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  • Day 5

    Totes Meer

    January 18, 2016 in Israel ⋅ ☀️ 17 °C

    http://iag.ess-darmstadt.de/index.php/schullebe…

    Israel beeindruckt uns jeden Tag mehr.

    Das "Land der Kontraste" zeigt seine Vielfalt in der wunderschoenen Beschaffenheit der Natur, seine Diversitaet in den verschiedenen Kulturen und Religionen, seine Heterogenitaet in den gesellschaftlichen Spaltungen und seinen historischen Reichtum in der facettenreichen Vergangenheit.

    Mit dem mittlerweile vierten Sonnenaufgang in voller Pracht verliessen wir das "galilaeische Meer" um Punkt 8:00. Nachdem wir den Jordan ueberquerten, sahen wir uns einer bisher noch unbekannten Landschaft gegenueber. Die mit gruen bewachsenen Berglandschaften wandelten sich in eine karge Wueste, die uns aber mit ihrer eigenen Pracht fesselte. Wir liessen die zerkluefteten Berge hinter uns, als wir die Hauptstrasse verliessen und, vorbei an griechisch-orthodoxen Klostern, zurueck in Richtung Jordan fuhren. Unser Reiseleiter "Giddi" stimmte Schalom an und fuehrte uns zielsicher zur Taufstelle Jesu. Waehrend uns Felder mit Warnschildern "Danger Mines" vorerst verunsicherten, wussten wir uns doch bald in einer gesunden Mischung von orthodoxen Christen und asiatischen Reisegruppen wohl aufgehoben.

    Die zahlreich anzutreffenden Soldaten dienten als Touristenattraktion und ihre Maschienengewehre als Fotoobjekt. Auf die erinnerende Taufe, zu der viele Menschen in weissen Gewaendern antraten, ermoeglichte sich uns nur ein schlechter Blick. Eine Menschenmauer versperrte die Sicht.

    Voller Elan ging es weiter zur Bergfestung Masada. Die Aufoperung eines ganzen Dorfes im ersten Jahrhundert n. Chr. schockierte und beruehrte uns. Da die Gondel aufgrund eines Sandsturmes nicht in Betrieb war, war es uns nicht moeglich, den Berg zu erkunden.

    Chronologisch folgend zog unsere Karavane (tatsaechlich erspaehten wir das ein oder andere Trommedar) weiter zum Toten Meer. Die Alternative zum Schulunterricht bot sich in diesem Momemt im Suhlen in Schlamm und Baden in mineralhaltigem Wasser. Mit eines Babypopo gleichen Hautbildes gingen wir zurueck zum Bus und fuhren nach Jersualem. Die Stadt, die nach Giddi die ewige Hauptstadt Israels gewesen waere, sei und immer sein werde, erschloss sich uns vom Berg der Spaehungen. Die naechsten Naechte werden wir im Ritz-Hotel verbringen.

    Wir freuen uns auf den Rest der Woche und schauen voller Zuversicht in die Zukunft.

    Viele Gruesse aus dem Heiligen Land, an dieser Stelle besonders an alle Familien, die voller Sehnsucht nach uns kein Auge mehr zubekommen.

    von Julian, Tim, Niels und Lars
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