• 1. Tag Komodo-Tour

    16.–17. maj, Indonesien ⋅ ☀️ 29 °C

    Endlich ging es los. Wir wurden um halb acht als erstes abgeholt. Anschliessend klapperten wir mit dem Minivan vier weitere Hotels ab, bei denen je zwei Gäste zustiegen. Als wir zehn schliesslich vollständig waren, fuhren wir zum Hafen, wo wir per Dingi zu unserem Zuhause für die nächsten drei Tage gebracht wurden. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde hissten wir die Segel un fuhren vorbei an den unberührten Inseln des Nationalparks zu unserem ersten Schnorchelspot. Dort ging es vor allem darum Schildkröten zu sehen. Was wir auch taten aber da das Wasser sehr tief und etwas trüb war und noch ein anderes Boot und somit 20 weitere Menschen der Schildkröte hinterher schwammen war das Erlebnis an sich jetzt nicht sehr magisch. Umso schöner waren die Farben des Wassers und die Landschaft rund herum.
    Wir genossen anschliessend noch etwas unser Boot und die Landschaft, als es bald schon Mittagessen gab. Die Teller waren noch nicht leer, als einer unserer Crew einen Mantarochen im Wasser entdeckte. Wir suchten also schnell unsere Flossen und Tauchmasken zusammen und sprangen kurzentschlossen ins Wasser. Nachdem wir ein paar Minuten gegen die Strömung ankämpften, fanden wir schliesslich das majestätische Tier, das hier her kam, um sich von kleinen Fischen reinigen zu lassen. Natürlich bekamen irgendwann auch andere Boote Wind von der Anwesenheit des Mantas und so war es dann nach 10 Minuten auch wieder vorbei mit dem Frieden im Wasser.
    Auch wenn man ab und zu andere Boote sieht, fühlt man sich auf dem eigenen Boot eigentlich relativ alleine. Doch sobald man zu den Hauptsehenswürdigkeiten kommt, spürt man den Massentourismus. Vor 10 Jahren gab es in Labuan Bajo rund hundert Boote. Jetzt sind es bereits tausend. Das spürte man auch am nächsten Strand, der eigentlich einfach eine Sandbank mitten im Meer war. Doch da unsere Gruppe sehr cool drauf war, hatten wir alle zusammen Spass und niemand störte sich daran, dass noch etliche andere Gruppen da waren.
    Auch beim letzten Spot, wo wir zur wohl bekanntesten Aussicht des Nationalparks hoch liefen, um den Sonnenuntergang zu sehen, kamen immer mehr Menschen den Hügel hinauf gekrochen, bis es fast schon brechend voll war. Doch Rebecca und ich sicherten uns schon früh en schönes Plätzchen, von wo aus wir den Sonnenuntergang anschauen konnten.
    Insgesamt sammelten wir bereits am ersten Tag wunderbare Eindrücke des Nationalparks und auch wenn besonders mich mittlerweile die vielen anderen Menschen überall stören, war es um fair zu sein nicht wirklich überfüllt. Und da die anderen acht Mitreisenden auf unserem Boot, mit denen wir dann am Abend unter einem atemberaubenden Sternenhimmel natürlich auch noch ein paar mal anstiessen, sehr entspannt sind, hatten wir einen wunderbaren ersten Tag zusammen.
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