• Ko Tao

    Dec 18–25, 2024 in Thailand ⋅ 🌬 28 °C

    Moritz und Tim sind a bereits nach Ko Tao vorgefahren und nun wurde es auch für uns Zeit, die Reise anzutreten. Wir fuhren also mit dem Roller zur Fähre, wo sich Dirk noch ein Ticket kaufen musste. Dann ging es auf rauer See rund 2,5 Stunden, bis wir endlich in Ko Tao anlegten.
    Dort angekommen, verabschiedeten wir uns auch für den Moment schon von Dirk, da er an der Pier abgeholt wurde. Wir allerdings schnappten uns einen Roller bei der selben Vermietung, bei der Rebecca bereits vor 7 Jahren schon den Roller mietete und fuhren damit zu unserer Unterkunft, dem Bubble-Bungalow.
    Hier auf der Insel braucht man einen Roller. Zwar sieht man vereinzelt Pickup-Taxis. Diese sind aber meistens von Hotels oder Tauschulen. Hier fährt jeder Roller. Immer. Wie man nach 5 Bier und zwei Joints Abends aus der Bar nach Hause kommt? Ganz einfach: Roller. Und da die Insel relativ klein ist, kommt man auch überall auf der Insel in höchstens 20 Minuten Rollerfahrt hin.
    Und so sind wir natürlich für das Abendessen zu den Jungs gefahren, die sich keinen Roller mieten wollten. Nachdem die drei nach dem Essen und zwei, drei Runden Billiard ziemlich schnell schlapp gemacht haben, sie mussten ja schliesslich jeden Tag tauchen, schauten Rebecca und ich uns noch eine Feuershow am Strand an, zu der sich dann auch Doug zusammen mit dem anderen Schweizer, Cilian, mit dem Doug seit Chiang Mai unterwegs ist, gesellten. Rebecca ging irgendwann zu Fuss nach hause und ich und die Jungs genossen noch etwas den Abend.

    Am nächsten Tag checkten Rebecca und ich ein wenig die verschiedenen View-Points aus, die hier au der hügeligen Insel weit verbreitet sind. Die Thais wissen auch wirklich, wie man auf jeden Felsen noch eine wunderschöne Bar mit traumhafter Aussicht baut. Nebst den Aussichten gibt es natürlich hier auch jede Menge Strände und auch die haben wir an unserem ersten ganzen Tag auf der Insel ausgecheckt. Die Strände, die Aussichtspunkte, die wunderbaren Bars und Cafees und natürlich die höchste dichte an Tauchschulen der Welt machen den unbestechlichen Charme dieser Insel aus, die bisher zu meinen Lieblingsdestinationen in Thailand gehört. Klar also mussten wir auch für den Sonnenuntergang zu einem Aussichtspunkt, zu dem wir gelaufen sind, obwohl man hätte fahren können, weil Rebecca meinte, die Strasse sei zum Fahren zu schlecht. Später sollten wir die Strasse aber noch komplett abfahren, weil wir aus dem knallharten und schweisstreibenden Aufstieg gelernt hatten. Den Abend liessen wir dann noch in einer Bar, wieder Mit Doug und ein paar Leuten aus seinem Hostel ausklingen.

    Den Tag darauf verbrachten wir mit Tim am Strand und gingen am Abend mit ihm wieder in die Fullmoonbar. Darauf zogen wir einmal quer über die Insel in ein anderes Bungalow, weil die Bubbles ausgebucht waren. Dort begann ich dann auch mein PADI-Openwater-Zertifikat. Ich verbrachte also noch einen Tag mit Doug und dann begann ich mein Tauchzertifikat. Am ersten Tag noch mit Theorie und Tauchübungen im Pool beschäftigt, ging es am nächsten Tag bereits auf zwei Tauchgänge im Meer, wo ich einen ersten Eindruck von der farbenfrohen und pulsierenden Unterwasserwelt rund um die Insel bekam. Tags darauf ging es dann schliesslich noch mit dem Boot raus und ich tauchte zum ersten Mal auf 18 Meter runter. Wobei, der Tauchcomputer hat nur so 16 Meter angezeigt. Naja, für allerlei grosse farbige Fische, Seeschnecken und Seesterne hat es gereicht. Bereits bei meinem ersten Tauchgang war ich irgendwann komplett von gelb-silbernen Fischen eingeringt. Der Schwarm war so gross, dass sich alles zu verdunkeln schien, als er über mir hinweg schwamm und als ich dann plötzlich mitten im Schwarm war, sah ich rund um mich herum nur noch gelbe Streifen. Das hätte mein Highlight sein können, was die Natur auf der Insel anbelangt, wären wir nich zwei Abende hintereinander von nicht nur Dutzenden von Fröschen, sondern auch von einem etwa 25cm langen Gecko besucht worden, dessen orange und blaue Punkte so schön schimmerten, dass ich mich fast nicht einkriegte. Noch nie hatte ich einen so grossen Gecko in Natur von so nah gesehen. Witzigerweise überfuhr ich am nächsten Tag direkt vor unserem Bungalow noch fast eines, diesen schönen Tiere. Die Tatsache, dass wir in drei Tagen drei von den Tieren gesehen haben, lässt also darauf schliessen, dass es hier einige davon gibt.
    Am Abend gingen wir zuerst noch zum Mangonay, was der weitentfernteste Strand der Insel ist, uns 200 Baht Eintritt gekostet hat, wir eine halbe Stunde über Dreckspfade fahren, dann hunderte Stufen runter und schliesslich noch über Steine klettern mussten. Und er war nicht einmal schön. Den Sonnenuntergang sahen wir uns dann von einem noch einmal anderen Aussichtspunkt an. Schliesslich gingen wir beide noch etwas Shoppen und assen dann am Strand noch unser X-Mas-Dinner. Es war allerdings nicht so speziell und da wir am nächsten Morgen früh raus mussten, machten wir nicht allzu lange.
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