• Mexico City

    Mar 12–17, 2024 in Mexico ⋅ ☁️ 28 °C

    Auf dem Weg nach Mexiko City wurden wir 7 (!!!) Mal von der Polizei kontrolliert und so ab dem dritten Mal mussten immer nur Rebecca und ich unsere Pässe zeigen. Leider war das halt ein Nachtbus, was bedeutet, dass wir mitten in der Nacht ständig angehalten und geweckt wurden, weshalb ich insgesamt geschätzte 1,5 Stunden schlafen konnten.
    Als wir aber im Selina ankamen (es war das günstigste), war ich trotzdem einigermassen fit. Und so liefen in das hübsche Viertel Roma und gingen dort zum Coiffeur. Rebecca liess ihre Haare rot färben und ich gönnte mir mal wieder einen Barberbesuch. Das wars dann aber auch für den ersten Tag.

    Am zweiten Tag wollten wir zu dem riesigen Park mit dem Castillo de Chapultepec, sahen aber an der U-Bahn-Station wohl etwas verloren aus, weshalb uns ein junger Mann mit in den Bus nahm und uns bis dahin begleitete. Er selbst wollte auch dahin, weil es anscheinend gerade vor dem Park einen Platz gab, an dem man Cannabis kaufen und rauchen darf. Irgendwie lustig, wie die ganzen Kiffer direkt neben einer Armada von Polizisten ihre Joints rauchen.
    Anschliessend schauten wir uns noch eine Kunstaustellung an, die gerade nebenan war, bevor wir durch den riesigen Park schlenderten. Da wir aber etwas müde waren und gerade die HoponHopoff-Busstation da war, gönnten wir uns ein Ticket und fuhren mit dem oben offenen Doppelstöcker durch die Stadt.
    Die Stadt ist nicht nur gigantisch gross (über 20Mio Einwohner), sondern auch wunderschön und geschichtsträchtig, was einem zumindest im Zentrum das Gefühl eines Freihlichtsmuseum vermittelt. Und selbst Rebecca, die zu Beginn (berechtigterweise) immer wieder betonte, wie touristisch die Stadt sei, verliebte sich nach den fünf Tagen in diesen wuseligen und lebendigen Ort. Die violetten Bäume, die gerade in der ganzen Stadt in voller Blüte stehen, sowie die grossen gelb-schwarzen Schmetterlinge, die überall herumfliegen, verleihen dem ganzen Ambiente auch noch einen frühsommerlichen Touch.
    Es gibt hier so viel zu sehen und zu machen, wie beispielsweise einen Ausflug in die Arena, um das Lucha Libre, also das mexikanische Wrestling zu sehen. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
    Ansonsten ersparten wir uns aber die meisten Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel das Frida Kahlo Museum und begnügten uns damit, stundenlang durch die Stadt zu laufen und verschiedene Viertel zu entdecken oder im Touribus zu sitzen. Und natürlich billige Elektronik zu kaufen, da wir mitten im Elektronikviertel waren.
    Da das Selina aber ausgebucht war, konnten wir nicht verlängern und so beschlossen wir, nach fünf Tagen nach Guadalajara weiter zu reisen.
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