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  • Day 1

    La vie est dure sans vin 🍷

    July 14, 2023 in France ⋅ 🌙 22 °C

    Der Plan war eigentlich anders. Bereits im November hatten wir ( Evi, Cheriele, Brischitte und Claudi) die Route 66 ins Programm für unser jährliches Freundinnenwochenende auserkoren. Es scheiterte an der 2. Übernachtung, Betreuung für Samsi usw…..Dann beim Grillabend bei Cheriele Plan B: Der Schwabenkinderweg- ein Weg der deutsch- österreichisch- Schweizer- Geschichte…Dann wurde es heiß also richtig und dann kam Plan C: Kanuwochende im Nirgendwo in Frankreich.
    Das Alphabet hätte jetzt auch noch ganz viele andere Buchstaben- aber dabei belassen wir auch.

    Brischitt und Claudi kurvten fast zeitnah auf dem Plätzli ein. Hier tummeln sich die Freiburger , Offenburger und sonstige Freunde der Franzosen inclusive uns. Eine Parzelle im Schatten von mehreren Bäumen, das Toilettchen ist auch gleich nebenan, Ruhe und ein schönes Ambiente-was will man mehr.

    Fokussiert wurden Hängematten installiert, der Kochtisch in betrieb genommen von Birgit und das Tischle fürs Essen nebst bequemen Stühlen. Brischitte zauberte passend zur Haute Cuisine….Kichererbsen in was weiß ich- aber lecker dazu Quinoa und passender zur Lage am Fluss vom Weingut „Nil“ - Weißwein.

    Dann wars Zeit für Gassi mit Samsi….Villersexell,die City, ein mögliches Eis……Doch es kommt ganz anders….wir liefen durch die hübschen Gässchen, beäugten unsere Einstiegsstelle für Morgen und blieben an einem hübschen Haus hängen. Eigentlich eerst dachten wir es ist ein Restaurant… und während Claudi knusper knusper knäuschen…..
    mässig ins Fenster lugte,

    schaute - nein keine Hexe - ein netter Schweizer namens Bernhard aus der Tür. Scheinbar waren wir nicht die ersten, die das märchenhaft umrankte Haus mit einer Lokalität verwechselt hatten. Jedenfalls wurde uns spontan ein Weinchen angeboten. Und während Claudi noch überlegte, rief Birgit aus dem off - ja gerne! Die Frage nach Rot, Rose oder Weiss war auch schnell beantwortet - nur nicht durcheinandertrinken. Und so fanden wir uns ein paar Sekunden später an dem runden Tisch wieder mit 4 Gläsern Vino und den beiden Besitzern des Häuschens. Zu Bernhard hatte sich sein Koch und Lebenspartner Joachim gesellt. Der brachte noch eine kleines übersichtliches Käseplättchen ( aber immerhin) nebst Tomaten und Basilikum aus dem Garten mit. Die beiden hatten dieses Kleidod vor 30 Jahren gekauft und zu einem heimeligen Ort gemacht. Zu gerne hätten wir Fotos gemacht von dieser Szenerie, verkniffen es uns aber #wahrungderprivatsphäre. Nachdem wir eine Führung von Bernhard durch das Haus erhalten hatten, ließen wir die zauberhaften zwei alleine ihr Abendessen genießen.

    Wir zogen indes weiter Richtung Citycenter und kamen mal wieder nicht weit. Nach erklimmen des „Hausberges“ Richtung Kirche tauchte spontan links von uns die nächste Spelunke auf. Die Getränke auf dem Nachbartisch sahen vielversprechend aus und wir kehrten ein. Samsi wurde sofort von einer Dame mit äußerst gelber Zahnreihe begrüßt. Die 5kg Dose Tabak neben ihr liess auf Ihren Lebensstil schließen. Sie packte ihre Tüte Schuldeutsch aus und Claudi ohhhlaaaalaaaa… ihre beeindruckenden Französischkenntnisse. Zum Überleben würde es ausreichen - zumindest übers Wochenende. Wobei der Wortschatz für die Getränke deutlich umfangreicher war als für das Essen. Nach einem Mini-Vino nebst Mini-Wasser gabs noch ein Mini-Eis auf die Hand

    Noch ein Wein …am Plätzli in den Hängematten, das Brot für morgen ist auch schon in arbeit….gute Nacht.
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