Satellite
Show on map
  • Day 179

    Tag 177.6: Isola di Sicilia

    February 12 in Italy ⋅ 🌙 11 °C

    Nach unserem Ausflug spielten die Kinder noch am Strand während wir alles abfahrbereit machten. Wie (fast) immer haben sie irgendwelchen Müll am Strand gefunden, den sie zum Spielen recyceln konnten - dieses Mal ein Kunststoffrohr. Die Spielideen gehen unseren zwei Rabauken draußen meist nicht aus, auch wenn sie sich öfters mal nicht einig sind.
    Dann hieß es Abfahrt und schon gleich wieder Stop, da wir an einem Brunnen um die Ecke unsere fast leeren Wasservorräte auffüllen konnten.
    Dann aber mal auf nach „Villa San Giovanni“ zum Fährhafen. Die Beschilderung dort war etwas verwirrend und so haben wir leider uns unnötiger Weise durch das Straßengewirr der Ticketvergabe kämpfen müssen, doch letztlich haben wir die „Imbargo“-Schlange gefunden. Wir mussten auch nur circa 20 Minuten warten und schon konnten wir auf das nächste Schiff fahren. Die Fährüberfahrt selbst nach „Messina“ dauert nur circa 20 Minuten. Unsere zwei Minimenschen wären gerne noch viel länger auf der Fähre geblieben, da es ein Spielzimmer für Kinder gab - mit Kletterturm, Bällebad, Gymnastikbällen, einem Karussell, Hüpftieren, Matten usw. Dort haben sie sich gut 15 Minuten voll ausgetobt, bevor wir wieder hinunter zum Auto mussten und dann ging es schon wieder hinunter von der Fähre.
    „Hallo Sizilien“.
    Gleich hinaus aus „Messina“, wollten wir noch etwas weiter südlich in die Nähe von „Taormina“ fahren. Auf Sizilien passiert uns zum ersten Mal, dass wir Maut für die Autobahn zahlen müssen seit wir in Italien sind.
    Die bergige Kulisse auf der einen Seite und das Meer auf der anderen Seite sieht schon sehr schön aus. Und plötzlich konnte man auch einen Hauptdarsteller der Insel aus der Ferne bewundern: der Etna.
    Von der Kasse beim Lidl in „Fiumefreddo du Sicilia“ muss man schon sagen, dass die Mitarbeiter einen tollen Blick auf den „Etna“ haben.
    Weiter ging es zu einem Stellplatz direkt an einen Strand. Hinten am Strand, der relativ breit ist, kann man eine Straße entlang fahren und teilweise auch direkt auf den Strand fahren. Weiter vorne Standen schon einige Camper also sind wir weiter nach hinten gefahren. Ganz hinten, wo wir hätten auf den Strand fahren können, waren auch schon zwei Fahrzeuge. Am einer Stelle auf den Strand fahren trauten wir uns nicht, weil wir Angst hatten mit dem Wohnwagen hinten aufzusetzen und/oder uns festzufahren. Also blieben wir in einer kleinen Bucht mit direktem Aufgang zum Strand stehen, wo zugegebenermaßen schon mal wieder ziemlich viel Müll herumlag. Hier auf Sizilien zeigt sich, dass anscheinend an den wenigen Plätzen, die noch gut und einigermaßen sicher zum Freistehen sind, man für die besseren Plätze früher da sein muss. Aber unser Platz war völlig in Ordnung und durch die Laternenbeleuchtung konnten die Kinder auch noch nach Ankunft und Anbruch der Dunkelheit draußen spielen.
    Bei mir nimmt gerade Reiseplanung abends und morgens relativ viel Zeit ein, weil wir hier auf Sizilien schon genau schauen müssen, wo wir mit unserem Gespann hinfahren und wo wir parken. Dann stellt sich jeden Tag die Frage was anschauen und wo übernachten. Und dann kreisen bei uns gerade viele Gedanken um die Weiterreise: „Sardinien“ ja oder nein? Falls ja, wie lange? Von wo geht eine Fähre, wann und wie teuer? Nach „Sardinien“ evtl. über „Korsika“ nach „Livorno“, die Küste hinunterfahren und dann wieder rüber nach Griechenland oder von „Sardinien“ aus direkt nach „Neapel“ übersetzen? Oder das alles auslassen und wieder mit dem Auto nach „Neapel“ hochfahren. So viele Dinge zu klären…
    Read more