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  • Day 14

    Unter dem Meer

    December 18, 2020 in Tanzania ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute war unser zweiter Tag auf Mafia Island und der Wecker klingelte wieder viel zu früh um 5:40 Uhr.

    Heute stand Snorkeling auf dem Tagesplan.

    Pünktlich stand Kagile, unser kleiner TukTuk-Fahrer von gestern, heute wieder auf der Matte und fuhr uns zum anderen Ende der Insel in den Marina Park.
    Auf dem Weg begegneten uns wieder viele neugierige Blicke, aber auch total freundliche Menschen, die uns sogar wild zuwinkten. 👋🏼

    Im Park angekommen, bestiegen wir zusammen mit einem Schweizer Pärchen und einer Schwedin, die ein Jahr auf Weltreise ist, ein Boot, welches uns durch eine Art Kanal zu einer versteckten Insel fuhr, in der eine blaue Lagune versteckt war.
    In dieser Lagune schnorchelten wir mit kleinen bis mittelgroßen Quallen, die wie Champignons aussahen und von unten nach oben schwammen.
    Die herannahende Ebbe ließ uns nicht viel Zeit zum Verweilen und so ging es fix zurück auf‘s Boot und weiter nach Chole Island. Diese Insel war früher deutsche Kolonie. Daran erinnern mehrere alte Gebäude und Ruinen.

    Des Weiteren gab es auf der Insel eine unglaubliche Flora zu bestaunen: Kokospalmen, Mangobäume, Papayabäume, Hibiskus, Jackfruits, riesige Affenbrotbäume... wunderschön 🤩

    Auch an der Fauna mangelte es nicht, und schon beim Anlegen wurden wir von vielen Strandkrabben begrüßt. Beim Rundgang trafen wir zuerst auf riesige Tausendfüßler, die im Liebesrausch waren, auf hunderte von Flughunden (dafür ist diese Insel wohl „berühmt“), die überall in den Bäumen Mittagsschlaf hielten.

    Unser Guide führte uns in der prallen Mittagsglut 2 mal quer über die Insel, die 1.300 Einwohner hat.

    Weiter ging’s nach einem kurzen, heftigen Schauer zum eigentlichen Highlight des Tages - dem Schnorcheln 🤿 im indischen Ozean 🌊

    Wir ankerten vor einer steinigen Insel und erkundeten mit unserem Guide die farbenprächtigen Korallengärten unter der Wasseroberfläche. Hier fanden wir einen Lebensraum vieler kleiner bunter Fische, Seegurken, Anemonen, Lobster,... Schildkröten und Seepferdchen blieben uns leider verborgen 🤥
    Vielleicht lag es an dem heftigen Schauer, der plötzlich von oben auf uns hereinprasselte.

    Zum Abschluss der Tour erwartete uns noch ein Lunch auf einer Sandbank, die nur bei Ebbe zum Vorschein kommt.

    In Windeseile wurde ein Baldachindach aus verschiedenen Hölzern und Planen gebaut, welches uns den notwendigen Schatten spendete.
    Während wir uns uns von den Strapazen den Tages bei dem allerersten Mittagsschläfchen dieses Urlaubs erholten, rösteten die so liebevoll vorbereiteten Fische über dem offenem Feuer. 🐟🔥

    Später zurück an Land verweilten wir noch ein Stündchen am Strand des MarinaParks, an dem wir eine der bestbestücktesten Bars von Mafia Island vorfanden und spontan 2 Cuba Libre orderten.
    Ein schmusebedürftiger Vierbeiner gesellte sich zu uns und vergnügt bestellten wie die 2. Runde.
    Kagile kam ungewohnt und überraschend frisch geduscht und wie aus dem Ei gepellt mit dem
    TukTuk um uns zurück zu unserem Bungalow zu fahren.

    Wir wurden freudig von den beiden Mafiosis unserer Unterkunft erwartet, die uns zum wiederholten Male versuchten auf den heute hier stattfindenden Dorfbums (Disko 💃🏻) einzuladen. Wir zählten unsere Kamele durch und lehnten dankend ab 😜

    Der Abend endete wie die Abende zuvor mit 2-12 Savanna Dry und einem durchaus sehr schmackhaften Dinner im Strandrestaurant.

    Bevor wir morgen wieder tollkühn den Buschhopser Richtung Sansibar besteigen, starten wir in Allerherrgottsfrühe zum Walewatching 🐋, dem
    eigentlichen Highlight dieser Insel.

    Ganz liebe Grüße gehen heute an LBT Margit ❤️
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