessend mit einem Bus bis nach Guatemala-Stadt gefahren. Bis dahin lief eigentlich alles ganz glatt. Doch in der Hauptstadt angekommen, missten wir erneut einen Chickenbus nehmen, um nach Antigua zu gelangen. Das wurde noch kurz zur ungemütlichsten Fahrt des Jahres. Denn wir brauchten für eine Strecke von eigentlich höchstens einer Stunde ungefähr 3… mit unseren Rucksäcken auf den Knien, über dem Rad des Busses.
In Antigua machten wir drei Tage nicht besonders viel, ausser drei Mal auf den Hausberg hochzulaufen, jeden Morgen im gleichen teuren aber geilen Brunchrestaurant frühstücken und uns in einem Restaurant, geführt von einem Schweizer mit Raclette, Zürigschnätzlets, Williams und am 31. noch mit Fondue verwöhnen zu lassen. Oft sind wir einfach bisschen herumgelaufen. Die Stadt ist geprägt von kolonialer Architektur und einer reichen Geschichte. Einst Hauptstadt von Guatemala, wurde sie aufgrund von Erdbeben verlassen. Die Straßen sind gesäumt von farbenfrohen Gebäuden und Kopfsteinpflaster, und die umliegenden Vulkane verleihen der Stadt eine atemberaubende Kulisse. Die Ruinen der Kathedrale von Santiago erzählen von vergangenen Zeiten, während die lebendige Kultur, Antiquitätengeschäfte und Cafés das heutige Antigua beleben.
Ins neue Jahr sind wir mit Hannah, Shoib, Ann-Christine (die wir auch schon in El Salvador getroffen haben), Jeremia und Lukas zusammen mit vielen anderen und begleitet von Feuerwerk und einer Band auf dem Stadtplatz gestartet.Read more